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Lensmen 03 - Galaktische Patrouille

Lensmen 03 - Galaktische Patrouille

Titel: Lensmen 03 - Galaktische Patrouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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und Offiziere – werden als letzte gehen. Zwanzig Boote – zwei Mann pro Boot. Jeder Mann wird mit einem Band ausgerüstet. Wir werden erst starten, wenn wir die Brittania nicht mehr für sicher genug halten. Jedes Boot wird sich allein durchschlagen müssen – wie , das ist Ihre Sache. Aber bringen Sie Ihr Band zum Flotten-Hauptquartier! Es ist wohl sinnlos, hier noch einmal zu betonen, wie wichtig die Sache ist – Sie alle wissen das ebenso wie ich.
    Die Bootspartner werden durch Las bestimmt. Der Zahlmeister wird Ihre Namen auf Papierstücke schreiben und paarweise ziehen. Falls zwei Navigatoren – beispielsweise Henderson und ich – zusammen bestimmt werden, kommen beide Zettel wieder in den Topf. Nun los!«
    Zweimal wurde der Name »Kinnison« zusammen mit einen anderen erfahrenen Astronauten gezogen und wieder in den Helm geworfen. Beim drittenmal kam der Zettel zusammen mit »vanBuskirk« zum Vorschein – zur Freude des großen Valerianers und unter lebhaftem Beifall aller Anwesenden.
    »Das nenne ich Glück, Kim«, rief der Sergeant, während ihm seine Kameraden auf die Schulter klopften. »Jetzt bin ich sicher, daß ich die Erde wiedersehe!«
    »Du solltest nicht zuviel von mir erwarten, großer Freund – aber ich weiß keinen, mit dem ich lieber fliegen würde«, erwiderte Kinnison grinsend.
    Auch die restlichen Teams wurden festgelegt, DeLameter, Ersatzbatterien und die sonstige Ausrüstung überprüft, die Spulen mit den wertvollen Tonbändern angefertigt und in ihren korrosionssicheren Behältern versiegelt und verteilt. Währenddessen unterhielt sich Kinnison mit dem leitenden Techniker.
    »Die Piraten haben also eine Möglichkeit gefunden, die kosmische Strahlung anzuzapfen und nutzbar zu machen«, sagte Kinnison und pfiff leise durch die Zähne. »Und eine Sonne strahlt in jeder Sekunde soviel Energie ab, wie aus der Umwandlung von einer Million Tonnen Materie – und mehr – entsteht. Himmel, was für eine Energiequelle!«
    »Sie haben es erfaßt, Kapitän. Nun läßt sich auch erklären, warum uns die Piratenschiffe so überlegen waren. Es wäre den Boskoniern bestimmt nicht unmöglich gewesen, schnellere Schiffe zu bauen als die Brittania . Jetzt werden sie's bestimmt tun. Außerdem hätte der Umwandler des Schiffes nur ein wenig stärker zu sein brauchen – und unsere Bombe hätte gegen den Innenschirm nichts mehr ausrichten können. Was wäre dann gewesen? Genug Energie war vorhanden, aber man hat sie nicht voll genutzt.«
    »Die Piratenschiffe sind mit einem Atomantrieb ausgestattet – wie unsere Einheiten auch. Unterschiede gibt es da nicht«, sagte Kinnison. »Aber wir müssen uns mit dem Atomantrieb begnügen, während er von den Piraten dafür benutzt wird, ihre Schirme aus umgewandelter kosmischer Energie vorzuwärmen! Himmel! Was für Möglichkeiten! Verne, wir müssen es einfach schaffen! Wenn wir nicht durchkommen, hat Boskone bald die ganze Galaxis an der Leine und läßt die Zivilisation spurlos untergehen.«
    »Da kann ich Ihnen nur zustimmen – aber vielleicht darf ich gleich sagen, daß es bestimmt nicht an mangelndem Einsatz liegt, wenn wir es nicht schaffen. Ich glaube, ich sollte mich jetzt um mein Boot kümmern. Wenn wir uns nicht wiedersehen sollten, Kim, alter Junge – Raum-ho!«
    Die beiden schüttelten sich kurz die Hand, dann entfernte sich Thorndyke. Im Nebenraum blieb er hinter dem Zahlmeister stehen und machte diesem ein Zeichen, sein Funkgerät abzuschalten.
    »Sie sind ein schlauer Fuchs, Allerdyce!« flüsterte Thorndyke grinsend. »Sie haben die Würfel schön nach Ihrem Willen rollen lassen, nicht wahr? Ich glaube nicht, daß es außer mir noch jemand bemerkt hat – jedenfalls bestimmt nicht Henderson oder der Käpten – sonst hätten sie gleich noch einmal ziehen müssen.«
    » Ein Team muß durchkommen«, erwiderte Allerdyce leise, »und auch das stärkste Paar wird Mühe haben, sich durchzuschlagen. Ein Team mit nur einem starken Partner ist ein schwaches Team. Kinnison, der einzige Lens-Träger an Bord, ist natürlich unser bester Mann. Wen hätten Sie denn als Nummer Zwei genommen?«
    »VanBuskirk natürlich – ebenso wie Sie. Ich wollte Sie nicht kritisieren, Mann, sondern Ihnen ein Kompliment machen und Ihnen ganz allgemein dafür danken, daß Sie mir Henderson zugespielt haben. Henderson ist in Ordnung.«
    »So ›natürlich‹ ist meine Wahl gar nicht auf vanBuskirk gefallen«, erwiderte der Zahlmeister. »Es ist sehr schwer, Sie und

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