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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Riggins glaubte ihm! Er dachte über seinen Vorschlag nach …
    »Wo sind Sie im Augenblick, Knack?«, fragte Riggins schließlich.
    »Zu Hause.«
    »In Manhattan? In der Wohnung, die Sie seit drei Jahren gemietet haben? Schön, hören Sie genau zu, Scheißkopf. In ungefähr fünf Minuten werden zwei Bundesagenten durch Ihre Tür marschieren und Ihren Laptop, Ihre Notizen, Ihre Unterlagen und sogar Ihre verdammte Unterwäsche in kleine Plastikbeutel stopfen und mitnehmen …«
    »Wilmington, Delaware.«
    Knack fluchte in sich hinein. Riggins hatte ihn abserviert. Es war nicht das erste Spiel, das er verloren hatte. Er würde es überleben.
    »Was ist mit Wilmington, Delaware?«
    »Dort wird der Killer das nächste Mal zuschlagen. Er hat es mir gesagt.«
    »Er?«
    »Ich weiß nicht. Er oder sie oder was auch immer … hat mir heute Morgen mehrere Textnachrichten geschickt.«
    »Ich will von sämtlichen Nachrichten Kopien«, sagte Riggins. »Und ich will, dass ein Techniker Ihren Laptop kontrolliert.«
    »Was immer Sie wollen, Kumpel.«
    »Wir sind keine Kumpel.«
    Knack drückte den roten Knopf. Dämliches Arschloch.
    Aber das war okay. Dies hier war immer noch ein freies Land. Und Knack musste einen Trip nach Wilmington, Delaware, vorbereiten.

Fünf der Pentakel

 
    UM STEVE DARKS PERSÖNLICHE TAROT-SITZUNG ZU VERFOLGEN, LOGGEN SIE SICH BITTE EIN IN
LEVEL26.COM
UND GEBEN DORT DEN CODE
PENTAKEL
EIN.



51.
    Wilmington, Delaware
    Zu viel, zu wenig. Das war mehr oder weniger Evelyn Barnes’ Leben.
    Wie in dieser Nacht. Die Abteilung war voll mit kranken Kindern, und drei ihrer Pflegerinnen hatten sich ebenfalls krank gemeldet. Wenn es nach Evelyn gegangen wäre, sie hätte alle rausgeworfen. Doch sie hatten immer noch einen eklatanten Mangel an Pflegepersonal, und die drei zu feuern hätte bedeutet, dass Evelyn mit drei Neulingen mit schlechter Ausbildung und noch größeren Ansprüchen hätte auskommen müssen.
    Das war das eigentliche Problem: Die nachfolgende Generation, die Zwanzig- bis Dreißigjährigen. Verwöhnt von ihren Eltern bis zum Erbrechen, immer nur Zucker im Hintern, stets die besten Noten trotz schlechter Leistungen und mit der verrückten Idee, sie hätten Anspruch auf astronomische Gehälter, ohne auch nur halbwegs entsprechende Leistungen zu erbringen. Schlimmer noch, sie hielten nach besser bezahlten Jobs Ausschau, selbst wenn das bedeutete, dass sie sechs Monate oder ein Jahr ohne Arbeit waren. Warum auch nicht? Mom und Dad kümmerten sich zu Hause liebevoll um sie.
    Evelyn Barnes kannte die Geschichte aus eigener Anschauung. Ihre Tochter war Krankenschwester. Und sie hatte seit einem Jahr nicht mehr gearbeitet. Der jahrelange Mangel an Schlaf hatte seinen Tribut gefordert. Früher war Evelyn immer die Hübsche gewesen, die zierliche, stolze, lustige Blondine, die alle gerne einluden. Selbst dann noch, wenn sie zugeben musste, dass sie Krankenschwester war. Männer waren immer noch völlige Trottel, wenn es um Schwestern-Patienten-Phantasien ging.
    Es war lange her, dass ein Mann sie zu einem Drink eingeladen hatte. Ihr Gesicht war müde und aufgequollen, ihr blondes Haar stumpf, ihre erschöpften Augen ausdruckslos und ohne Glanz. Was zum Teufel war nur mit ihr passiert?
    Zu viel, zu wenig.
    Die gleiche alte Geschichte wie immer.
    Auf der anderen Straßenseite gab es eine kleine Bodega, deren Kundschaft fast ausschließlich aus Ärzten, Pflegern und Krankenhauspersonal bestand. Evelyn schob Geld über den Tresen, und der Inhaber schob eine Packung ihrer Zigarettenmarke zurück. Die Angewohnheit wurde von Tag zu Tag kostspieliger und war ein Hohn angesichts des guten Rates, den sie jedem jüngeren Menschen mit auf den Weg gab: Fang bloß nicht an zu rauchen, Josh, hörst du?
    Scheiß drauf. Jeder brauchte ein Ventil. Evelyn klopfte sich einen Glimmstängel aus der Packung, steckte ihn an und blickte hinüber zum Krankenhaus, das mehr als zwei Jahrzehnte ihres Lebens aus ihr herausgesaugt hatte.
    Nicht, dass sie es bedauerte. Sie hatte vielen Kindern geholfen und einer Menge besorgter Eltern die Hand gehalten. Sie wollte es gegen nichts in der Welt eintauschen. Trotzdem wünschte sie sich manchmal, der Stress würde ein wenig nachlassen, und sei es nur für kurze Zeit.
    Während sie dastand und rauchte, kam ein schneidender Wind auf. Der Himmel war dunkelgrau. Es sah nach Schnee aus. Ein bisschen früh für Ende Oktober. Sie hätte ihren Mantel anziehen sollen.
    Viel zu schnell war ihre

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