Liebe deinen Naechsten - und nicht nur Ihn

Beinen genießen«, sagte Riley und stieg vom Pferd. »Komm.«
    Er streckte ihr eine Hand hin, um ihr von Birdie herunterzuhelfen. Baby schwang ein Bein auf die andere Seite, um sich langsam aus dem Sattel gleiten zu lassen, als ihr Pferd plötzlich einen Satz nach vorne machte und sie in Rileys Arme schleuderte.
    Einen Moment lang blieben sie so stehen, sein Blick hielt ihren fest. »Und die dritte?«, flüsterte Baby.
    Ein feines Lächeln spielte um seine Mundwinkel, als würde er ihr gleich ein Geheimnis verraten. »Die dritte …«, raunte er und beugte den Kopf zu ihr. Sie neigte sich ihm ein Stück entgegen, schloss die Augen und wartete darauf, dass seine Lippen ihre berührten …
    »Hey! Hier seid ihr!«
    Baby riss die Augen auf und sah, wie Layla den Pfad heraufgeritten kam. Riley trat einen Schritt von ihr zurück und nahm Nataschas Zügel.
    »Oh Mann! Plötzlich wart ihr weg, und ich wollte schon wieder zum Stall zurückreiten, aber dann fiel mir ein, wie sehr Riley den Ausblick hier liebt«, sagte sie, während sie näher kam.
    Baby atmete unmerklich aus, als ihr klar wurde, dass Layla nichts mitbekommen hatte.
    »Ich dachte schon, Dusty bricht gleich zusammen«, fügte Layla atemlos hinzu. Ihr Pferd sah tatsächlich aus, als würde es jeden Moment kollabieren.
    »Tut mir leid. Der Abend ist nur so perfekt für einen Ausritt, da ist es irgendwie mit mir durchgegangen«, sagte Riley und tat so, als würde er irgendetwas von Nataschas Steigbügel kratzen.
    »Kein Problem. Ich hab’s ja nicht so mit Pferderennen.« Sie schüttelte lachend den Kopf. »Und für heute habe ich komplett genug.« Sie deutete missbilligend auf Dusty. »Kommst du mit zurück zum Bungalow, Baby? Ich hab einen Bärenhunger. Riley kann sich ja noch eine Weile mit seinem Pferd unterhalten.«
    Baby warf Riley einen Blick zu. Sie wäre gern bei ihm geblieben. Aber sie wusste, dass das nicht ging.
    »Klar, geht ruhig schon vor.« Riley sah mit unergründlicher Miene aufs Meer hinaus. »Ich hol euch dann später ein.«
    »Mal sehen, welches von unseren Pferden langsamer ist. Ich wette, meins gewinnt!«, witzelte Layla und schlug den Weg zum Pfad ein. Baby folgte ihr widerstrebend.
    Und so schnell wird aus einem Playboy ein Lonesome Rider .

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    ihr lieben!
    jede von uns kennt ihn – den drang, jungs in kategorien zu unterteilen, was wiederum dem bedürfnis entspringen könnte, unser universum zu organisieren. vor allem in den ferien fällt uns ihre artenvielfalt auf. jede spezies hat ihre vor- und nachteile, und es kann verflucht knifflig sein, sich durch das meer der unterschiede zu navigieren. deshalb kommt hier euer ultimativer gossip-girl-jungskompass:
    ganz oben auf der liste stehen – wie sollte es auch anders sein – die alpha-männchen, auch bekannt als die mannschaftskapitäne . sie sehen umwerfend aus und sind unwiderstehlich. wenn sie sich ihr t-shirt über den kopf ziehen, ist es ein ding der unmöglichkeit, auf etwas anderes als auf ihren gestählten oberkörper zu starren. der testosteronüberschuss führt allerdings dazu, dass sie in gefühlsdingen schwer gehandicapt sind. diese gattung ist mit vorsicht zu genießen: aufgrund ihrer magnetischen wirkung auf das weibliche geschlecht riskieren mädchen, die mit ihnen zusammen sind, von krankhafter eifersucht befallen zu werden.
    als nächstes hätten wir die romantiker, auch bekannt als die hübschen jungs in button-down-hemden . mit ihnen können wir ganz wir selbst sein. allerdings werden sie uns nie leidenschaftlich an die wand pressen und uns ins ohr raunen, dass wir uns auf der stelle ausziehen sollen. sie sind der fels in der brandung, solide und verlässlich. mädchen, die mit ihnen zusammen sind, sollten auf ihr inneres gähn-barometer achten – denn langeweile kann tödlich sein.
    und dann gibt es da noch den einsamen künstler, auch bekannt als der typ, der in einer band spielt . wir schmelzen dahin, wenn er uns mit gebrochenem blick etwas vorsingt, allerdings können die lederbänder und zerlöcherten jeans und birkenstocks und piercings und tattoos auch schnell mal zu viel werden. außerdem besitzen sie eine nicht zu unterschätzende unberechenbarkeit: wir lieben zwar die gefahr und das geheimnisvolle, das sie umgibt –