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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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schüttelte den Kopf. »Hunderte von Ermittlern haben ihn seitdem gejagt. Warum drängt er mich zuerst raus und zerrt mich dann wieder in die Sache hinein? Ich bin nichts Besonderes.«
    »Niemand war so dicht an ihm dran wie sie.«
    »Vielleicht. Aber wir haben keine Beweise dafür.«
    »Aber Sie sind der Einzige, der ihn mit eigenen Augen gesehen hat. Ich nehme an, das hat ihn damals ziemlich erschreckt. Jetzt reagiert er trotzig wie ein kleines Kind und versucht, Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.«
    »Und er weiß offensichtlich genau, wie er das schafft.«
    Riggins drehte sich zu ihm um und blickte ihn verwirrt an. »Wie meinen Sie das?«
    Während Dark ihm erklärte, was er auf den Überwachungsvideos entdeckt hatte, starrte Riggins mit leerem Blick in seinen Kaffeebecher, der inzwischen halb durchgeweicht war. Als Dark ihm dann beschrieb, was Sqweegel seiner schwangeren Frau angetan hatte, ballte Riggins in hilfloser Wut die Fäuste.
    Dieses Dreckschwein , dachte er. Und die Schrift auf dem Badezimmerspiegel, mit ihrer …
    Mein Gott.
    Riggins wusste, dass er blindwütig reagiert hätte, hätte dieser Freak so etwas mit seinen Töchtern oder mit einer seinerExfrauen angestellt. Umso mehr erstaunte es ihn, wie sehr Dark sich unter Kontrolle zu haben schien, und wie sachlich er an dem Fall arbeitete. Als wäre er überhaupt nicht persönlich betroffen.
    Vielleicht wollte Sqweegel ihn deshalb wieder im Spiel haben. Agenten, die ihre Wut nicht unter Kontrolle hatten oder die sich beim kleinsten Anzeichen von Druck in die Hose machten, waren für ein Monster wie Sqweegel keine große Herausforderung. Vielleicht wollte er einen härteren, entschlosseneren Gegenspieler. Jemand, der allen Hindernissen zum Trotz weitermachte.
    Darks Blackberry summte. Er schaute aufs Display.
    Es war eine neue Textnachricht.

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57.
     
     
     
     
    11000 Wilshire Boulevard
    Freitag, 02.00 Uhr nachts
     
    Seit ihrer Gründung Ende der Achtzigerjahre hatte die Special Circumstances Division ihren Heimatstandort in Quantico, Virginia, gehabt.
    Bis zu dem Augenblick, als Riggins im Warteraum des Socha Medical Hospital eine Reihe von Anrufen tätigte.
    Wenige Stunden nach diesen Anrufen fand sich Agentin Constance Brielle von den Special Circs zusammen mit einem Dutzend Kollegen – von forensischen Analytikern bis hin zu Computertechnikern – in einem Flugzeug nach L. A. wieder. Im ersten Moment hatte Constance geglaubt, Riggins hätte einen Witz gemacht, doch er hatte ihr versichert, dass er es todernst meine.
    Constance hätte liebend gerne die Gespräche belauscht, die Riggins mit seinen Vorgesetzten im Justizministerium geführt hatte. Es musste schon etwas Besonderes vorgefallen sein, um diese Leute davon überzeugen zu können, dass ein Großteil der Special Circs quer durchs Land an einen anderen Ort verlegt wurde.
    Constance hatte Riggins seit nunmehr drei Tagen nicht gesehen – seit der katastrophalen Tele-Konferenz mit Verteidigungsminister Wiggins, Robert Dohman und dem Rest der internationalen Verbrechensbekämpfer. Riggins war noch in der gleichen Nacht verschwunden und hatte nur eine kurzeE-Mail hinterlassen: Hallo, Constance. Bin in ein paar Tagen zurück. Lassen Sie sich nicht anpinkeln – Riggins.
    Dazu hatte er ihr einen Stapel Akten auf den Schreibtisch geworfen.
    Keine Andeutung, wohin er verschwunden war, oder warum.
    Das hatte sich in dem Moment geändert, als Riggins an diesem Nachmittag angerufen und Constance gesagt hatte, sie solle sich der Truppe anschließen, die bereits Vorbereitungen für den Trip nach L. A. traf. Abflug in einer Stunde.
    Und nun saß sie hier im Federal Building am Wilshire Boulevard.
    Riggins hatte einen der modernsten Einsatzräume beschlagnahmt, der unter anderem dazu diente, Hollywoodgrößen und ausländische Würdenträger zu beeindrucken, wenn sie um eine Führung durchs FBI baten. Es wäre zu peinlich gewesen, ihnen die echten Büros mit den zerkratzten Schreibtischen, den kaputten Telefonen und den hoffnungslos veralteten Computern zu zeigen.
    Constance staunte nicht schlecht, was Riggins mit kaum mehr als einem Dutzend Telefonanrufen auf die Beine gestellt hatte.
    Das Kernstück ihres neuen Einsatzraums war ein riesiger Flachbildschirm, angeschlossen an ein hochmodernes Kontrollpaneel und vernetzt mit den Rechnern in der Zentrale in Quantico –

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