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Liebe auf eigene Gefahr Roman

Liebe auf eigene Gefahr Roman

Titel: Liebe auf eigene Gefahr Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma McLaughlin
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gegenseitig sehen können.
    »Tut … tut mir leid«, stoße ich hervor und schnappe nach Luft. »Ich weiß auch nicht, was daran so lustig ist.«

    Laura sitzt in ihrem Indianerkleid im Scheidersitz auf dem Boden und denkt nach. »Okay, vielleicht ist es keine gute Idee, wenn du mich sehen kannst. Vielleicht solltest du ins Schlafzimmer gehen.«
    »Vielleicht sollte ich gar nicht erst mithören. Ich meine, warum mache ich das eigentlich?«
    »Damit du mir sagen kannst, wie ich geklungen habe. Und wie er geklungen hat. Als Zeugin.«
    »Zeugin«, seufze ich. »Lass uns Harrison Ford anrufen!« Ich breche in einen erneuten Kicheranfall aus.
    »Du bist so eine alberne Kuh! Keine Ahnung, warum ich dich dazu angeheuert habe.«
    Ich atme tief ein und setze mich aufrecht hin. »Okay. Okay. Ich schaffe das. Du schaffst das. Wir rufen zusammen die Jungs an. Los!« Ich winke ihr zu und halte den Hörer wieder an mein Ohr. »Wähl die Nummer!«
    Laura atmet langsam aus und droht mir mit dem Zeigefinger, bevor sie Rick Swartzs Nummer wählt. Als es klingelt, schlägt mein Herz schneller.
    »Hallo? Wer ist am Telefon?«, erklingt auf einmal Mrs. Hellers verwirrte Stimme.
    »LEG AUF!« Laura lässt das Telefon fallen und ruft die Treppe hinunter: »O GOTT, MOM! LEG ENDLICH AUF!« Von unseren Posten aus flitzen wir beide in panischer Angst zum Treppengeländer.
    »Hier ist Martha Heller. Wer ist da? Nein, ich habe Sie nicht angerufen. Also, dann legen Sie doch einfach auf … Auf Wiedersehen!«
    »Ich … ich …« Laura sieht aus wie ein Zombie. »Meine Mutter hat Rick Swartz angerufen. Jeanine wird sich … die ganze siebte Klasse wird sich … Meine Mutter hat Rick Swartz angerufen!«
    »Laura, hör zu.« Ich drehe ihr Gesicht zu mir. »Ruf ihn einfach zurück und sag, äh, dass deine Mutter sehr krank ist
und plötzlich ganz hohes Fieber bekommen hat und einfach im Delirium wahllos irgendwelche Nummern gewählt hat.« Ich nicke hoffnungsvoll.
    »Meinst du?«
    »Ja.«
    »Aber woher sollte ich wissen, dass sie ihn angerufen hat, wenn ich nicht mitgehört habe?« Verzweifelt heften sich ihre blauen Augen auf mich.
    Ich kaue auf meiner Lippe herum. »Sag, du wärst gerade ins Zimmer gekommen, und da hätte sie gemurmelt, dass sie Rick Swartz anrufen will, genauso, wie sie die anderen Sachen immer vor sich hin murmelt, die sie anstellt, wenn sie im Delirium ist. Komm schon, Laura, wir verlieren wertvolle Zeit. Ruf einfach an!«
    »MOM, GEH BITTE NICHT ANS TELEFON!«
    Mrs. Heller erscheint unten an der Treppe. Eine Hand steckt in einem gelben Gummihandschuh, mit der anderen streicht sie sich die Haare aus dem Gesicht. »Seit wann bezahlst du hier die Telefonrechnung?«
    Laura hängt sich über das Geländer. »Mom, bitte, bitte , gib uns fünf Minuten, ja? Bitte! «
    »Rufen wir etwa Jungs an?« Sie stemmt die behandschuhte Hand gegen den Bund ihrer Steghose.
    » Mom «, stöhnt Laura.
    » Laura «, stöhnt sie zurück. »Also gut, aber fangt bitte mit euren Hausaufgaben an.«
    »Okay!«, trällere ich, während wir beide wieder unseren Posten einnehmen. Sobald sie außer Hörweite ist, wählt Laura die Nummer. Als es klingelt, presse ich meine Handfläche an den Türrahmen.
    »Hallo?«, meldet er sich.
    Laura erstarrt. Ich knalle meine Beine gegeneinander, um sie aus ihrer Trance zu reißen.
    »Rick?«

    »Yeah?«
    »Hi. Hier ist Laura Heller.« Ihre kleinen Hände umklammern den Hörer so fest, dass die Knöchel weiß werden.
    »Yeah?«
    »Tja, also ich hab nur angerufen, weil meine Mutter dieses schlimme Fieber hat. Sie ist wirklich krank, und ich weiß nicht, aber wir glauben, dass es Malaria sein könnte, weil sie so stark schwitzt und so neben der Spur ist und …« Ich kicke wieder mit den Beinen. »Egal, auf jeden Fall stellt sie alle möglichen seltsamen Sachen an, weil sie im Delirium ist. Wir müssen die ganze Zeit auf sie aufpassen, und mein Bruder sollte eigentlich nach ihr schauen, aber er hatte BandProbe, also war sie allein, und ich glaube, sie hat das Telefon abgenommen und dich angerufen und sich komisch verhalten. Wegen der Malaria. Ich weiß das auch nur, weil ich gerade ins Zimmer gekommen bin, als sie deinen Namen gemurmelt hat, und da dachte ich, o Gott, ich rufe dich lieber an und sage dir, dass sie nur so seltsam ist, weil sie krank ist und wahllos irgendwelche Nummern wählt und deshalb … ja, deshalb habe ich angerufen.«
    »Okay.«
    Laura, der die Munition ausgegangen ist, schaut mich verzweifelt an und

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