Leiden sollst du
tatsächlich ein handtellergroßes rotes Vorhängeschloss in Herzform. Das machte sie sprachlos! Er hatte sogar schon ihre Namen und ihr Hochzeitsdatum eingravieren lassen.
„Ziemlich kitschig“, sagte sie in Anspielung auf seine Bemerkung, die er vorhin hatte fallen lassen, anscheinend, wie ihr jetzt ein Licht aufging, um sie auf die Hohenzollernbrücke zu lotsen.
Er seufzte gespielt theatralisch. „Wahrscheinlich wird ausgerechnet unser Schloss alles zum Einsturz bringen.“
„Lassen wir es darauf ankommen?“
„Lassen wir es darauf ankommen!“ Er zog sie auf seinen Schoß und fuhr gemeinsam mit ihr so nah wie möglich an das Geländer heran.
Marie brachte ihr Liebesschloss an einer freien Stelle an. Für sie stellte es ein Symbol für ihre Ehe, die das erste Tief überlebt hatte, dar und stand gleichzeitig für den Neubeginn, privat wie beruflich.
Daniel umschloss ihr Handgelenk. Gemeinsam warfen sie den Schlüssel in den Rhein.
Manchmal geschehen noch Wunder , dachte Marie glücklich und war gespannt, was die Zukunft an Abenteuern, aber auch an Prüfungen für sie bereithielt.
Danksagungen
Ohne die Hilfe von vielen Profis, Bekannten, Freunden und Familie hätte es das erste Abenteuer der Zuckers in dieser Form wohl nie gegeben.
Danke an meine ehemalige Lektorin Bettina Steinhage dafür, dass sie sich ebenso tief in mein Exposé hineingekniet hat wie ich und meine Begeisterung bis heute teilt. Es ist toll, wenn man nur zu sagen braucht: „Marie ist ein Blumentyp“, und der andere weiß genau, von welcher Art Buchheldin man spricht. Sogar die bepflanzte Dachterrasse hatten wir beide gleichzeitig im Sinn. Gespenstisch!
Danke auch an meine Lektorin Daniela Peter, die das Projekt ebenso engagiert weiterbetreut. Ich freue mich auf kommende gemeinsame Zucker-Bände. Ebenso an meinen Lektor Thorben Buttke für den Feinschliff und für den Beweis, dass Lektorate auch lustig sein können („Nerd-Fact“). Mein Dank gilt auch dem Mira Verlag für das Vertrauen, dass er in mich und die Zuckers setzt, und dem Vertrieb in Köln, der von Anfang an von dem Projekt begeistert war. Woran das wohl liegen mag?
Ebenfalls danke ich Polizeihauptkommissar Volker Scherzberg von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit für die Führung durch das Polizeipräsidium Köln. Danke an ihn und den Leiter des Kriminalkommissariats 11, den Ersten Kriminalhauptkommissar Fred Breitenbach, für die geduldige Beantwortung meiner Fragen. Dass ich die Chance bekam, hinter die Kulissen zu blicken, sie mit Fragen zu löchern und gezeigt zu bekommen, wie behindertengerecht das Gebäude eingerichtet ist. Sollten Parallelen zu EKHK Fuchs auftauchen, sind sie rein zufällig, ich schwöre!
Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich ebenfalls bei Polizeihauptkommissarin Manuela Baumgarten sowie bei Kriminalkommissar Bernhard Hatterscheidt, der mit seinem Kollegen Ludwig Kroner ebenfalls an einer Kölner Krimireihe schreibt.
Danke auch an Dr. Heinrich Benthake für die Hilfe bei Daniels Diagnose und den Auswirkungen.
Ebenso an meine Freundin, die durch einen Schicksalsschlag unglücklicherweise seit dem Jahr, in dem ich an „Leiden sollst du“ schrieb, im Rollstuhl sitzt, und für ihre Ratschläge zu diesem Thema. Ich bin immer für dich da!
Ich habe mich bemüht, den Polizeidienst sowie das Leben als Rollstuhlfahrer realistisch darzustellen, habe jedoch Details, die keine Rolle für die Handlung spielten, nicht thematisiert oder frei interpretiert, um den Fluss der Geschichte und die Spannung zu erhalten und Daniel durch Aspekte seiner Krankheit nicht bloßzustellen, schließlich handelt es sich nicht um eine Dokumentation, sondern um einen fiktiven Roman.
Mein Dank geht auch an meine Tante Barbara Henke, Rechtsanwältin mit eigener Kanzlei, für ihre Hilfe bei Gerichtsurteilen, und ebenso an meine Cousine Beatrice für ihre Einschätzung der strafrechtlichen Situation. Wie ich deinen Biss kenne, wirst du das Jurastudium spielend schaffen, ich glaube an dich, Bea!
An meinen Onkel Wilfried Henke, der jahrelang im Belgischen Viertel wohnte, dass er mir bei allen Fragen rund um Köln zur Verfügung stand.
An Ursula Bühler und ihre beiden Kinder Nadja und Markus für ihren Rat, was das Auftreten und den Slang von Jugendlichen betrifft. Außerdem ist sie schon seit Jahren meine hochgeschätzte Testleserin, die mir mit ihrer schonungslosen Kritik hilft. Du bist super!
Dank schulde ich auch meinem Mann, der mir jederzeit
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