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Liebe ahoi

Liebe ahoi

Titel: Liebe ahoi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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Dreimal.
    Wenn das Mona war, konnte sie für nichts mehr garantieren.
    Wutentbrannt riss Sarah die Tür auf. Vor ihr standen Colita, Brasilien, und ihr sonniges Lächeln. »Guten Morgen, Mrs. Gold. Ich habe eine E-Mail-Nachricht für Sie. Sie ist in unserem Business Account gelandet.«
    O nein. Neeeeeeeeiiiiiiin. Sarah warf einen hastigen Blick über die Schulter und sah zu ihrer Erleichterung, dass David noch immer anderweitig beschäftigt war.
    »Danke, Colita.« Ein Gedanke durchzuckte sie plötzlich. »Ach, übrigens, wenn noch mehr Nachrichten für mich ankommen, verwahren Sie sie bitte für mich. Ich komme sie abholen, wenn ich Zeit habe.«
    Colita, Brasilien, strahlte und nickte. »Selbstverständlich. Mrs. Gold. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.«
    Die Tür war noch nicht richtig geschlossen, als Sarah auch schon ins Bad hechtete und mit zitternden Händen den Briefumschlag aufriss. Bitte, lieber Gott, betete sie im Stillen, lass es von meiner Mum sein. Oder von meinem Chef. Oder … Von jedem, nur nicht von …
    Sarah,
es tut mir sehr leid, aber ich muss dir unbedingt noch einmal schreiben. Bitte denk nicht, ich hätte dir den Brief gestern geschickt, weil ich ein bisschen verwirrt war. Oder betrunken. Ich hoffe, du hattest inzwischen Zeit, darüber nachzudenken. Bitte, triff mich in Monaco. Ich werde pünktlich sein.
    Callum
    Verzweifelt lehnte Sarah den Kopf gegen die kühlen Fliesen, um ihren rasenden Puls zu beruhigen und die Schweißperlen auf der Stirn zu trocknen. Als sie endlich das Gefühl hatte, ihre zitternden Beine wieder unter Kontrolle zu haben, richtete sie sich auf und stopfte den Brief vorne in ihre Jeans. So wie David sich momentan verhielt, bestand keine Gefahr, dass er ihn dort entdeckte.
    Sie öffnete die Badezimmertür und hätte beinahe aufgeschrien, als sie feststellte, dass ihr Mann direkt davorstand.
    »Alles okay?« Er sah so besorgt aus, dass sie ein noch schlechteres Gewissen bekam.
    »Ja, ja … alles … alles bestens. Wirklich«, stotterte sie.
    »Liebes …«
    Ein Kosewort – noch mehr Schuldgefühle. Das war die Hölle! Sie mussten dringend raus, in die Stadt, in ein nettes Restaurant und dann zurückkommen und das beenden, was sie vorhin begonnen hatten. Ja, genau das war es, was sie brauchten. Zeit. Zusammen.
    David redete immer noch. »Hör zu, es tut mir unendlich leid, bitte sei jetzt nicht sauer …« Das klang alles nicht so, als passte es irgendwie zu ihrem Plan. »… aber ich muss heute arbeiten. Große Geschichte. Riesending. Und unser Blatt ist ganz vorne dran, daher muss ich mich unbedingt persönlich darum kümmern. Ich werde es wiedergutmachen. Ich schwöre es dir. Ich liebe dich.«
    Er küsste sie auf die Wange – nur auf die Wange! –, drehte sich dann um und ging zu seinem Notebook zurück.
    Wie erstarrt griff Sarah nach ihrer Handtasche und ging in Richtung Tür. David war schon so vertieft in seine verdammte Arbeit, dass er nicht mal merkte, dass der Brief in ihrem Slip beim Gehen raschelte.
    Mona nahm sich fest vor, Dweezil McClinchy, dem Starstürmer aus Bermuda, der seinem Großvater, einem zur See fahrenden Kaufmann aus Dundee, seine sichere Position im schottischen Football-Nationalteam zu verdanken hatte, einen Drink zu spendieren, wenn sie ihn das nächste Mal traf. Vielleicht ließ sie ihn das Zeug auch von ihrem nackten Körper lecken …
    Uuuh, dieser Gedanke ließ sie erschauern. Dweezil war ein Meter neunzig pure und perfekte Männlichkeit … allerdings konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen, im Moment höchster orgiastischer Ekstase seinen Namen zu rufen. Seine Eltern mussten ihn gehasst haben. Egal, Mona liebte ihn, im Augenblick jedenfalls. Erst letzte Woche hatten sie die Story von Dweezils Affäre mit der Frau seines Teamkameraden in Erfahrung gebracht – und anschließend hatte ein cleverer Schmierfink herausgefunden, dass er auch noch die Schwester seiner Frau vögelte. Heute Morgen hatten sie dann den heißen Tipp bekommen, dass er es auch noch mit – sie konnte es kaum glauben – der Frau seines lokalen Parlamentsabgeordneten trieb.
    Colin Trenchant, der ehrenwerte Abgeordnete des Wahlbezirks Greater Glasgow, hatte absolut keinen Schimmer, dass es Fotos gab, auf denen Cindy, seine Frau, Dweezil McClinchy in einem Glasgower Nachtclub ableckte, und dass sie anschließend mit ihm in ein Billighotel entschwunden war. Kein Hilton oder Hyatt.
    Mona gluckste innerlich vor Vergnügen. Das war brillant. Keine

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