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Leopardenblut (German Edition)

Leopardenblut (German Edition)

Titel: Leopardenblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Wölfe durch.
    „Sie stirbt.“ Tamsyn drängte sich an den Männern vorbei und streichelte Saschas Wange.
    Sascha zuckte weg. „Enrique wohn t … a h … “ Sie klapperte mit den Zähnen.
    „Wir wissen, wo er wohnt.“ Hawkes Gesicht zeigte eiskalte Wut. „Ich kümmere mich um ihn“, sagte er an Lucas gerichtet.
    Jetzt musste er dem Wolf vertrauen.
    „Bring es zu Ende.“ Am frühen Morgen hatten sie einen Plan ausgeheckt. Sascha sollte für immer in Sicherheit sein. „Geh.“ Lucas legte das Leben seiner Frau in Hawkes Hände. Eigentlich hatte Lucas diesen Teil des Plans ausführen sollen, aber er würde Sascha jetzt um nichts in der Welt verlassen.
    „Deine Mediale gehört nun auch zu uns. Wir werden sie nicht enttäuschen.“ Hawke drehte sich um und die vier Wölfe verließen zusammen mit Dorian und Vaughn den Raum.
    Tamsyn warf einen Blick auf Saschas zitternden Körper. „Das verstehe ich nicht. Dein Verstand sollte ihren eigentlich versorgen können.“
    Doch Lucas wurde plötzlich alles klar. „Du hast gar nicht versucht, dich mit mir zu verbinden, nicht wahr, Sascha?“ Entsetzen und Wut krochen eiskalt in sein Herz.
    Sascha lächelte und schüttelte den Kopf. „Du musst leben.“
    „Du hast es versprochen!“, schrie er außer sich vor Verlangen und Not. Seine Frau durfte nicht sterben.
    Die Farbe schwand aus ihren schönen Augen. „Es tut mir leid.“
    „Nein! Nein!“ Er wiegte sie in seinen Armen und bat mit bebender Stimme: „Verbinde dich, verflucht noch mal! Schaff endlich diese Verbindung!“
    Ihre Hand legte sich auf seine Brust, dort, wo sein Herz schlug. „Ich liebe dich.“ Eine einzelne Träne löste sich aus den inzwischen schiefergrauen Augen.
    „Tammy! Mach doch irgendetwas!“
    Tränen standen in den Augen der Heilerin und sie zitterte. „Das kann ich nicht, Lucas. Sie muss es selbs t … “
    „Tu es endlich, Sascha!“, verlangte er und drückte sie fest an sich. „Du darfst mich nicht verlassen.“
    Sie schnappte nach Luft und die Finger auf seiner Brust zuckten. Aber sie griff nicht nach seinem Verstand, sie verweigerte den letzten Schritt des Paarungstanzes.
    „Wenn du es nicht tust, werde ich ein Ratsmitglied nach dem anderen auslöschen“, drohte er. „Dann werden sie mich stellen und töten.“
    Aber seine Frau konnte nichts mehr hören. Ihre Augen schlossen sich und ein friedlicher Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht, als die Zuckungen aufhörten.
    „Nein!“ Es war ein wütender Aufschrei. „Ich lasse dich nicht sterben! Du gehörst zu mir und ich werde dich, verflucht noch mal, nicht gehen lassen. Du gehörst mir. Nur mir.“ Der Panther schob sich an die Oberfläche und brüllte laut.
    In diesem Augenblick spürte er es. Das Band zwischen ihnen schloss sich. Der Panther erkannte es sofort, obwohl er es noch nie zuvor gespürt hatte. Es beruhigte ihn so weit, dass Lucas wieder denken konnte und einfach weitermachte, auch als Saschas Herzschlag kurz aussetzte. Er schloss die Augen und versorgte sie mit seiner Energie. Er wusste nicht, was er tat, nur dass Sascha am Leben bleiben würde, solange dieses Band zwischen ihnen Bestand hatte.
    Kurz darauf öffneten sich ihre Augen wieder. Das tote Grau war daraus verschwunden und sie glänzten wieder nachtschwarz. „Lucas? Was ist passiert?“
    „Du wirst leben.“ Das war nicht zu übersehen.
    Er spürte, wie sie nach der Verbindung suchte und sie durchschneiden wollte. Sein Herz setzte aus, doch sie hatte keinen Einfluss mehr auf dieses Band. Es war nicht medialen Ursprungs, sondern von einem Gestaltwandler geknüpft und damit unzerstörbar. Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Katers – endlich lag ihre Sicherheit allein in seiner Hand.
    „Das kannst du nicht tun“, flüsterte sie. „Hör auf damit. Du gibst mir deine Lebenskraft. Das ist noch schlimmer, als hätte ich selbst es zugelassen, dass mich diese Verbindung am Leben erhält.“
    „Dann hör auf, dich dagegen zu wehren, denn ich werde weitermachen.“ Und er ließ noch mehr in sie hineinfließen.
    Die Aussichtlosigkeit verdüsterte ihren Blick. „Du bist so verflucht stur.“
    „Hör auf, dich zu wehren!“
    Ihre Schultern sanken herunter. Sie ließ ihre Energie durch die Verbindung zurückfließen, öffnete alle Schranken, die sie errichtet hatte, um ihre vollständige Vereinigung zu verhindern. Sie war wie ein Regenbogen in ihm, ein funkelnder Brunnen von überwältigender Schönheit, und er war dankbar für die Gnade, sie auf

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