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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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bedenkt.
    Die meiste Zeit sind wir sowieso zusammen.«
    Seine Gründe mochten für ihn gut klingen, aber Billie genügte das nicht. »Ich habe mich noch nie einfach so in etwas hineingestürzt«, gestand sie. »Ich habe mir immer Zeit gelassen und die Dinge erst gründlich überdacht.«
    Nick sah das Unbehagen in ihren Augen. »Vertraust du mir, Billie?«
    Komischerweise vertraute sie ihm durchaus, obwohl sie einst geglaubt hatte, in ihrem ganzen Leben nie wieder einem Mann vertrauen zu können. »Ja.«
    »Das ist doch mal eine Antwort.« Er streichelte ihr die Wange. »Es wird wunderbar zusammen.«
    Billie spürte einen emotionalen Kloß im Hals. Sie wandte sich ab, damit er nicht bemerkte, wie nah sie den Tränen war. Er brachte es einfach nicht fertig, die drei Worte zu sagen. »Lass mir noch etwas Zeit.«
    »Wir haben nicht mehr viel Zeit, wenn wir mit Frankie und Deedee zusammen heiraten wollen.«
    »Das willst du? Eine Doppelhochzeit?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Das ist zwar ein bisschen ungewöhnlich, aber es könnte doch ganz lustig werden.«
    Lustig. Nick fand es lustig. Billie antwortete nicht.
    Vier Füße kamen die Treppe heruntergepoltert, und Christie und Joel stürmten in die Küche. »Ich habe doch gesagt, dass es nach frischen Brötchen riecht!«, triumphierte Joel.
    »Habe ich bis in mein Zimmer gerochen. Wow, was ist das?« Er sah den Teller mit den dampfenden Brötchen an.
    »Zimtbrötchen! Ich wusste es!« Dann dämpfte er sich ein bisschen. »Sind die für uns
allel«
Nick hielt ihm den Teller hin. »Klar.«
    Joel hielt sein Brötchen in einer Hand, machte mit der anderen den Kühlschrank auf und holte Orangensaft heraus.
    Die schwere Glasflasche glitt ihm durch die Finger und zerschellte auf dem Boden. »Oh, Kacke!«, schrie er.
    »Mist«, quiekte Christie. »Ich habe O-Saft auf den Füßen.
    Das macht total klebrig, und dann ziehe ich noch mehr Spinnen an als sowieso schon! Kannst du nicht mal aufpassen?«
    »Bewegt euch nicht«, sagte Billie, »sonst schneidet ihr euch noch in die Füße.«
    Nick bemerkte die geröteten Wangen des Jungen, als er ihn hochhob und in sicherer Entfernung wieder absetzte.
    »Mach dir nichts draus«, sagte er. »Ich habe heute Morgen einen Viertelliter Milch verschüttet.«
    »Echt?« Joel wirkte erleichtert.
    Billie hielt das für gelogen, aber sie freute sich, dass Nick es Joel leichter machte. Der Junge schien in einer unbeholfenen Phase zu stecken, und sie konnte sich nur bemühen, geduldig mit ihm zu sein. Sie fing an, die Scherben aufzusammeln, während der Orangensaft sich auf dem PVC-Boden ausbreitete.
    Joel sah sein Brötchen an. »Das ist total aufgeweicht.«
    Nick tätschelte ihm den Kopf. »Es sind noch jede Menge da.« Er ging auf Zehenspitzen um die Saftpfütze herum, feuchtete einige Küchentücher mit warmem Wasser an und reichte sie den Kindern, die sich damit die Füße abwischten. »Was höre ich da über Spinnen?«
    »Da haben wir ein kleines Problem mit«, sagt Billie, »aber der Kammerjäger ist schon dran.
    Deedee kam in die Küche getorkelt. »Was ist denn das für ein Geschrei hier?«
    »Nur ein kleiner Unfall«, sagte Nick. »Keine große Sache.«
    »Ich kann nicht in einem Haus leben, wo schon vor Mittag Unfälle passieren. Wieso seid ihr überhaupt schon alle auf?
    Das ist doch unchristlich, um die Uhrzeit. Und welcher Idiot fährt mit dem Rasenmäher unter meinem Fenster herum?«
    »Max mäht den Rasen«, sagte Nick.
    Deedee riss die Augen auf. »Max ist hier? Kein Wunder, dass ich da Migräne bekomme.«
    Billie griff nach dem Besen. »Pass auf die Scherben auf, Deedee.«
    »Uuuh, wieso ist denn da O-Saft auf dem Boden?«
    »Willst du einen Kaffee oder ein Zimtbrötchen?«, fragte Nick, um Deedee von dem Saft abzulenken und Joel nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen.
    »Ogottogott. Das macht ihr hier? Essen? Um die Uhrzeit kriegt man doch unmöglich was runter!« Sie schauderte unwillkürlich. »Ich gehe wieder ins Bett. Ich merke schon, dass ich Ringe unter den Augen kriege.« Sie betrachtete sich im Garderobenspiegel und stöhnte. »Ich
habe
schon Augenringe!«
    Joel nahm sich noch ein Brötchen. »Was macht sie denn die ganze Nacht? Und was war das eigentlich für ein Geschrei gestern, als ich schon im Bett war?«
    »Sie und Frankie haben sich gezofft«, sagte Christie, die ihre Füße gesäubert und das Papiertuch weggeschmissen hatte. »Es ging irgendwie um französische Landhausmöbel.«
    »Nur ein dummes

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