Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)
Bauchnabel hat er einen See von Sperma angelegt, der die Ufer bereits überschwemmt hat.
Für eine kleine schmutzige Geschichte muss die Zeit auch heute reichen. Während ich Leo von zwei Handwerkern erzähle, die es, anstatt mein verstopftes Waschbecken zu reparieren, auf mich abgesehen haben, steckt er seinen linken Zeigefinger in mich hinein. Dann gesellt sich sein Mittelfinger hinzu, schließlich versenkt er einen dritten Finger in meiner nassen Möse. Die drei drücken von innen gegen meine Scheidenwand, sein Daumen spielt derweil mit meinem Kitzler. Ich habe mich Leo zugewandt und biete ihm meine Brüste an. Wie ein Baby nuckelt er an meinen Nippeln, umfährt sie mit seiner Zunge. Plötzlich ist sie an meinen Lippen, an meinen Zähnen, in meiner Mundhöhle, wo nun auch ein Finger Platz findet, an dem ich in betont unanständiger Manier sauge. Instinktiv lange ich zu Leos Pimmel hinüber, der schon wieder steif hervor steht und beginne, ihn zu reiben. Doch ich bin zu herrlich abgelenkt durch das, was Leos Berührungen bei mir auslösen. Als ich laut schreiend komme, habe ich endgültig alles um mich herum vergessen, auch Leos Schwanz in meiner Hand.
Leo sagt, er wolle mich heute wund ficken. Deshalb will er mich noch einmal wie eine läufige Hündin besteigen. Er meint, mein kleiner Arsch sähe so besonders geil aus. Er hält mich an den Hüften, und ich lasse mich wild von ihm rammeln. Dabei drängt sich mir plötzlich eine linguistische Frage auf. Warum ist die deutsche Sprache nicht nur im Klang so hart? Die Fettpölsterchen an den Hüften werden zu Rettungsringen oder Schwimmringen. Die Franzosen nennen sie poignées d’amour , die Engländer love handles . „Liebesgriffe“ klingt einfach wunderschön. Leos Sahne hat meine Muschi nun endgültig zum Überlaufen gebracht. Ich muss dringend duschen, bevor ich gehe. Am nächsten Morgen schreibt Leo, sein Instrument täte ihm etwas weh, meines ist auch etwas überstrapaziert.
25.01.
Leo musste einen Tag früher nach Hause fahren als sonst. Der Wundschmerz scheint nicht lange angehalten zu haben, denn schon morgens simst er mir: „Ich bin heute Morgen so geil auf dich, könnte dich so umlegen und missbrauchen. Freue mich schon auf Montag. Werde dich wund ficken. Bis der Schwanz weh tut.“
28.01.
Heute hat Leo ein Seil und Kabelbinder mitgebracht sowie den Einsatz eines weiteren Foltergerätes in Aussicht gestellt. Seine Experimentierfreude wird jedoch schnell gebremst. Der Versuch, mich mit dem Seil an sein Bett zu fesseln, scheitert an der Beschaffenheit des Möbelstücks, das weder Pfosten noch sonstige Befestigungsmöglichkeiten bietet. Es wären größere Umbauarbeiten vonnöten, um mich einigermaßen handlungsunfähig daran festzuzurren. Also ziehen wir in die Küche um, wo ich mit Hilfe eines dünnen Seils auf dem kleinen Tisch angebunden werde. Wir sind ziemlich albern und geraten vollends außer Rand und Band, als Leo einen aufblasbaren Baseballschläger aus dem Schrank hervorholt und mir damit leichte Schläge versetzt. Dummerweise ist auf dem Gerät ein Clowns-Gesicht gedruckt. Die blöde Fratze, die uns von dem Spielzeug angrinst, ist unserer Lust nicht gerade zuträglich. Immerhin fällt mir auf, dass dies der erste Clown ist, der mich wirklich zum Lachen bringt, während Leo sich vergeblich bemüht, seine Erektion zu halten. Unser Ausflug ins Reich des Sado-Maso endet so kläglich wie er begann. Erst als die Folter-Utensilien weggeräumt sind, laufen wir zu unserer alten Form auf.
An dem Abend liegen wir noch lange auf Leos schmalem Bett beisammen, meist eng umschlungen. Leo streicht über mein Haar, sein Daumen bewegt sich wie ein Zeiger über meine Wange. Ich fühle mich geborgen wie selten zuvor. Wir reden, lachen, schweigen. Plötzlich fragt Leo in die Stille, ob ich manchmal auch daran denke, wie es sei zu sterben. Er gesteht mir, dass er Angst habe, eine Krankheit oder andere Umstände könnten ihn daran hindern, die Dinge zu tun, die er noch gerne erleben würde. Die Zeit laufe ihm davon, fürchtet er. Ich versuche ihn zu beruhigen, bin aber selbst auch nachdenklich geworden. Wir geben uns das Versprechen, immer füreinander da zu sein, wenn der andere Hilfe benötige. Ich schaue Leo von der Seite an, sehe seine Nase mit dem leichten Bogen himmelwärts, seine vollen Lippen, das dichte, immer noch dunkle Haar und möchte ihn am liebsten nie mehr loslassen. Er riecht so gut! Wie gerne würde ich seinen Duft konservieren und mit nach
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