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Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

Titel: Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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der sich immer noch drehte.
    „Fühlst du dich nicht wohl?“, fragte Damon.
    Sie stöhnte, als die nächste Welle der Übelkeit sich in ihrem Magen erhob. „Ich … glaube, ich werde krank …“
    Und schon stürzte sie ins benachbarte Bad, wo sie sich ihres mageren Mageninhalts entledigte.
    Damon reichte ihr ein feuchtes Tuch.
    „Wir sollten den Arzt rufen“, sagte er. „Wahrscheinlich hast du dir auf dem Flug irgendwas eingefangen.“
    Im Schwindel griff Charlotte nach dem Spülbecken und hielt sich fest. Sie hörte Damons Stimme wie durch einen Schleier. Die Knie gaben unter ihr nach, und dann nahm Damon sie auf den Arm, und sie sank in eine Ohnmacht, die sie alles rundherum vergessen ließ.
    „Wie lange geht es Ihnen schon schlecht?“, fragte der Arzt.
    Charlotte schlug die Augen auf, als sie die Stimme mit dem starken Akzent vernahm. Sie sah Damon neben dem Mann, der eine Arzttasche im Arm hielt.
    „Mir geht es nicht schlecht“, widersprach sie schwach. „Es geht mir schon wieder gut …“
    Sacht drückte Damon sie in die Kissen zurück. „Nein, das stimmt nicht, agape mou . Dr. Tsoulis wird jetzt deine Temperatur messen. Deine Krankheit könnte ansteckend sein, und wir wollen doch nicht, dass Emily ihren ersten Urlaub im Bett verbringen muss, oder?“
    Charlotte hatte ohnehin nicht die Kraft, sich ihm entgegenzustellen. „Gut. Aber ich kann Ihnen versichern, dass es nur der Jetlag ist.“
    Der Arzt maß ihre Temperatur und zuckte die Achseln. „Fieber haben Sie schon mal nicht.“ Dann griff er nach seinem Blutdruckmessgerät.
    „Ich sagte doch, ich bin gesund.“
    „Wann hatten Sie Ihre letzte Monatsblutung?“, wollte der Arzt wissen, als er den Blutdruck gemessen hatte.
    Charlotte errötete unter Damons forschendem Blick. „Hm … sie kommt in letzter Zeit ein bisschen unregelmäßig …“
    „Dann können wir eine Schwangerschaft nicht ausschließen“, sagte Dr. Tsoulis und nahm eine Spritze zur Hand.
    Charlotte schluckte. „Was haben Sie vor?“
    „Ich würde Ihnen gern Blut abnehmen und einen Schwangerschaftstest machen“, erklärte er, als er ihre Vene suchte. „Ohnmachtsanfälle sind oft ein Zeichen für eine Anämie. Haben Sie sich in letzter Zeit erschöpft gefühlt?“
    „Ja …“ Sie stöhnte leise auf, als er die Nadel setzte.
    „Tut mir leid“, entschuldigte sich der Arzt. „Sie haben sehr schmale Venen.“
    Rasch drückte er ein Pflaster auf die kleine Wunde. „Ich bin sicher, dass uns dieser Test Aufschluss geben wird. Bis dahin verordne ich Ihnen so viel Ruhe, wie Sie sich gönnen können. Entspannen Sie sich, und bleiben Sie möglichst im Bett.“
    Nachdem Damon den Arzt hinausgeleitet hatte, kam er bald mit einem Glas frisch gepresstem Orangensaft zurück. „Emily ist bei meiner Mutter“, informierte er sie. „Sie frühstücken und gehen danach im Pool schwimmen.“
    „Will sie mich denn gar nicht sehen?“
    „Ich habe ihr gesagt, dass du schläfst“, sagte er. „Sie soll sich nicht unnötig Sorgen machen.“
    Charlotte war enttäuscht. „Ich bin nicht krank, Damon, das habe ich dir schon mal gesagt.“
    „Das werden wir wissen, wenn die Testergebnisse da sind.“
    „Anämie ist nicht ansteckend.“
    „Es könnten ja auch andere Blutwerte nicht stimmen“, hielt er dagegen. „Lass uns auf Nummer sicher gehen.“
    „Das machst du doch absichtlich.“ Vorwurfsvoll sah sie ihn an. „Du drängst mich aus Emilys Leben, damit sie mich nicht vermisst, wenn du mich irgendwann mal wieder abschiebst.“
    Düster starrte er sie an. „Du hast wirklich Verfolgungswahn. Ich habe nicht die geringste Absicht, dich abzuschieben. Im Gegenteil. Unsere Beziehung wird erst enden, wenn wir beide es so entscheiden.“
    „Wenn du ehrlich wärst, würdest du zugeben, dass du diesen Zeitpunkt schon jetzt herbeisehnst“, mutmaßte sie. „Dann könntest du wieder mit Loula oder wie sie heißt zusammen sein.“
    „Loula ist die Haushälterin. Ich muss gehört haben, wie du dich bewegt hast, und unbewusst geglaubt haben, sie mache das Zimmer sauber.“
    „Also hast du mal wieder mit einer Angestellten geschlafen?“ Sie kniff die Augen zusammen. „Ich dachte, du hättest aus deinen Fehlern gelernt.“
    „Du bist der einzige Fehler, den ich je gemacht habe, und darauf bin ich bestimmt nicht stolz“, spie er ihr entgegen.
    „Danke vielmals“, gab sie zurück. „Immerhin habe ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“
    Damon verdrehte die Augen. „Ich will nicht

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