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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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doch kaum. Sowas schenkt man seiner Frau oder seinem Kind, Nick.« Sie sah ihm in die Augen. »Oder seiner Geliebten.« Wie Sheridan, fügte sie stumm hinzu.
    Ihre Frage überraschte Nick. Er machte ständig Frauen Geschenke, vor allem solchen, mit denen er ins Bett ging, aber das konnte er Billie nicht gut sagen. Ihm fiel das Schenken leicht, weil er es sich leisten konnte, aber statt dass Billie sich über das Pferd freute, wie er gehofft hatte, wirkte sie verwirrt, vielleicht sogar ein bisschen verletzt.
    Sie trat einen Schritt zurück. »Ich kann das nicht annehmen«, sagte sie sanft. »Das ist zu viel.«
    Sie dachte an den einfachen Apfelkuchen auf ihrem Beifahrersitz, der ihre Freundschaft besiegeln und Grenzen setzen sollte. Sie hatte lange darüber nachgedacht und sich damit abgefunden, dass ihre Beziehung zu Nick zu nichts führen würde. Sie sah ihn an.
    »Wie kommen Sie überhaupt auf die Idee, mir solch ein Geschenk zu machen?«, fragte sie völlig durcheinander.
    Soweit sie wusste, hatte er die vergangene Nacht mit Sheridan verbracht. Billie hatte beschlossen, sich zurückzuziehen, damit er an seiner Beziehung arbeiten und die Frau zurückgewinnen konnte, die ihm nach eigener Aussage das Herz gebrochen hatte.
    »Ich habe Ihnen kostenlose Reitstunden versprochen. Sie brauchen ein gutes Pferd. Ich dachte …«
    »Was haben Sie gedacht, Nick?«, beharrte sie und ahnte die Wahrheit bereits. Er hatte keine Garantie, dass Sheridan sich mit ihm versöhnen würde, obwohl sie wild dazu entschlossen schien. War Billie sein Rettungsanker, jemand, an den er sich halten konnte, wenn es mit der Frau, die er wirklich liebte, nicht klappte? Der sein verletztes Ego wieder aufbaute, wenn Sheridan es mal wieder an die Stalltür genagelt hatte? Und was erwartete er in der Zwischenzeit?
    Sollte sie aus reiner Dankbarkeit hier herumlungern und auf ihn warten?
    Billie musste sich eingestehen, dass sie nicht nur sauer, sondern auch verletzt war. Wenn Nick glaubte, er könne sie kaufen, hatte er sich gründlich geschnitten.
    »Schauen Sie, ich hätte auch ein hübsches Briefpapier oder einen Schal kaufen können, um mich dafür zu bedanken, dass Sie mir Deedee abnehmen, aber es war mir ein Anliegen, Ihnen dieses Geschenk zu machen, und ich hatte gehofft, Sie hätten ebenso viel Freude daran.«
    »Briefpapier wäre angemessener gewesen.«
    »Ich weiß. Ich wollte Ihnen aber Velvet schenken. Es würde mir viel bedeuten, wenn Sie ihn annehmen.« Er berührte ihre Hand. »Würde Ihnen die Entscheidung leichter fallen, wenn Sie wüssten, dass keine Bedingungen daran geknüpft sind?«
    Billie dachte kurz darüber nach. Hatte sie seine Motive missverstanden? Wollte er wirklich nur seine Dankbarkeit ausdrücken, dass sie ihm Deedee abgenommen hatte, damit er sich auf Max und jetzt auch noch auf Sheridan konzentrieren konnte? Sie lebten in völlig unterschiedlichen Welten – Briefpapier war in ihren Augen ein hübsches Geschenk, aber ein Millionär wie Nick konnte es sich leisten, etwas großzügiger zu sein.
    »Nick, ich kann das Pferd unmöglich annehmen. Ich kann es mir nicht mal leisten, ihn unterzustellen.«
    »Sie können ihn hier kostenlos unterstellen.«
    Sie fragte sich, wie viele Pferde in den Stallungen Freundinnen gehörten, Ex- und anderen. »Was ist mit Sheridan?«
    Er blinzelte. »Was soll mit ihr sein?«
    »Sie ist, na ja, sie
war
ihre Verlobte.«
    »Richtig, sie war. Vergangenheit.«
    »Trotzdem, ich will da in nichts hineingeraten.«
    »Sheridan hat ihr Pferd hier stehen, aber es geht sie nichts an, wie ich mein Geschäft führe oder was ich privat mache.
    »Ich dachte, Sie beide klären vielleicht Ihre Schwierigkeiten und kommen wieder zusammen.«
    Nick konnte seine Überraschung nicht verhehlen. »Wohl kaum. Sheridan und ich, wir haben uns schon vor Monaten getrennt.«
    »Es ist doch offensichtlich, dass sie Sie zurück will.«
    »Also, wenn Sie unbedingt darüber sprechen wollen, okay. Der einzige Grund, warum Sheridan wieder mit mir zusammen sein will, ist die Tatsache, dass ich mich zurückgezogen habe und sie die Herausforderung liebt.«
    »Sie sieht aus, als bekäme sie normalerweise immer, was sie will.«
    »Meistens ja, und sie ist sich nicht zu schade, dazu den Einfluss ihres Vater auszunutzen. Darin sind sie sich sehr ähnlich.«
    Billie dachte kurz nach. »Ich hatte mich gerade entschieden, dass dies meine letzte Reitstunde sein sollte.«
    Billie war hin- und hergerissen. War es mit Nick und Sheridan

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