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Liberty: Roman

Liberty: Roman

Titel: Liberty: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jakob Ejersbob
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Christian, er hat uns gesehen.« Tita lacht.
    »Und was konnte er sehen?«, fragt sie und nimmt sich die Zigarette. »Dass du mir eine Zigarette angeboten hast.« Sie steckt sie in den Mund. Ich zünde sie an. Sie dreht sich um und geht – schaut über die Schulter.
    »Bis bald«, sagt sie.
    DEFEKTE STECKDOSE
    Das Telefon klingelt, Katriina redet Schwedisch. »Marcus!«, ruft sie mir hinterher. »Kannst du mal rüberfahren zu Tita?«
    »Ja«, sage ich. Vielleicht muss ich der Nachtwache übersetzen, nicht besoffen zur Arbeit zu kommen und so zu schnarchen, dass die Hunde Angst bekommen.
    »Ich glaube, sie hat irgendein Problem mit dem Strom«, sagt Katriina. »Nimm Werkzeug mit.«
    »Kann Asko das nicht reparieren?«
    »Asko ist auf Safari.« Eeehhh , hat der sechzehnjährige Negerjunge im Haus zu sein, während der Ehemann fort ist?
    Ich packe Schraubenzieher, Zange, Steckschlüsselsatz und Hammer zusammen und nehme das Motorrad.
    Tita bittet mich herein. Ob ich mich setzen möchte? Ich bin höflich gegenüber der weißen Dame, setze mich. Ob ich etwas zu trinken möchte? Ja, ich könnte schon etwas trinken. Sie serviert Gin-Tonic. Tita hat eine Steckdose – die nicht funktioniert.
    »Kannst du nicht mal einen Blick darauf werfen? Vielleicht kannst du sie ja sogar reparieren«, sagt sie.
    »Kann ich machen.« Sie steht auf und geht in den Flur. Ich folge ihr. Ins Schlafzimmer.
    »Der Stecker ist dort hinten.« Tita zeigt auf den Nachttisch direkt neben dem Doppelbett. Ich ziehe den Nachttisch vor, damit ich etwas sehen kann. Ich hocke auf meinen Knien, um mir den Stecker näher anzusehen, und Tita setzt sich auf die Bettkante. Der Rock ist ihr über die Knie gerutscht; wenn der Neger den Kopf dreht, kann er die weiße Blüte sehen. Die Gardinen sind vorgezogen. Der Raum ist dunkel.
    »Funktioniert sie überhaupt nicht?«, sage ich und drehe den Kopf, weil ich es nicht lassen kann. Tita geht auf der Bettkante nach vorn, so dass der Rock noch höher rutscht, über die Oberschenkel.
    »Vielleicht funktioniert sie ja noch«, sagt Tita und spreizt ihre Beine. Ich will weggucken, aber mein Gehirn hat die Kontrolle über die Augen verloren. Ich schaue direkt auf die Blume – Tita trägt kein Höschen. Sie beugt sich vor und nimmt die Hand des Negers. Sie legt sie auf ihren Schenkel – die schwarze Hand gehört mir kaum noch –, sie zieht sie hinauf in den Garten. Eeehhh , was passiert hier? Ich denke daran, dass die Ernte eine Kakaofrucht ergibt, wenn die schwarze Pumpe Samen in den weißen Garten pflanzt – alle können es sehen. Und meine Finger spüren bereits etwas Feuchtes zwischen Titas Beinen, sehr warm. Tita zieht sich den Rock über den Hintern und spreizt ihre Schenkel ganz weit. Ich schaue direkt auf die feuchten Blätter ihrer Blume – hellrot inmitten der blonden Locken, der weißen Haut.
    »Du musst sie küssen«, sagt sie. Und ich mache alles, was die weiße Frau sagt – sie muss wissen, wie es richtig ist. »Benutz die Zunge«, sagt sie. Ja. Überall bin ich mit meiner Zunge, wie ein kreiselnder Propeller auf der Blüte, die den warmen Geschmack des wildesten Honigs hat. Tita zeigt auf die Knospe, direkt über den rosa Blättern. »Genau dort«, sagt sie. Also setze ich meinen Propeller auf die Knospe, und Tita windet sich in Krämpfen – sie packt meinen Kopf mit ihren Händen und presst mein Gesicht hart an sich. Tita stöhnt und nimmt mein Gesicht in ihre Hände, zieht es hoch. »Jetzt werden wir uns lieben«, sagt sie.
    »Das ist sehr gefährlich.«
    »Das ist nicht gefährlich«, erwidert Tita, öffnet eine Schublade des Nachttischs und nimmt eine Socke heraus. »Steh auf«, sagt sie. Ich gehorche, mit einer Hose wie einem Zelt vor Erregung. Und Tita legt ihre Hand von außen auf die steife Pumpe.
    »Nein«, sage ich, »das ist zu gefährlich.« Aber mzungu sind taub, wenn Afrika spricht. Tita öffnet das Zelt, und die schwarze Pumpe ragt frei in der Luft.
    »Was für ein Prachtstück«, sagt sie. Ja, es ist ein Prachtstück, aber was will Tita damit anstellen? Eeehhh , die weiße Frau nimmt die Pumpe direkt in den Mund, während die Hand meine Zuckertüte umfasst. Sie lässt die Pumpe wieder frei und lächelt mich an, wobei sie das Tütchen mit der Socke öffnet und die Socke über die Pumpe zieht. Ich bebe vor Erregung. »Leg dich hin«, sagt sie und zieht ihr T-Shirt aus, ihre feinen titi schaukeln. »Küss meine Brüste.« Was immer sie sagt – ich mache es. »Komm in mich.« Und obwohl

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