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Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition)

Titel: Leidenschaft der Wüste: Sie suchte seinen Schutz - und fand die Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
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Unterkunft ist weit weniger komfortabel. Da es spät ist, dachte ich, dir macht es vielleicht nichts aus. Falls du aber nicht hier schlafen möchtest …«
    »Kannst du auch in unser Zelt kommen«, ergänzte Ramses.
    »Nein, das geht schon«, sagte Kenneth achselzuckend. »Es ist ja nur für eine Nacht. Ich werde morgen bei Sonnenaufgang aufbrechen.«
    Er wünschte ihnen eine gute Nacht, zog seine Stiefel aus und trat in das schwarze Zelt. Auf einem Sandelholztischchen flackerte eine Öllampe. Kenneth ging direkt zur Schlafkammer, die durch einen Vorhang vom Hauptraum abgetrennt war, und blieb stehen.
    Badras Schlafkammer. Er nahm ihren Duft von frischem Jasmin wahr. Eine silberne Haarbürste lag auf einem Holztisch vor einem ovalen Spiegel. Auf dem großen bequemen Bett, das mit frischen Laken bezogen war, türmten sich Seidenkissen.
    Sie hatte es stets gemocht, mit vielen Kissen um sich herum zu schlafen.
    Von alten Erinnerungen verzaubert, schloss er die Augen und dachte an den Tag zurück, an dem er Badra zum ersten Mal vor den Al-Hajid gerettet hatte. Damals hatte er sein Blut für sie vergossen und sein Herz an sie verloren.
    Er rollte die Seitentücher ein Stück herauf, um die sanfte Brise hereinzulassen, wusch sich, schüttete das schmutzige Wasser in den Behälter, wo es zur Bewässerung des Gemüsegartens gesammelt wurde, und sank auf Badras weiches Bett. Dort fiel er in einen tiefen Schlaf, wie er ihn in England nie genossen hatte. Der Duke of Caldwell, ehemaliger Khamsin-Krieger, träumte von Jasmin und einem scheuen verlockenden Lächeln.

    Endlich zu Hause.
    Badra hatte sie mit halsbrecherischem Tempo zurück zum Lager getrieben, weil sie so schnell nach Dashur wollte wie nur irgend möglich. Das Mondlicht schien silbern auf den Sand, als sie und Rashid leise zwischen den Zelten hindurchschritten.
    Sie ging in ihres und zog sich direkt in die Schlafkammer zurück. Lächelnd stellte sie fest, dass jemand so freundlich gewesen war, die Seitenwände teils hochzurollen, so dass der Mond hineinschien und die Luft angenehm erfrischt wurde. Im Dunkeln entkleidete und wusch sie sich, bevor sie ihr Baumwollnachthemd überstreifte, das sie in England gekauft hatte. Verträumt strich sie über den weichen Stoff, der für sie eine Verbindung zu Kenneth und seinem Heimatland herstellte – ihr einziges Zugeständnis an den unsinnigen Traum, seine Frau zu sein. Dann hätte sie dieses Nachthemd in ihrem Ehebett getragen und genüsslich beobachtet, wie Kenneths Gesicht vor Freude glühte, während er es ihr behutsam auszog, es zu ihren Füßen fallen ließ und sie mit einem sehnsüchtigen Verlangen in die Arme nahm. Er würde sie mit seinem Gewicht auf die Laken drücken und sein zärtliches Begehren einer wahnsinnigen Lust weichen, ehe er ihr grob die Beine spreizte und sich gewaltsam in sie drängte.
    Badra erschauderte. Sie ging zu ihrem Bett, hob die Decke und legte sich hin. Ein leiser Seufzer entfuhr ihren Lippen. Wäre es wirklich so abstoßend, wenn sie sich Kenneth körperlich hingäbe? Was wäre passiert, hätte sie ihn nicht in letzter Minute von sich gestoßen? Wenn sie doch nur nicht solche entsetzliche Angst hätte!
    Sie glaubte, den Duft von Sandelholz und Seife einzuatmen – Kenneths Duft. War sie schon so sehr in ihn verliebt, dass ihr Verstand verrückt spielte? Plötzlich hörte sie das ruhige tiefe Atmen neben sich, und gleich darauf schmiegte sich ein fester männlicher Körper an ihren. Muskeln und Sehnen passten sich an ihre weichen Kurven an. Sie erstarrte vor Schreck, öffnete den Mund zu einem Schrei, der Rashid und eine Horde Krieger herbeirief, als sie eine schläfrige Stimme vernahm.
    »Mmmm, Badra.«
    Kenneth?
    Sie lag regungslos da, während ihre Furcht größter Verwunderung wich. Unterdessen rückte er noch näher an sie heran. Eine warme Hand glitt über ihre Rippen und hinauf zu ihrer Brust. Er nahm die Brustknospe zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte sie sanft. Es löste ein merkwürdiges Kribbeln tief unten in ihrem Bauch aus. Dann vergrub er das Gesicht in ihrem Haar, so dass sein Atem über ihren Nacken strich.
    Sie wimmerte leise vor Wonne, was er mit einem sanften Stöhnen beantwortete. Er schlief, daran bestand kein Zweifel, und er träumte von ihr.
    Auch als er sich dichter an sie presste und seine harte Erregung nur noch durch das Nachthemd von ihrem Po getrennt war, rührte sie sich nicht. Wieder tauchten furchtbare Bilder von Fareeq in ihrem Kopf auf, aber

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