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Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Titel: Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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sind uns beide einig, dass es ein Fehler wäre, wenn wir Sex miteinander hätten.«
    Obwohl sie ihm zustimmte, war sie leicht enttäuscht darüber, dass er sich beherrschen konnte. »Natürlich hast du recht.«
    »Das würde alle Fortschritte, die wir in Hinblick auf eine funktionierende Beziehung erzielt haben, zunichtemachen.«
    »Stimmt.«
    Er drehte sich um und schaute sie an. »Wenn wir es ignorieren, wird es von selbst vorbeigehen.« Sein Blick wanderte zu ihrem Haar, dann über ihr Gesicht.
    »Glaubst du?«
    Zwischen seinen Augenbrauen erschien eine Falte, und er schüttelte langsam den Kopf. »Nein, ich rede totalen Müll«, murmelte er, zog die Hände aus den Taschen und legte sie auf ihre Wangen. Sein Daumen streichelte ihre eiskalte Haut, und er senkte den Kopf und drückte seine Stirn an ihre. »Ich bin ein ziemlich egoistischer Kerl, und ich will dich«, raunte er. »Ich will dich küssen und anfassen und« – er verstummte, und sie sah das Lächeln in seinen Augen – »mich auf dich stürzen. Obwohl ich fünfunddreißig bin, kann ich mich in deiner Nähe unmöglich beherrschen. Das Begehren nach dir hat mich total im Griff, und ich denke die ganze Zeit an nichts anderes, als dich zu lieben. Wusstest du das?«
    Er umfing sie, raubte ihr den Atem und saugte ihr ihre sowieso schon verminderte Widerstandskraft aus. Unfähig zu sprechen, schüttelte sie den Kopf.
    »Ich hatte letzte Nacht einen echt versauten Traum von dir. Er war geil. Ich hab Sachen mit dir gemacht, über die wir lieber nicht reden, denn wenn ich es dir erzählen würde, bekäme ich Probleme.«
    Er hat von mir geträumt? Sie versuchte, sich eine clevere, provokante Antwort einfallen zu lassen, aber Fehlanzeige. Das letzte Restchen Vernunft hatte sie etwa zu dem Zeitpunkt verlassen, als er über seinen Wunsch sprach, sich auf sie zu stürzen.
    »Deshalb zähle ich darauf, dass wenigstens du vernünftig
bist. Ich zähle darauf, dass du Nein sagst.« Er streifte mit den Lippen über ihre und sagte: »Sag einfach Nein, und ich lasse dich in Ruhe.«
    Er war ihr zu nahe und sah zu gut aus, und sie wollte ihn zu sehr, um vernünftig zu sein. Sie wollte in ihn kriechen, und sie zog nicht einmal in Erwägung, Nein zu sagen. Ihre Hände ließen die Decke los, die von ihren Schultern glitt und einen Ring um ihre Füße bildete. Sie packte John am Revers seiner Jacke und hielt sich daran fest. Ihre Zungenspitze berührte leicht den Saum seiner Lippen, und er öffnete ihr seinen Mund. Der Kuss von vorhin hatte langsam begonnen und in Sekundenschnelle den Siedepunkt erreicht. Dieser Kuss klang auf ihren Lippen nach. Ihre Münder öffneten sich, und ihre Zungen berührten sich sanft. Sie hatten noch die ganze Nacht, und keiner von beiden hatte es eilig.
    Vor Jahren hatte sie gewusst, wie man einem Mann Lust bereitete. Die Fertigkeiten, die sie zu einer Kunstform perfektioniert hatte, lagen jetzt irgendwo tief in ihr begraben. Sie hatte keine Ahnung, ob sie immer noch wusste, wie man einen Mann aufgeilte, wie man ihm den Verstand raubte. Sie ließ die Hände zum Bund seiner Hose gleiten und fuhr mit den flachen Händen langsam unter seine Jacke und über seinen warmen Bauch zu seiner Brust. Seine harten Muskeln spannten sich unter ihrer Berührung an, und sein Mund presste sich fester auf ihren. Ihre Zunge neckte ihn, und sie spürte seinen kräftigen Herzschlag. Er legte eine Hand auf ihre Hüften und zog sie näher zu sich.
    An ihrem Unterbauch spürte sie, wie er anschwoll. Er war lang und hart. Leidenschaft und weibliche Genugtuung vermischten sich, schossen durch ihren Körper und ließen sich zwischen ihren Schenkeln nieder. Sie rieb sich leicht an ihm, und ihre Leidenschaft wand sich zu einer heißen Spirale. Sein
Griff um ihre Hüfte verstärkte sich, dann löste er seine Lippen von ihren.
    »Du warst ja schon vor sieben Jahren gut«, raunte er, und der Nachtwind blies in das kurze Haar an seinen Schläfen. »Ich hab das Gefühl, du bist noch besser geworden.«
    Georgeanne hätte ihm sagen können, dass es an der Übung nicht liegen konnte. Sie war nämlich so ungeübt, dass sie keinerlei erotische Antwort parat hatte. Ohne die Ablenkung seines sinnlichen Mundes und den Klang seiner schamlosen Worte im Ohr spürte sie nun, wie der kalte Wind durch ihren Pullover drang, und sie zitterte.
    »Gehen wir rein«, murmelte er und griff nach ihrer Hand. Er zog sie an seine Seite, und sie begaben sich gemeinsam ins Haus und schlossen hinter sich die

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