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Liebe auf den ersten Klick

Liebe auf den ersten Klick

Titel: Liebe auf den ersten Klick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Garcia
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sehen aufs Meer hinaus. Ich spüre seinen Blick, drehe mich um und lächle ihn an.
    »Was ist?«
    »Am liebsten würde ich dich jetzt malen.« Wir sehen einander tief in die Augen. Was für ein Klischee!
    »Max, ich habe Angst zurückzugehen«, platze ich unvermittelt heraus und nehme seine Hand. »Es ist, als hättest du mich gerettet und als müsste ich mich der Realität stellen, wenn du mich jetzt wegschicken würdest.«
    »Aber das tue ich doch nicht«, entgegnet er und drückt meine Hand. »Du bist diejenige, die entscheidet, ob du gehen möchtest oder nicht.«
    »Du weißt, dass ich dir niemals wehtun will. Ich will nicht … Was zwischen uns passiert ist, soll keinem von uns beiden wehtun.« Ich spüre, wie mir die Tränen in die Augen steigen, ziehe ihn zu mir heran und presse meinen Mund auf seine Lippen. »Aber ich habe mich einfach … ein bisschen verloren gefühlt. Und tue es immer noch.«
    »Mach dir darüber keine Gedanken, Viv«, beruhigt er mich. »Alles ist in bester Ordnung. Ich weiß, dass du es dir nicht plötzlich anders überlegt hast.« Ich drücke seine Finger. »Ich hab’s nicht eilig. Ich liebe dich schon seit einer halben Ewigkeit … ehrlich gesagt, von dem Moment an, als wir uns das erste Mal begegnet sind.«
    »Aber nur weil du mich fast gar nicht kennst.« Ich schneide eine Grimasse.
    »Ich kenne dich sehr wohl.«
    Er sieht mir in die Augen. Ich wende den Blick ab und lehne mich auf meinem Stuhl zurück. Er greift nach seinem Glas. Ich sehe ihn wieder an, worauf er nickt und sein Glas hebt.
    Auf dem Rückweg brettern wir über die Landstraßen, und ich schlinge die Arme fest um ihn. Maurice hängt an meiner Taille, ein Bein im Fahrtwind wedelnd. Ich fühle mich unendlich frei – zumindest bis wir in das dichte Netz der schmutzigen Londoner Straßen eintauchen. Plötzlich ist es, als würde ich wieder in der Falle sitzen. Max hält an einem Tante-Emma-Laden an, um ein paar Lebensmittel zu besorgen, während ich draußen warte und zum ersten Mal an diesem Tag mein Handy checke. Christie hat angerufen, dann Nana, Lucy und dann noch einmal Christie. Ich höre die Nachrichten ab.
    »Hi, Viv, ich bin’s, Christie. Ich wollte nur hören, ob alles in Ordnung ist. In deinem Terminkalender stand ein Termin mit einem der Lieferanten, den ich abgesagt habe. Gib Bescheid, wenn ich irgendetwas tun soll. Bis dann.« Scheiße, den Lieferantentermin hatte ich völlig vergessen. Aber ich werde mich darum kümmern, sobald ich wieder im Büro bin.
    Die nächste Nachricht stammt von Nana. »Hallo, Schatz. Ich glaube, ich habe etwas angestellt. Ich habe es gerade bei dir probiert, aber du bist nicht rangegangen, deshalb habe ich bei dir im Büro angerufen. Offenbar dachten sie, du wärst bei mir, weil ich krank bin! Ich wusste nicht recht, was ich sagen soll, deshalb habe ich einfach aufgelegt. Tut mir schrecklich leid, wenn du dadurch Ärger bekommst. Könntest du dich nur ganz kurz melden? Inzwischen mache ich mir nämlich ernsthaft Sorgen, wo du steckst …«
    Nana hat im Büro angerufen! Das tut sie doch sonst nie. Ich spüre die vertraute Anspannung in mir aufsteigen. Oje. Ganz, ganz übel. Das hat bestimmt Folgen.
    Dann lausche ich Lucy, die mit vollem Mund spricht: »Hi, hier ist Luce. Ruf mich doch mal zurück, ja? Ich will wissen, wie es mit Rob gelaufen ist. Ich hoffe, du hast ihm einen anständigen Tritt in den Hintern verpasst, als du deine Sachen bei ihm abgeholt hast. Ich habe eine Wahnsinnsnacht mit Reuben hinter mir … Er hat wieder mal dieses eine mit seiner Zunge gemacht, und dann hatte er noch dieses Gummiteil dabei, und … o Gott! Egal. Ruf mich unbedingt an!«
    Ich spähe in den Laden, wo Max in der Kassenschlange steht. Dass Lucy grandiosen Sex hat, ist ja nichts Neues. Aber ich … Ich sehe zu, wie er seine Einkäufe abstellt und lächelnd irgendetwas zu der Kassiererin sagt, worauf sie den Kopf schief legt und an ihrem Zopf herumfummelt. Max ist ein heißer Typ, daran besteht kein Zweifel, und ich stehe auf ihn. Plötzlich. Nach all den Jahren, die wir uns kennen.
    Die letzte Nachricht ist wieder von Christie. »Hi, Viv, ich bin’s noch mal. Tut mir leid, wenn ich nerve, aber ich wollte dir nur sagen, dass irgendeine alte Schachtel hier angerufen hat, die behauptet, sie wär deine Oma. Ich habe zu ihr gesagt, dass das gar nicht sein kann, weil deine Oma doch im Krankenhaus liegt und du bei ihr bist. Und dann hat die blöde Kuh einfach aufgelegt! Ich habe keine Ahnung, was das

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