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Liebe ahoi

Liebe ahoi

Titel: Liebe ahoi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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sie sich auch zu Hause noch rumschlagen.
    Sie hatte lange überlegt, was sie anziehen sollte, und sich am Ende für Shorts und Shirt entschieden. Darunter trug sie ihren Bikini. Sie hatte ihn für einen Zehner bei Primark erstanden und war sich nicht ganz sicher, ob Gelb wirklich ihre Farbe war, aber hey, es gab schließlich niemanden, den sie beeindrucken musste.
    »Ist das unser Boot?«, fragte sie Piers.
    Sie liefen über einen Steg, an dem zahlreiche Wasserfahrzeuge festgemacht waren, von einfachen Fischerbooten bis zu einer strahlend weißen Jacht mit blitzender Chromreling. Sie war bestimmt sieben Meter lang, hatte ein dunkles Holzdeck, weiße Ledersitze und ein riesiges Sonnensegel. Sarah war beeindruckt.
    »Das sieht hier aus wie bei Miami Vice «, flüsterte Beth.
    »Was ist Miami Vice? «, flüsterte Sarah zurück.
    Beth schüttelte den Kopf. »Meine Güte, so jung bist du? Bin ich hier eigentlich nur von Kleinkindern umgeben?«
    »Signor Piers!«
    Ein Mann winkte Piers vom Deck aus zu, womit Sarahs Frage beantwortet war.
    »Piers, woher kennt er dich?«, fragte Sarah, obwohl sie vermutete, dass es besser wäre, wenn sie die Antwort nicht erfuhr.
    Er lachte. »Ach, weißt du, ich hatte keine Lust auf die offiziellen Ausflugsangebote und hab deshalb einfach meine Sekretärin gebeten, mit Leo Kontakt aufzunehmen. Er ist ein alter Bekannter von mir. Ich war mal zum Polterabend eines italienischen Freundes hier, der weit draußen auf dem Meer auf Leos Jacht endete. Aber das ist eine lange Geschichte.«
    »Waren da auch Esel beteiligt?«, rief Beth dazwischen, worauf alle in Gelächter ausbrachen.
    Piers und Max kletterten auf die Jacht und halfen anschließend den Mädels hinauf. Sie stellten ihnen Leo vor, es gab ein großes Hallo und eine Menge Händeschütteln.
    »Bier ist in der Kühlbox, Signor Piers.«
    Sarah hatte nie ein besonderes Faible für Luxus gehabt, aber nach ein paar Tagen in Piers’ Gesellschaft musste sie zugeben, dass er durchaus Vorteile hatte.
    Das Boot fuhr an der Küste entlang. Der Fahrtwind wehte Sarah die Haare ins Gesicht, und sie war ganz außer Atem, als sie sich schließlich der Bucht von Sorrent näherten und die Fahrt verlangsamten. Leo ankerte und öffnete zwei Bodenluken.
    »Wir haben hier Schnorchel, eine Wasserskiausrüstung, und irgendwo stehen auch noch ein paar Surfbretter. Probieren Sie aus, wozu Sie Lust haben. Um ein Uhr serviere ich Ihnen ein Lunch, bis dahin lasse ich Sie allein. Vielleicht mache ich ein kurzes Schläfchen. Meine Frau hat mich die ganze Nacht kein Auge zutun lassen«, fügte er augenzwinkernd hinzu, ehe er in der Kombüse verschwand.
    Sarah und Beth schauten sich ratlos an. »Sollen wir erst mal eine Runde schwimmen?«
    »Okay, um die Wette!«, rief Max, und Sekunden später befreiten sich alle hastig von ihrer Kleidung.
    Max sprang als Erster ins Wasser, gefolgt von Piers, danach folgten Sarah und Beth.
    »Das ist nicht fair!«, protestierte Beth. »In meinem Alter und mit meinen müden Knochen ist man einfach nicht mehr so schnell.«
    Die nächsten Stunden verbrachten sie damit, vom Boot in die Fluten zu springen, wieder an Bord zu klettern, sich auf dem Wasser treiben zu lassen, herumzutollen, kurzum, sich wie Fünfzehnjährige zu benehmen.
    »Auch wenn es noch so viel Spaß macht«, rief Sarah schließlich, »ich muss mich jetzt abtrocknen. Meine Hände sind schon ganz verschrumpelt.«
    Piers lachte. »Okay. Max, was hältst du davon, wenn wir zwei noch einmal um die Wette zu der Boje da drüben schwimmen.«
    »Also gut, los geht’s! Mal sehen, wer als Erster wieder an Bord ist.«
    Die beiden Männer schossen wie Torpedos durchs Wasser. Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen, dabei hätte Sarah geschworen, Max’ breite Schultern und seine schlanke Figur würden ihm einen deutlichen Vorsprung vor Piers verschaffen.
    »Die zwei benehmen sich wie die Kinder«, sagte Beth, während sie sich ein Handtuch nahm und Sarah auch eins reichte. »Ich finde das herrlich.«
    »Ich auch. Meine Güte, Beth, ich kann gar nicht glauben, dass ich letzte Woche um diese Zeit noch an meinem Schreibtisch gesessen und mir den Kopf nach einer originellen Vermarktungsstrategie für Hundekotabfalltüten zermartert habe. Und jetzt befinde ich mich auf einer Jacht im Mittelmeer!«
    »Stell dir vor, ich habe vor einer Woche eine Tittentorte gebacken.«
    Sie suchten sich ein bequemes Plätzchen am Bug und breiteten lachend ihre Handtücher aus.
    »Nach dieser Luxusreise kann ich

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