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Liebe auf den ersten Klick

Liebe auf den ersten Klick

Titel: Liebe auf den ersten Klick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Garcia
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glaube ich zu hören.
    »Ich fasse es nicht, dass er tatsächlich hier ist«, murmle ich vor mich hin und gehe im Raum auf und ab. »Er will, dass wir uns versöhnen!« Ich betaste den Brillanten und schiebe ihn an der Kette hin und her. Ich könnte in die Sicherheit meines alten Lebens zurückkehren, einen gut aussehenden superreichen Mann heiraten und irgendwo in einem riesigen tollen Haus Dinnerpartys schmeißen. Ich könnte Kinder haben, einen Hund … und Max, der mich voller Liebe und Bewunderung ansieht … o Gott, ich meine natürlich Rob – Rob, der mich voller Liebe und Bewunderung ansieht.
    Ich sehe aus dem Fenster und bemerke eine getigerte Katze, die Ähnlichkeit mit Dave hat. Sie tappt auf der Ziegelmauer entlang, dann bleibt sie plötzlich stehen und sieht mir direkt ins Gesicht. Es ist, als ginge eine magische Energie von ihren Augen aus, und ich bleibe benommen stehen. Schließlich verschwindet sie in den Schatten. Was Max wohl gerade tut? Ich muss ununterbrochen an ihn denken. Er fehlt mir schrecklich, was daran liegen muss, was zwischen uns vorgefallen ist: Er ist mein bester Freund, und ich habe mit ihm geschlafen. So etwas passiert einem nicht jeden Tag. Natürlich geistert er mir im Kopf herum. Aber wenn ich mein altes Leben mit Rob zurückhaben will, sollte ich mich auf ihn konzentrieren. Ich drehe noch eine Runde durchs Wohnzimmer, während er draußen in der Diele eindringlich ins Handy redet. »Wenn sie glaubt …«
    Ich logge mich auf nevergoogleheartbreak.com ein und sehe aufgeregt zu, wie sich die Website aufbaut. Michael hat seine Sache wirklich gut gemacht! Ich gehe auf »Was hast du auf dem Herzen?«, auf der keine neuen Einträge eingegangen sind, und lese Max’ Worte noch einmal. Und noch einmal. Ich glaube, ich schicke ihm eine Antwort. In diesem Moment läutet mein Telefon. Lucys Name erscheint auf dem Display, gerade als Rob niedergeschlagen ins Wohnzimmer zurückkehrt. Er bedeutet mir aufzulegen und verdreht die Augen, als ich den Kopf schüttle und ins Schlafzimmer gehe.
    »Hallo? Hallo?«
    »Ich bin hier, Luce«, melde ich mich.
    »Meine Güte, du bist ja schwerer zu erreichen als der Papst. Was treibst du denn?«
    »Du glaubst es nicht. Rate mal, wer nebenan in meinem Wohnzimmer sitzt.«
    »Äh, der Weihnachtsmann? Jesus Christus?«
    »Rob!«
    »Oh.«
    »Und er hat mich gebeten, seine Frau zu werden.«
    »Wie originell.«
    »Er hat Sam verlassen und mir eine Halskette mit einem Brillantanhänger geschenkt.« Ich halte inne. Stille. »Deshalb bin ich ziemlich durch den Wind. Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll.«
    »Nein sagen. Er hatte seine Chance. Schmeiß ihn raus.«
    »Ich habe ihm versprochen, dass er hierbleiben kann, solange sie ihre Sachen packt und aus der Wohnung auszieht.«
    »Abartig.«
    »Das liebe ich so an dir. Du bist so verständnisvoll. Wie man es von einem Mädchen erwartet.«
    »Tut mir leid. Ich kann den Kerl nun mal nicht ausstehen. Er tut dir nicht gut, Süße.«
    »Außerdem habe ich mit Max geschlafen.«
    »Scheiße!«
    »Mehrmals sogar. Drei Mal, um genau zu sein.«
    »Im Ernst jetzt? Du und Max?«
    »Ja.«
    »Wie war er? Los, raus mit der Sprache.«
    »Gut, um nicht zu sagen, richtig gut.«
    »Ich hab’s doch gewusst. Und ich wusste auch, dass was in dir steckt.«
    »Aber jetzt ist Rob wieder da.«
    »Ich bitte dich! Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass du darüber nachdenkst, dich mit ihm zu versöhnen.«
    »Ich weiß nicht, was ich machen soll.«
    »Also bitte, Viv, das ist doch sonnenklar. Gib ihm den Laufpass. Rob ist ein Loser, außerdem warst du doch schon immer in Max verknallt. Schon auf der Uni.«
    Ich kaue einen Hautfetzen an meinem Daumennagel ab. Wie einfach es aus ihrem Mund klingt. Wieder spiele ich am Brillanten an meinem Hals herum. Lucy hat von Anfang an darüber gelästert, wie viel Geld Rob scheffelt und dass er in Wahrheit viel zu blöd sei, um es zu verdienen, aber plötzlich komme ich mir komisch vor, mit ihr darüber zu reden.
    »Du kennst Rob doch gar nicht wirklich.«
    »Doch, tue ich. Er ist ein totaler Wichser.«
    »Wie auch immer …«, wechsle ich das Thema. »Was läuft bei dir so?«
    »O mein Gott! Reuben! Er vögelt mir das Hirn aus dem Kopf.«
    »Wow!«
    Rob klopft an die Tür. »Was tust du da drin, Babe?«, ruft er.
    »Ich muss Schluss machen, Luce. Treffen wir uns morgen in der Mittagspause?«, flüstere ich.
    »Sag ihm, dass du telefonierst.«
    »Ich rufe dich morgen an. Mittagessen,

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