Leben nach der Schule

Kinderheime,
Behindertenwerkstätten, z. B. P C-Kurse , Ausflüge
Jugendfreizeiten begleiten, z. B. bei der Arbeiterwohlfahrt
Bewegungsförderung für Kinder anbieten, z. B. Spiele auf dem Schulhof zeigen, Spielmobil unterstützen,gemeinsam Sport machen
    Kultur und Musik
Theaterstück auf der Straße für Passanten aufführen
Konzert, z. B. für Wohnsitzlose oder Häftlinge geben
Stadtführungen, z. B. für Migranten organisieren
Aushilfstätigkeiten im Museum oder in der Bibliothek
als Schauspieler in einem Laientheater mitspielen
eine Zeitung für einen sozialen Zweck herausgeben
    Umwelt-, Natur- und Tierschutz
Engagement in lokalen Organisationen (z. B. BUND, NABU, Greenpeace, etc.)

Hunde im Tierheim ausführen
Unterstützung eines Gnadenhofs für misshandelte Tiere
Biotoppflege
Durchsetzen eigener Projekte und Unterschriftensammlungen
    Politik und Gesellschaft
Engagement in einer politischen Partei
Engagement in einer Interessenvertretung, z. B. Menschenrechtsorganisation (Amnesty International, Attac, ...)
Unterstützung als Wahlhelfer
Durchführung und Pflege von Begrünungs- und anderen Aktionen der Stadt
Aufklärungsarbeit zu bestimmten Themen, z. B. durch Infostände, Flyer, Poster
Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, der Rettungsschwimmer oder Unfallhilfe
    [Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland, www.ehrenamt.de – ergänzt durch zusätzliche eigene Recherchen]
    Diese und weitere Informationen und Vorschläge findest du auf www.ehrenamt.de .

    Damit du zu einem sinnvollen Ehrenamt kommst, gibt es sogenannte Freiwilligenagenturen . Sie helfen dir bei der Suche eines konkreten Projekts, das zu dir und deinen Fähigkeiten passt. Eine vollständige Liste aller Agenturen sortiert nach Postleitzahlen findest du im Internet ( www.freiwilligen-kultur.de ).
    Wer selbst dann noch nichts gefunden hat, hat damit bewiesen, dass seine Stadt einen akuten Mangel an geeigneten Projekten hat und sollte gleich damit anfangen, diesen durch ein eigenes Projekt zu beseitigen. Beim Fonds Jugend hilft (www. jugendhilft.de) kannst du Geld für ein eigenes ehrenamtliches Projekt beantragen und nach der Durchführung automatisch am Wettbewerb für das beste soziale Projekt teilnehmen.

    Noch Unentschlossene können auch in kurzfristigen Projekten ausprobieren, was ihnen liegt. Dafür bieten sich beispielsweise die Sommerferien an. Auch Freiwilligenarbeit in den Ferien kann über Agenturen organisiert werden. Willst du das Projekt in punkto Abenteuer noch ein wenig toppen, könnte eine Tätigkeit im Ausland das Richtige für dich sein. So hast du außerdem mehr Projektauswahl, um wirklich etwas Sinnvolles zu finden und kannst ganz nebenbei noch deine Sprachkenntnisse aufpolieren.

    Auf eigene Faust zur Freiwilligenarbeit ins Ausland loszuziehen ist nur dann eine gute Idee, wenn du dich im Zielland gut auskennst und dort jemanden hast, an den du dich im Notfall wenden kannst.
    Eine andere Möglichkeit ist, dass du internationale Organisationen kontaktierst, die auch in Deutschland als gemeinnützig anerkannt sind, und dort nach sinnvollen Praktika oderFreiwilligenprojekten im Ausland fragst. Spezielle Volunteer-Projekte bieten beispielsweise die Umweltschutzorganisation WWF und die Vereinten Nationen an (beide Links im Anhang).
    Wer lieber mehr Unterstützung in Anspruch nimmt, fragt bei Vermittlungsorganisationen für Freiwilligenarbeit im Ausland. Solche Organisationen nehmen dir im Idealfall die Vorbereitung auf den Aufenthalt weitgehend ab, organisieren das Visum und platzieren dich in einem Hilfsprojekt aus dem von dir gewählten Bereich.
    Doch auch unter diesen Organisationen gibt es schwarze Schafe und außerdem den Nachteil, dass du für ihre Dienste bezahlen musst. Wer bezahlt, um Freiwilligenarbeit leisten zu dürfen, sollte auf jeden Fall wissen, wohin das Geld fließt. Wie viel Prozent fließen direkt in das Hilfsprojekt? Wie viel geht in deine Unterbringung und Versorgung? Nur wenn du komplette Transparenz hast, kannst du überprüfen, ob der Organisation wirklich am Helfen gelegen ist. Ideal ist daher auch, wenn du mit jemandem sprechen kannst, der schon Erfahrungen mit Freiwilligenarbeit über diesen Vermittler gemacht hat.

    Wichtig bei der Auswahl der guten Tat: In deiner Funktion als Ehrenamtlicher bist du keine Privatperson mehr. Das heißt, dass deine Privathaftpflichtversicherung im Falle eines Falles nicht eintritt. Viele Vereine und Organisationen haben daher