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Liebe auf den zweiten Klick

Liebe auf den zweiten Klick

Titel: Liebe auf den zweiten Klick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rowell Rainbow
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und »Du hast es doch gar nicht nötig, solche jungen Dinger zu beeindrucken«. Ich hab entgegnet, dass sie von ihm ja durchaus ziemlich beeindruckt waren.
    Â»Und was sagt das über mich?«, fragte er. »Dass mich Frauen attraktiv finden, die Rum mit Diät-Cola trinken?«
    Â»Ist das nicht der bescheuertste Drink aller Zeiten?«, meinte ich. »Die haben richtig gestrahlt, als du ihnen das angeboten hast.«
    Â»Skinny-Pirate-Trinker erkenne ich auf eine Meile Entfernung.«
    Und ich so: »Hm, also gibt es für die Mischung schon einen Namen.«
    Dann hat er mich daran erinnert, dass in der Küche noch Dutzende Sandwiches standen, überwiegend mit Frischkäse. Also haben wir Tee getrunken und die Sandwiches vertilgt.
    Von Jennifer an Beth: Manchmal hab ich ihn wirklich gern.
    Von Beth an Jennifer: Ich auch. Wenn er immer dieser Mensch wäre, der da am Sonntag zum Vorschein gekommen ist, dann wäre mein Leben ein Traum.
    Von Jennifer an Beth: Wer ist er denn sonst?
    Von Beth an Jennifer: Es ist ja nicht so, als ob er sonst jemand anders wäre. Es ist eher so, als wäre er normalerweise einfach niemand.
    Das klingt schrecklich. So was sollte ich nicht sagen.
    Von Jennifer an Beth: Hast du das Gefühl, dass er dich ignoriert?
    Von Beth an Jennifer: Nein. Ich hab eher das Gefühl, dass er mich gar nicht sieht. Oder überhaupt irgendwas. Ich würde ja sagen, dass ich mit einem Geist zusammenwohne, aber Geister suchen die Bewohner ihrer Schlösser doch heim, oder nicht? Chris tut normalerweise überhaupt nichts, was mit irgendwelchen Verpflichtungen zu tun hat.
    Von Jennifer an Beth: Meinst du, er ist zu allen Leuten so?
    Von Beth an Jennifer: Nein. Ich glaube, bei Fremden strengt er sich mehr an. Wenn er auf der Bühne steht, dann tut er zumindest so, als gäbe es eine Verbindung zwischen ihm und dem Publikum … und ich glaube, das laugt ihn ganz schön aus. Ich denke, er ist froh, nach Hause zu kommen, zu einer Frau, die nicht von ihm erwartet, dass er sich verstellt. Die gar nichts von ihm erwartet.
    Egal. Wie geht es dir denn? Wie war dein Wochenende?
    Von Jennifer an Beth: Es gibt Neuigkeiten: Ich hab Mitch die Wahrheit über Cody gesagt.
    Von Beth an Jennifer: Ich dachte, du würdest das einfach ignorieren und hoffen, dass es von allein weggeht.
    Von Jennifer an Beth: Wollte ich ja auch, aber dann hat er angefangen, meinen Bauch »den kleinen Cody« zu nennen. Das konnte ich nicht ertragen, ich musste ihm einfach sagen, er soll damit aufhören. Ich hab ihm gesagt, dass kein Teil meines Körpers – oder irgendetwas, das aus meinem Körper stammt – je Cody heißen würde.
    Â»Wie sieht’s mit Dakota aus?«, wollte er dann wissen.
    Â»Niemals. Tut mir leid.«
    Â»Na ja, es muss ja nicht unbedingt Cody sein …«, meinte er dann. »Welche Namen findest du denn gut?«
    Ich hab ihm erklärt, dass ich das nicht so recht weiß, aber dass ich klassische, elegante Namen mag, wie zum Beispiel Elizabeth für ein Mädchen. Oder Sarah mit h. Oder Anna. Und für einen Jungen John oder Andrew oder womöglich sogar Mitchell. Ich hab ihm gesagt, wie sehr ich den Namen Mitchell liebe.
    Und da hab ich gemerkt, dass er gar nicht so enttäuscht war. Er meinte, diese Namen würde er alle gut finden. Das war eine Erleichterung. Jetzt, wo ich weiß, dass es nicht Cody heißen wird, ist mir dieses Baby schon viel sympathischer.
    Mitch ist sehr glücklich über das alles, und ich glaube, er lässt mich den Namen aussuchen. Er war so lieb, dass ich ihm beinahe gesagt hätte, wir könnten Dakota ja vielleicht als Zweitnamen nehmen …
    Und dann hab ich beschlossen, dass ich anfangen muss, wie eine Mutter zu denken, die ihr Kind schützen will.
    Von Beth an Jennifer: Ich wusste doch, dass sich dein Mutterinstinkt früher oder später melden würde.

Kapitel 51
    Lincoln las diese E -Mails öfter als einmal. Öfter als zweimal. Öfter, als er sollte. Und jedes Mal, wenn er sie wieder durchging, krampfte sich sein Magen noch ein wenig mehr zusammen.
    Er konnte dieses Mädchen immer noch nicht vor sich sehen. Diese Frau. Aber Chris konnte er sich nur zu gut vorstellen, und zum ersten Mal, seit – na ja, seit das alles angefangen hatte, war er wütend.
    Er hasste die Vorstellung davon, wie Chris lieb zu Beth war. Wie er ihr Tee machte und sie tröstete. Aber er

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