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Liebe ahoi

Liebe ahoi

Titel: Liebe ahoi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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antwortete Sarah. Dann rückte sie ein Stück näher und flüsterte: »Aber ich kann es kaum erwarten, von dir zu hören, was du so erlebt hast.«
    Beth zwinkerte ihr geheimnisvoll zu, sagte aber nichts. Mit das Schönste an dieser Reise war ihre neue Freundschaft zu Sarah – eine echte Bereicherung, trotz der verworrenen Familienbeziehungen und des Altersunterschieds.
    Das Restaurant war ein traditionelles italienisches Familienrestaurant, und die Ober begannen, große Platten mit Antipasti und Körbe mit Brot auf den Tisch zu stellen.
    »Was habt ihr denn heute unternommen?«, fragte Beth in Sarahs und Davids Richtung.
    »Wir haben einen Ausflug an Land gemacht und Orte besucht, an denen die Paten -Filme gedreht worden sind«, antwortete Sarah.
    Aha, das erklärte Davids missmutigen Gesichtsausdruck. Er hasste organisierte Ausflüge. Irgendwann hatte er mal auf halbem Weg zu dem Drachenhöhlen auf Mallorca einen Anfall bekommen, weil die Führerin ihnen ständig Informationen zurief. Beth war ein wenig erstaunt, dass Sarah das nicht wusste. Aber hatte Sarah ihr nicht erzählt, dass sie seit den Flitterwochen nicht mehr mit David verreist war?
    »Apropos Ausflüge«, rief Max in diesem Moment, und alle wandten sich ihm zu.
    »Dad und ich fahren morgen nach Sorrento. Angeblich findet eine Bootstour statt, bei der alle möglichen Arten von Wassersport angeboten werden. Wir wollten das gern mal ausprobieren. Hauptsache, ich muss auf kein Jet-Boot.«
    Piers, Sarah und Beth lachten, die anderen schauten etwas verständnislos in die Runde.
    »Ihr seid alle eingeladen mitzukommen, wenn ihr Lust habt. Ich bin sicher, dass noch Plätze frei sind.«
    John antwortete als Erster. »Klingt super, Max. Aber Marcy und ich bleiben lieber an Bord. Wir haben gerade einen perfekten Rhythmus aus Freizeit und Familienzeit gefunden. Das ist einfach großartig. Nochmals vielen Dank dafür, Dad.«
    David lächelte, und dieses Mal war sein Lächeln echt. Beth freute sich, dass ihr Sohn und seine Familie so glücklich waren.
    »Ich bleibe auch lieber hier«, meinte Mona. »Wassersport ist nichts für mich.«
    »Für mich auch nicht, Max, sei mir nicht böse«, schloss David sich an. »Ich muss ein paar Telefonate mit dem Verlag führen, daher kommt mir ein Tag an Bord ganz gelegen.«
    Beth spürte, dass Sarah neben ihr erstarrte und begann, auf ihrer Unterlippe zu kauten. O je, bei den beiden standen die Dinge ganz und gar nicht gut.
    »Ich komme mit, Max.« Sie brauchte einen Moment, ehe ihr klar wurde, dass sie das gerade gesagt hatte. Wow! Ein Abend mit einem Cowboy, und schon war sie zur Abenteurerin geworden. Bei dem Gedanken lief ihr eine Gänsehaut über den Rücken.
    »Ich komme auch mit!«, rief Sarah, was ihr einen irritierten Blick von David einbrachte.
    Beth schaute zu Mona, und zu ihrer Überraschung glaubte sie, einen Hauch Genugtuung in ihrem Gesicht zu erkennen. Irgendwie gefiel ihr das nicht.
    »Was ist mit dir, Eliza? Kommst du auch mit?«, hörte sie Sarah fragen.
    Sie wusste es sehr zu schätzen, dass Sarah so nett zu ihrer Tochter war. Es war bestimmt nicht ganz einfach, eine Beziehung zu einer Sechzehnjährigen aufzubauen, und sosehr sie Eliza liebte, sie war sicher, dass sie nicht ganz einfach war.
    »Äh … wäre es okay, wenn ich auch hierbliebe?«
    »Sag nur, du verbringst den Tag mit Kai!«
    Eliza nickte glücklich, was zu weiterem Beifall führte.
    Piers schaltete sich ein. »Weißt du was, Max, überlass die Organisation ruhig mir. Könnte sein, dass ich ein paar Kontakte habe.«
    »O nein, nicht schon wieder«, rief Beth und lachte. »Sarah, mach dich auf was gefasst!«
    Am Tisch herrschte eine entspannte Atmosphäre, und Beth seufzte zufrieden. Die ganze Familie war glücklich. Und während sie sich ein Stück Knoblauchbrot abbrach, stellte sie fest, dass sie das auch für sich behaupten konnte.

12. Kapitel
    NEAPEL
    »Tja, sieht so aus, als wären wir wieder zu viert. Glaubt ihr, die anderen wollen uns damit was sagen?«
    Sarah grinste breit, auch wenn das ganz und gar nicht ihrer inneren Verfassung entsprach. David hatte am Morgen kaum mit ihr gesprochen, und sie wusste genau, dass er sauer war, dass sie ihn allein ließ. Sie schwankte zwischen Trotz und schlechtem Gewissen, dass sie ihn ausgerechnet auf seiner Geburtstagsreise so enttäuschte. Aber er würde ja doch wieder nur den halben Tag am Telefon verbringen, und sie wollte wenigstens ein bisschen von dieser Reise haben. Mit ihren Problemen konnten

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