Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Titel: Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
Vom Netzwerk:
sie, bis sie außer Atem war und ihn anflehte, er möge aufhören.
    Aber er tat es nicht. Stattdessen machte er weiter, fest und erbarmungslos, bis sie sich in einem einzigen Hochgefühl auflöste, schreiend und zitternd – befriedigt wie niemals zuvor in ihrem Leben.
    Dann erst glitt er langsam aus ihr heraus und blieb atemlos auf ihr liegen. Ihre verschwitzten Körper schienen unzertrennlich. Erst als sein Samen langsam schon wieder aus ihr herausfloss, rollte Kenneth sich mit ihr in den Armen auf den Rücken, so dass sie auf ihm lag.
    Schweigend lagen sie da und kosteten die Stille aus wie einen besonders wohlschmeckenden Wein. Badra stupste mit der Nase an seine muskulöse Schulter und tauchte die Finger in sein dunkles Brusthaar.
    »Mein Lieber«, flüsterte sie, »was ist, wenn … wenn ich guter Hoffnung werde?«
    Sie fühlte, wie er kurz erstarrte, doch er streichelte weiter ihr Haar. »Dann müssten wir heiraten«, murmelte er, verstummte eine Weile und fragte dann hoffnungsvoll: »Würdest du mich denn heiraten?«
    Ihr Seufzer war wie ein Donnerschlag für ihn. »Natürlich würde ich!«, antwortete sie scheu. »Ich habe ja keinen Grund mehr, nein zu sagen. Das heißt, falls du mich noch willst.«
    »Hmmmm. Will ich dich?« Er hob den Kopf und sah auf sein erschlaffendes Glied. »Im Moment nicht – aber vielleicht in ein paar Minuten.«
    Seine Brust vibrierte vor Lachen, als Badra ihn boxte und schimpfte: »So meinte ich das nicht!«
    »Wie dann?«, fragte er betont verständnislos.
    »Auf jede erdenkliche Art, die du dir vorstellen kannst«, antwortete sie leise und küsste ihn.
    Sie liebte es, wie er sie anlächelte, lässig und verführerisch. »Also, wie wäre es mit heiraten, dann Kinder kriegen, hmmm? Wie viele wollen wir bekommen?«
    »Jede Menge. So viele, dass du einen eigenen Stamm hast.«
    »Einen Stamm rosiger, pausbäckiger Babys und Jasmine als Älteste. Ja, die Idee gefällt mir«, überlegte Kenneth laut und küsste sie. »Lass uns gleich mit Nummer eins anfangen.«
    »Jetzt?«, kicherte sie. »Aber du sagtest doch gerade …«
    Wieder sah er nach unten und grinste. »Wie es aussieht, habe ich es mir anders überlegt.«
    Mit zitternden Fingern streichelte sie seinen festen rechten Bizeps mit der tätowierten Kobra. Kenneth schloss die Augen, und sie fühlte, wie der Muskel sich zusammenkrampfte, als hätte sie ihn gebrandmarkt.
    Sie drückte ihn sanft. »Dein Kobra-Totem passt gut zu dir.«
    »Es gibt noch einen anderen Grund für meinen Namen. Der hat zu tun mit … meiner Stärke, Ausdauer und Beweglichkeit.«
    »Im Kampf?«
    »Nein. In einem anderen Bereich, der einem Khamsin-Krieger nicht minder wichtig ist.«
    »Und der wäre?«
    Er grinste. »Ich zeige es dir.«
    Sie fiel ihm in die Arme, als er mit der Demonstration begann. Eine ganze Weile später sank Badra auf das Laken und seufzte wunderbar erschöpft und zufrieden, als Kenneth von ihr herunterglitt. Sie lehnte den Kopf auf seine Brust, unfähig, die noch zitternden Glieder zu bewegen, und rang nach Atem. »Ich mag Schlangen«, gestand sie erschöpft.
    An ihrem Ohr fühlte sie seine Brust vor Lachen vibrieren. Hochzufrieden schmiegte sie sich dichter an ihn.

    Sie mochte Schlangen. Kenneth grinste.
    Er lag auf dem Rücken und starrte an die holzvertäfelte Decke, an der das Sonnenlicht tanzte, das durch die Mashrabiya- Läden hineinfiel – nebst einer frischen Brise, die über ihre verschwitzten Körper hinwegwehte und sie angenehm kühlte. Ein tiefer Friede erfüllte ihn, als er Badra betrachtete, die die Augen geschlossen hatte. Sie schlief gerade ein.
    Vorsichtig löste er sie aus seinen Armen und stieg aus dem Bett. Sie murmelte im Schlaf etwas, das sich wie eine Beschwerde anhörte, weil er ihr seine Wärme entzog, und Kenneth raffte einige Kissen zusammen, die er ersatzweise gegen sie lehnte und dann die Decke darüberzog. »Ich bin bald zurück«, flüsterte er sanft.
    Badra drehte sich auf den Rücken und öffnete die Augen. »Beeil dich!«
    Er zog sich einen Bademantel über und begab sich hinunter ins türkische Bad. Als eine Dienerin sich anbot, ihn zu baden, lehnte er ab und schrubbte sich stattdessen selbst, hastig und grob, weil er es nicht erwarten konnte, zum Frühstück und vor allem zu Badra zurückzukehren. Er wrang den Schwamm über seinem Kopf aus, tauchte unter und schüttelte sich beim Auftauchen das Wasser aus dem Haar. Dann grinste er still vor sich hin. Frühstück oder Badra – was würde er

Weitere Kostenlose Bücher