Liebe 2000 - erotic science fiction
liebe dich, und nun haben sie dich heruntergelockt. Und es ist nicht schmutzig, es ist nicht, wie Poppa sagt, nicht wahr?«
Ich umarmte sie und küßte sie und sagte ihr, alles sei wieder gut. Und dann fragte ich sie, ob sie mit mir von hier verschwinden wolle. Sie antwortete, ja, ja, ja, das wolle sie gern. Ich erklärte ihr, daß ich vielleicht ihren Poppa verletzen müßte, um von hier wegzukommen, und ihre Augen nahmen einen Ausdruck an, der mir wohlbekannt war.
Nach allem, was ich von ihr wußte, liebte Quilla June Holmes ihren Gebete quasselnden Vater nicht sehr.
Ich fragte sie, ob sie etwas Schweres, einen Kerzenleuchter oder einen Prügel habe, und sie verneinte. Wir durchwühlten die Bettkammer und fanden schließlich in einer Kommodenschublade ein Paar Socken ihres Poppas. Ich zog die großen Messingkugeln vom Kopfende des Bettgestells, steckte sie in eine Socke und verknotete sie.
Sie starrte mich mit großen Augen an. »Was willst du tun?«
»Willst du hier rauskommen?«
Sie nickte.
»Dann stell dich hinter die Tür. Nein, warte einen Augenblick, ich hab’ eine bessere Idee. Leg dich aufs Bett.«
Sie legte sich auf das Bett. »Schön«, sagte ich, »nimm nun den Rock hoch, zieh deinen Schlüpfer aus und spreiz die Beine.« Sie sah mich erschrocken an. »Mach schon«, sagte ich, »wenn du hier raus willst.«
Sie folgte, und ich half nach, so daß ihre Knie nach außen zeigten und ihre Schenkel offenstanden. Ich stand neben der Tür und flüsterte ihr zu: »Ruf deinen Poppa, nur ihn!«
Sie zögerte einen Augenblick und rief dann mit unverstellter Stimme: »Poppa! Poppa! Komm bitte herein!« Dann schloß sie ihre Augen fest.
Abe Holmes kam durch die Tür herein, warf einen Blick auf das Ziel seiner geheimen Begierde und öffnete seinen trockenen Mund. Ich stieß die Tür hinter ihm zu und drosch auf ihn ein, so fest ich konnte. Das Blut spritzte etwas, besudelte das Bettuch, und er ging zu Boden.
Sie öffnete die Augen, als sie den Schlag hörte. Sie sah das verspritzte Blut auf ihren Beinen, beugte sich auf die Seite und erbrach sich auf dem Fußboden. Ich wußte, daß sie kaum imstande war, Aaron ins Zimmer zu rufen. So öffnete ich die Tür, steckte den Kopf hinaus und sagte aufgeregt: »Aaron, kannst du bitte eine Minute hereinkommen?« Er blickte zu Lew, der mit Frau Holmes herumrätselte, was wohl in der Bettkammer vorging, und als Lew nickte, kam Aaron in das Zimmer. Er warf einen Blick auf Quilla Junes nackten Busch, auf das Blut an der Wand und auf dem Bettuch, auf den am Boden liegenden Abe und öffnete den Mund, um zu schreien. Gerade in diesem Augenblick traf ich ihn. Ich mußte noch zweimal zuschlagen, bis er zu Boden ging. Dann stieß ich ihn in die Truhe, um ihn aus dem Weg zu räumen. Quilla June erbrach sich wieder.
Ich packte sie am Arm und schwang sie vom Bett herunter. Schließlich hatte sie sich etwas beruhigt, aber sie roch erbärmlich.
»Komm!«
Sie sträubte sich, aber ich hatte sie fest im Griff und öffnete die Schlafzimmertür. Als ich sie herauszog, stand Lew auf und stützte sich auf seinen Stock. Ich kickte den Stock unter dem alten Knacker weg, und er fiel zu einem Haufen zusammen. Frau Holmes starrte uns an und fragte nach ihrem Alten. »Er ist da hinten«, sagte sie und deutete von der Eingangstür zur Bettkammer. »Gott der Allmächtige ist ihm in den Kopf gestiegen.«
Dann waren wir draußen auf der Straße.
Sie verwahrten meine Waffen in einem Schließfach im Büro für Waren- und Qualitätskontrolle. Wir machten einen Umweg über meine Pension, wo ich das Brecheisen, das ich bei der Tankstelle hatte mitgehen lassen, unter der Gartenveranda hervorholte. Dann rannten wir hinter der Zweigstelle der landwirtschaftlichen Genossenschaft hinüber zum Geschäftszentrum, geradewegs auf das Büro für Waren- und Qualitätskontrolle zu. Hier versuchte mich ein Angestellter aufzuhalten, und ich zerschmetterte ihm mit dem Brecheisen seinen Kürbis. Ich sprengte das Türschloß zu Lews Büro auf, holte mir meine beiden Waffen, die ganze Munition, meinen Schlagbolzen, mein Messer, meinen Kleidersack und warf ihn über die Schulter. Inzwischen war Quilla June wieder etwas zur Besinnung gekommen.
»Wohin gehen wir? Wohin gehen wir? O Poppa, Poppa, Poppa … !«
»Hör zu, Quilla June, komm mir nicht mit deinen Poppas! Du hast gesagt, du willst bei mir bleiben. Schön, ich geh’ nach oben, Baby, und wenn du nicht mitkommen willst, dann hau lieber ab!«
Sie war zu
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