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Liebe ahoi

Liebe ahoi

Titel: Liebe ahoi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee Roszel
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Maxine ungewöhnlich gereizt und angespannt, so dass er es für eine heilsame Maßnahme gehalten hatte, auf Enids ziemlich unverhohlenes Angebot einzugehen.
    Als er ihr dann beim Dinner gegenübergesessen hatte, war ihm wieder bewusst
    geworden, warum er sich in Boston nur einige Male mit ihr verabredet hatte. Sie beide hatten sich nicht allzu viel zu sagen, konnten nicht wirklich etwas miteinander anfangen.
    Es sprang einfach kein Funke über, zumindest bei ihm nicht. Nach dem ziemlich zäh
    verlaufenen Restaurantbesuch, während dessen er in Gedanken immer wieder bei Maxine
    gewesen war, hatte er Enid zum Flughafen gefahren und sich mit einem brüderlichen Kuss von ihr verabschiedet. Zweifellos hatte sie sich mehr von dem Abend versprochen, aber wenigstens machte sie sich nun keine falsche Hoffnungen mehr.
    Leise fluchend schloss Marc die Haustür auf und bemerkte überrascht, dass aus der
    Küche ein Lichtschein kam. War Maxine jetzt, um kurz nach zwei, noch immer nicht im
    Bett? Er durchquerte den Wohnbereich und war dann erst recht erstaunt, als er sie in einem übergroßen rosafarbenen T-Shirt nicht etwa am Tisch, sondern auf der Arbeitsfläche neben dem Kühlschrank sitzen sah. Foo Foo machte vor ihr Männchen und konzentrierte
    sich auf ihre erhobene Hand, in der sie wohl einen Leckerbissen für ihn hatte.
    „Was ist denn hier los?"
    Sofort stellte sich das kleine Kerlchen auf alle viere und bellte freudig zur Begrüßung, während Maxine nur den Kopf wandte, ohne ansonsten ihre Position zu verändern. „Hallo.
    Sind Sie gerade heimgekommen?"
    Lässig lehnte Marc sich gegen den Türrahmen. „Nein, ich bin schon seit Stunden zurück.
    Ich geistere gern im Dunkeln herum."
    Sie blickte wieder zu Foo Foo, spitzte die Lippen und machte einen schmatzenden Laut.
    „Los, mein Kleiner, das ist der Letzte."
    . „Ich hoffe, Sie füttern ihn nicht mit Insekten." Marc lächelte sie an und stellte verwundert fest, dass er sich freute, sie mitten in der Nacht zu sehen.
    Maxine warf dem Hund etwas zu, das dieser noch in der Luft schnappte. Lachend
    klatschte sie in die Hände. „Brav, Foof. Und jetzt hoffe ich, dass du schlafen kannst." Erneut blickte sie Marc an. „Er hat sich nämlich wie so oft zu mir ins Bett geschlichen, und dann hat sein Magen so laut geknurrt, dass ich davon wach geworden bin. Also haben wir Rührei gemacht."
    „Tatsächlich?" Am liebsten hätte er sie umarmt.
    Maxine sprang von der Arbeitsfläche und kratzte sich am Rücken. „Foof ist sehr
    wählerisch und wollte nichts fressen, das ich ihm nicht von ganz oben zugeworfen habe."
    Bezeichnend sah sie auf den Boden. „Allerdings musste er erst lernen, es noch in der Luft zu schnappen."
    „Normalerweise frisst er die Hundekuchen ja auch aus seinem Napf", erwiderte Marc und betrat die Küche.
    „Halt! Ich muss erst das Chaos beseitigen." Sie nahm Handfeger und Kehrschaufel aus einem Schrank und blickte ihn wieder an. „Hundekuchen aus dem Fressnapf? Das macht doch gar keinen Spaß."
    Plötzlich war ihm nicht mehr nach Lächeln zu Mute. Wieso vergaß er immer wieder,
    dass Maxine etwas erleben wollte und ständig nach neuen Abenteuern suchte? Ärgerlich ging er zu ihr und nahm ihr den Handfeger ab. „Ich kümmere mich darum. Gehen Sie schlafen. Sie sehen fürchterlich aus."
    Er stand so nah bei ihr, dass er unwillkürlich ihren betörenden Duft einatmete, den
    auch das Gel nicht ganz überdecken konnte. Und obwohl ihr Gesicht gerötet und fleckig war und die Augen geschwollen waren, wirkte sie so anziehend auf ihn, dass er den glühenden Wunsch verspürte, sie gleich hier auf dem verschmutzten Küchenboden zu
    lieben.
    Maxine rührte sich nicht von der Stelle. Allerdings sah sie ihn nicht länger frech an, sondern wirkte müde und etwas verletzt. Schließlich bückte sie sich, legte die Schaufel aus der Hand und hob Foo Foo hoch. „Gute Nacht, Doc", flüsterte sie, als sie sich wieder aufgerichtet hatte, und blickte ihn unergründlich an. „Bis morgen früh."
    „Max... Miss Baptiste?"
    Sie drehte sich noch einmal um. „Ja?"
    „Wie fühlen Sie sich?" Es war zweifellos eine ziemlich dumme Frage, die Maxine nur für Sekunden weiter in der Küche festhalten würde. „Ich schätze, es könnte nicht schaden, wenn ich Ihren Rücken noch einmal einreibe."
    Leicht verzog sie den Mund. „Doch, Marc, das könnte es."
    Dank Marcs Wundergel waren die Schwellungen und roten Flecken am Mittwoch völlig
    verschwunden, und Maxine fühlte sich wieder

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