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Liebe ahoi

Liebe ahoi

Titel: Liebe ahoi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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nie wieder einen normalen vierzehntägigen Pauschalurlaub machen«, meinte Beth, während sie sich behaglich ausstreckte. Sie sahen Piers und Max eine Zeit lang zu.
    »Geht es dir wieder besser?«, fragte Beth nach einer Weile. »Es geht mich ja nichts an, aber du hast gestern Abend so einen niedergeschlagenen Eindruck gemacht.«
    Sarah schüttelte den Kopf. »Es geht mir gut, Beth, wirklich. Danke, dass du mir gestern zugehört hast. Und sorry, wenn ich ein bisschen melancholisch war.«
    »Nein, kein Problem. Hör zu, das klingt vielleicht seltsam, aber irgendwie verstehe ich gut, wie es dir geht.«
    Max kam als erster der beiden Männer zurück. Er feierte seinen Sieg, indem er sich das Salzwasser so vom Körper schüttelte, dass Sarah und Beth eine ordentliche Ladung abbekamen. Piers folgte wenig später und behauptete, er habe seinen Sohn großzügigerweise gewinnen lassen, was allgemeines Gespött auslöste.
    Nachdem sie ein wenig verschnauft hatten, packte Max die Schnorchel aus, und alle sprangen erneut ins Wasser, bis Leo sie schließlich zum Essen rief.
    Sie ließen sich Salat mit frischen Scampis schmecken, eine köstliche Lasagne und warmes Ciabatta mit Knoblauchbutter. Als sie zum Schluss noch eine Schale mit herrlich frischem Obstsalat aßen, musste Sarah plötzlich gähnen.
    »Ich könnte jetzt gut einen kleinen Mittagsschlaf vertragen. Dieses Nichtstun ist ganz schön anstrengend.«
    »Und was ist mit Surfen und Wasserskifahren?«, protestierte Max.
    »Tja, ich fürchte, ich bin keine richtige Action-Heldin. Angelina Jolie kann sich entspannen, ich bin keine Konkurrenz für sie.«
    »Das kann ich gut nachfühlen.« Beth lachte. »Ich habe Muskelkater an Stellen, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gibt. Dabei hatte ich doch vor, so richtig zu faulenzen und höchstens zum Shoppen mal vom Liegestuhl aufzustehen. Da fällt mir was ein. Piers, hättest du was dagegen, wenn ich Leo bitte, mich für eine Stunde an Land abzusetzen? Ich habe den Zwillingen bisher überall, wo ich an Land war, T-Shirts gekauft. Das ist ein guter Vorwand, um eine Stunde lang durch Sorrento zu bummeln. Da wollte ich schon immer mal hin.«
    »Du meine Güte, Beth, du bist vielleicht keine Action-Heldin, aber wenn Shoppen eine olympische Disziplin wäre …« Piers zwinkerte ihr zu und ließ den Rest des Satzes unausgesprochen. »Weißt du was, ich rudere dich schnell mit dem Schlauchboot hin.«
    Beth verschluckte sich fast an einer Erdbeere. »Wie bitte? Du willst mit einem Schlauchboot bis an Land rudern?«
    Er kniff die Augen zusammen und schätzte die Entfernung bis zur Küste ab. »Na ja, wie weit mag das sein? Anderthalb Kilometer?«
    Leo nickte. »Ungefähr.«
    »Okay, das ist dann mein Training für heute. Komm, Beth. Und ihr sorgt dafür, dass anschließend ein kaltes Bier auf mich wartet.«
    Sie zogen sich rasch an und starteten. Beth schrie auf, als das Schlauchboot dabei von einer Seite auf die andere schaukelte. »Wenn ich wegen dir ertrinke, Piers Delaney, wird mein Geist dich dein Leben lang verfolgen.«
    »Sprich nicht mit dem Kapitän, während er mit wichtigen nautischen Manövern beschäftigt ist«, antwortete Piers.
    Sarah und Max schauten ihnen von der Jacht aus zu.
    »Darf ich mal etwas Provozierendes und Gemeines sagen?«, fragte Sarah.
    »Auf jeden Fall«, ermunterte Max sie und rieb sich die Schultern mit Sonnencreme ein.
    »Dein Dad macht einen viel entspannteren Eindruck, wenn Mona nicht in seiner Nähe ist. Ich hab dich ja gewarnt, dass es gemein ist.«
    Max schüttelte den Kopf. »Ist es nicht, ich habe das auch schon festgestellt. Puh, ich muss Leos gigantisches Essen jetzt erst mal sacken lassen, ehe ich mich ans Surfen wage. Auch wenn das jetzt mädchenhaft klingt, ich glaube, ich arbeite ein bisschen an meiner Bräune.«
    Lachend kletterten sie aufs Sonnendeck, legten sich auf ihre Handtücher und genossen die Sonne und die kühle Meeresbrise. Sarahs Körper kribbelte vor Glückseligkeit. In diesem Moment wurde ihr klar, dass Piers und Mona nicht die Einzigen waren, denen es ohne Ehepartner viel besser ging.
*
    Manchmal ist alles so einfach, dachte Mona, während sie in einen Einteiler von Chanel schlüpfte. Darüber zog sie einen Roberto-Cavalli-Tigerprint-Kaftan. Bronzefarbene Flip-Flops von Gucci und eine lange Goldkette mit einem Haifischzahn vervollständigten den edlen Beachlook.
    Sie hatte den ganzen Morgen im Spa verbracht und sich eine ausgiebige Massage gegönnt. Jetzt pulsierten

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