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Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition)

Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition)

Titel: Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrun Misselhorn
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überzog sie.
    Nur spärlich beleuchtete eine Lampe an ihrem Bett das Zimmer und sie versuchte in seinen grünen Augen zu sehen, ob er lediglich mit ihr spielte.
    „Ich habe mich wirklich sehr in dich verliebt und ich weiß, dass ich nicht darauf hoffen kann, dass du das Gleiche für mich empfindest“, sagte er, dabei strich er noch immer mit einem Finger über ihren Körper.
    Anstatt ihm zu antworten, schloss sie ihre Augen und versuchte das Zittern in den Griff zu bekommen. Sie glaubte, dass jeden Moment ihre Zähne aufeinander schlagen würden. Dabei stieg Erregung in ihr auf, die so anders war, als alles, was sie bisher erleben durfte. Sie wollte mehr, nicht nur einen Finger, seine ganze Hand und den gesamten Rest.
    Er hatte immerhin nun seine andere Hand dazugenommen und ließ einen weiteren Finger über ihre Haut streichen. Langsam fuhren die Finger beider Hände ihren Bauch entlang, hinunter zu ihren Beinen, die beträchtlich angefangen hatten sich zu bewegen.
    Die Erregung war kaum mehr zu ertragen und sie griff nach dem Laken, um ihre Finger darin zu vergraben. Als sie seine Lippen auf ihren Bauch fühlte, hielt sie es nicht länger aus und stieß einen Schrei der Lust aus, der sie beinah selbst erschreckte.
    Langsam arbeiteten sich seine Lippen aufwärts zu ihrem Mund, während seine Finger an den Innenseiten ihrer Schenkel angekommen waren. Endlich küsste er sie. Er schmeckte wahnsinnig gut und sie hätte für den Rest ihres Lebens in dieser Position verharren können, als sie spürte, wie er ihren Slip herunterzog und mit den Fingern einer Hand in ihr verschwand.
    Julia glaubte, die Erde verlassen zu haben. Warum um alles in der Welt, hatte sie bisher kein einziger Mann auf diese Weise befriedigt? Völlig benommen, war sie unfähig etwas mit ihm zu tun, was ihn jedoch nicht zu stören schien und er sie weiterhin bearbeitete, bis sie kurz davor war ihren Verstand zu verlieren.
    Erst dann ließ er von ihr ab, was sie beinah panisch werden ließ. Er konnte sie doch nicht jetzt und nicht so zurücklassen?
    Er war vom Bett aufgestanden, während sie nach Luft rang und ihn ansah.
    „Du kannst jetzt nicht gehen“, keuchte sie.
    „Das hatte ich auch nicht vor. Hast du ein Kondom?“
    „Was?“
    „Ein Kondom? Ich war nicht wirklich darauf vorbereitet.“
    „Ich … lass mich nachdenken … in der Schublade, da könnte noch eins sein.“
    Mit Mühe drehte sie sich an den Rand des Bettes, um an ihren Nachttisch zu gelangen. Panisch wühlte sie in Papiertaschentüchern, Kopfschmerztabletten und jeder Menge anderem Kleinkram, bis sie endlich ein letztes Kondom gefunden hatte. In Gedanken betete sie darum, dass dieses eine Kondom unversehrt sein würde.
    Wie eine Trophäe hielt sie es in die Höhe und sah, dass er sich inzwischen ebenfalls seiner Kleidung entledigt hatte, was ihr wiederum die Sprache verschlug. Er sah noch sehr viel besser aus, als sie angenommen hatte und er war mit Sicherheit in der Lage eine Frau glücklich zu machen. Dabei hatte er das bereits lediglich mit seinen Händen unter Beweis gestellt.
    „Ich bin froh, dass du noch eins gefunden hast“, hauchte er, als er zu ihr aufs Bett kam und sie augenblicklich anfing zu zittern.
    „Es tut mir leid“, sagte sie.
    „Was ist, willst du das jetzt doch lieber nicht?“
    „Nein, ich meine, doch, auf jeden Fall. Aber ich weiß nicht … ich muss ständig zittern.“
    „Das macht doch nichts. Ganz im Gegenteil, es erregt mich sehr. Das ist die Vorfreude.“
    Er nahm sich das Kondom und brachte es mit geschickten Griffen schnell an seinen Platz. Julia sah ihm dabei zu, konnte ihre Erregung kaum mehr kontrollieren und zitterte unaufhörlich weiter.
    Erst, nachdem er sich über sie legte, sie sanft küsste und dabei sehr behutsam in sie eindrang, normalisierte sich ihr Zustand und wich hemmungsloser Gier.
     
    --
     
    „Doch, ich habe ihn einfach mit zu mir genommen“, erklärte Julia.
    „Du bist vollkommen verrückt geworden.“
    „Ja, das bin ich wohl.“
    „Wie konntest du dich mit diesem Arschloch einlassen?“
    „Er ist kein Arsch.“
    „Sag mal, hast du dich in ihn verknallt?“
    „So ein quatsch. Als ob ich mich verlieben könnte.“
    „Du hast allerdings alle Anzeichen danach.“
    Verwundert sah Julia Git te an.
    „Ich bin doch nicht verliebt”, vertrat Julia vehement ihren Standpunkt.
    „Doch das bist du, sieh dich doch an. Das sieht doch jeder.“
    Irritiert fuhr sich Julia mit einer Hand durch ihre verwuselten

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