leben, sterben, tanzen, leiden (German Edition)
schweige denn zu er leben!
„Micha, ich kann nicht mehr, ich …“
„Sch- sch t“, sagte sie und drückte ihm ihren zarten Mund auf den seinigen . Sie blickte ihn lie b lich an. Er konnte ihre weiblichen und schönen Konturen durch das Mondlicht erkennen , das jetzt heller durch die Bäu me schien . Ihre Haut wirkte wächsern. Sie waren allein. Sie waren ung e stört.
„Sterben werden wir, nicht wahr?“, fragte sie in stotter n den Worten und drückte danach ihre Lippen aufeinander. Eine Träne rollte entlang ihrer Wangen über ihren zug e drückten Mund, der nun leicht zitterte, und tropfte am Kinn hinunter. Ihre Augen hatten jegliches Funkeln verl o ren, obwohl sich weitere Tr ä nen bildeten .
„Ich weiß es nicht, ich …“
„Sch -sch t ! “, sagte Mischa wieder und drückte ihm einen weiteren Kuss auf seinen wundersch ö nen leicht geöffn e ten Mund. Sie betrachtete den groß gewachsenen Mann, betrachtete sei ne männliche – etwas zu schlanke aber athletische – Figur. Sein längliches Gesicht wirkte sehr itali e nisch, sein e wunderschönen Lippen aber deutsch und sein Oberk örper hatte die Form eines no r wegischen Sportlers . „Ich habe mich in dich verliebt“, kam ihr beinahe geräuschlos über die Li p pen. Die Wörter schienen zart und geschmeidig aus ihr heraus zu rutschen und dann in Markus’ Ohr haften zu bleiben; dort vibrierten sie in seinen Gehörgängen , und er umarmte sie ganz fes t und küsste sie leidenschaftlich . Sie zogen sich ihre Jacken aus und legten sich darauf. Die T a schenlampen lagen auf dem erdigen und weiche n Wald boden . Sie schalteten sie aus . Zuneigung und Neugierde erhellten ihre Gedanken . Außerdem wussten beide, wie sie in diesem Augenblick aussahen. Zu beängstigend waren ihre Vorstellungen sich zu sehen, die Restangst in den Augen des Anderen zu erblicken. Sie wussten beide, dass sie durch diese endlose Lauferei und Schwitz e rei schrecklich aussahen . D ie Berührungen mit ihren Händen ließ en schöne , gedankliche Umrisse im Kopf entstehen . Die Haare von Mischa klebten aneinander fest, Blätterwerk hatte sich darin verfangen , sie erinnerten an Moos und die Haut war an einigen Stellen aufgerissen . I hre Küsse schmeckten jedoch nach wie vor einzigartig . Der Geruch ihres Körpers wurde immer schöner und inte n siver, desto näher Markus sie an sich ranließ . Eindringlicher nahm er sie war. Und ihr Körper fühlte sich kalt an, wärmen wollte er ihn, weil er so fragil auf ihn wirkte, fast künstlich, wie eine Scha u fensterpuppe.
Markus liebte ihren Mund und fuhr ihr mit seiner Hand über ihren schlanken Körper, über ihre weichen und g e schmeidigen Brüste, die wunderschön geformt auf ihrem Brustkorb lagen, der sich bebend hob und schwebend senkte.
„Ich liebe dich“, flüsterte er auch ihr ins Ohr und Mischa lächelte. Er sah im Mond licht ihre wunderschönen Zähne. Er s ah ihr Lächeln an, berührte es mit dem Zeigefinger und wünschte sich di e ses Lächeln einzufangen, festzuhalten, um es bei sich tragen zu können, und wann immer er es wollte anzusehen. „Ich würde für dich sterben“, sagte er und küsste sie wieder und wieder . Ihre Zu n gen berührten heftig einander und Markus zog die Hose von Mischa herunter und sie öffnete seinen Reisverschluss. Er ließ sich schwer öffnen, da s ein steifes und erigiertes Glied g e gen die Hose drückte . Markus hatte einen wunderschönen P e nis, lang und hart.
Und während sie sich küssten, während sie sich ihren körperlichen Lüsten hingaben, drang Markus in Mischa ein und verschmolz so mit ihr zu einem Körper. Er liebte ihre zarte Haut, b e sonders zwischen den Schenkeln, er liebte ihren weißen Teint , der das Mondlicht intensivierte. Durch die Anstrengung traten ihre Wangenknochen deutlicher hervor und er streichelte sie zär t lich, wollte ihr alles geben, während er sich in ihr einfühlte . Sie sahen sich tief in die Augen und es fanden ganze Gespräche statt, o h ne dass auch nur ein Wort gesagt wurde.
Berührungen. Der. Liebe. Zitternd und stramm wälzte er sich ü ber ihr, schützend nahm er sie ganz für sich ein . Sie fühlte sich in Sicherheit, in Wohlgesonnenheit, wie im Wind davong e tragen, weit fort von hier.
Heftiges Röcheln, heftiges Schnaufen, dann ein Sturz. Ian lag am Boden , sein Kopf war gegen etwas Hartes, U n barmherziges geprallt, kurz bildeten sich Sterne vor seinen Augen, die aber nichts erhellen konnten. Er suchte nach Möglichkeiten die
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