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Liebe Dich Selbst Und Es Ist Egal, Wen Du Heiratest

Liebe Dich Selbst Und Es Ist Egal, Wen Du Heiratest

Titel: Liebe Dich Selbst Und Es Ist Egal, Wen Du Heiratest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Maria Zurhorst
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wünschen, dass Ihr Leben sich tiefer verbunden und lebendig anfühlen und dass Ihre Beziehung wirklich heilen möge - dann müssen Sie nur innerlich Ja sagen. Ich versichere Inner, Ihr Leben wird sich verändern, und Ihre Beziehung wird heilen. Vielleicht äußerlich dramatisch, vielleicht leise und still auf jeden Fall wird bei244

    des auf diesem Weg nicht mehr so sein, wie es jemals vorher war.
    Aber dieser Weg ist kein Weg der Trainingsmethoden, der Theorien, Glaubensrichtungen und Ansätze. Sie können uns vielleicht Impulse geben, uns die Richtung zeigen, aber am Ende ist der Weg zu unserem persönlichen »Es-geht-Gefühl« der Weg, auf den unser Leben uns ganz natürlich führt. Alles, was uns gerade widerfährt, alles, was uns berührt und begegnet, ist genau das, was wir auf unserer Reite brauchen. Egal, wie unser Leben gerade auch aussieht - es ist das Beste, was wir für unser Wachstum bekommen können, es ist maßgeschneidert. Ich weiß nicht, wie oft ich nach einem tief greifenden, schmerzlichen Beziehungsprozess in meiner Praxis schon gehört habe: »Ohne sein Fremdgehen hätte ich all das nie gelernt. Ohne ihren Rausschmiss wäre ich nie aufgewacht ...«
    Im Moment scheint sich alles falsch anzufühlen, aber rückblickend betrachtet, waren die tiefsten Einschnitte das Beste, was uns passieren konnte.
    Jeder Weg ist einzigartig, für niemanden gleich. Jeder hat auf diesem Weg seine eigenen Herausforderungen, Hürden und Engpässe - und paradoxerweise sind sie es, die uns die Richtung weisen: Hinter jedem unserer Probleme hält sich eine unserer Gaben versteckt. Immer wenn es am Ende doch geht, wenn wir eine Sucht überwunden, eine Angst besiegt, eine Krankheit geheilt, eine Krise überstanden, einen Unfall überlebt, unserem Partner verziehen, unseren Eltern vergeben haben, strömt uns sofort neue Kraft zu.
    Keine Autorität, kein Führer kann uns diesen Weg zeigen und uns mit dieser Kraft versorgen. Wenn wir wirklich Erfüllung suchen, müs245

    sen wir auf unsere eigene Führung vertrauen. Wir müssen darauf vertraten, dass wir so vie wir sind richtig sind, egal, wie schmerzlich, schwierig oder verurteilenswert unser Leben gerade zu sein scheint. Wir brauchen diese Hürden und Widerstände, am zu erleben, dass wir genau die passenden Ressourcen besitzen, diese zu überwinden. Wir müssen erfahren, dass wir mit größeren Kräften versehen sind, als uns unsere Angst hat glauben machen.
    Wir müssen erfahren, dass Wunder geschehen können und uns in ausweglosen Situationen die Kräfte des ganzen Universums beistehen. Wir müssen erleben, dass Gebete erhört werden.
    Aber keine Kirche, kein Tempel, kein Seminar, kein Missionar und ken Buch über Beziehungen können einen mit diesem Gottvertrauen und unserem eigenen göttlichen Kern verbinden, bevor wir nicht dazu bereit sind. Sind wir allerdings dazu bereit, dann
    brauchen
    wir
    keinen
    Vermittler
    und
    keine
    Überzeugungsarbeit mehr. Meist sind wir jedoch erst dann wirklich bereit, wenn wir den Glauben an jede Vermittlung und Überzeugung verloren haben und wir niemandem mehr zuhören Meist muss unser Leben erst am Abgrund völliger Sinn- oder Ausweglosigkeit entlangschrammen, bevor wir fähig sind, uns wahrhaft zu öffnen oder um Hilfe zu bitten. Meist erst in tiefen oder schockartigen Krisensituationen - dann, wenn wir das Gefiihl haben, jede Kontrolle über unser Leben, jede Macht und jeden Glauben verloren zu haben - können wir uns hingeben.
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    Gott ist nicht der Mann mit dem grauen Bart Selbst wenn wir Gott nicht sehen wollen, kann er sich uns trotzdem zeigen. Schließlich wollte auch ich von Gott nie etwas wissen. So hat es auch eine ganze Zeit und einige dramatische Erlebnisse lang gedauert bis ich Gott wirklich als das erkannt habe, was er/es ist.
    Dabei hatte ich schon längst mehrfach in sein Angesicht geschaut.
    Jedes Mal war ich dabei mit dem Tod konfrontier* gewesen. Einmal befand ich mich in Südafrika inmitten einer Schießerei, als eine Kugel mich nur knapp verfehlte, weil mich ein fremder Schwarzer mit einem Ruck rettend unter ein Auto zerrte. Gleich dreimal habe ich dramatische Autounfälle wie durch ein Wunder überlebt - glaubte einige Sekunde lang zu sterben, um kurz danach unbeschadet aus zusammengestauchten Autowracks herauszukriechen. Immer wiederholte sich bei all diesen Erlebnissen ein Phänomen: Während ich dachte: Gleich ist alles vorbei, breitete sich für einen kurzen Atemzug lang ein Gefühl von unbeschreiblichem

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