Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition)
einem ihrer Kunden. So war der Morgen ein wenig hektisch, aber trotzdem waren alle gut gelaunt. Sicher in der Woche war die Zeit ein wenig knapp, dafür hatten sie das Wochenende, was sie auch ausgiebig nutzten.
Noch 14 Tage, dann fingen die Sommerferien an und Maya hatte auch 3 Wochen Urlaub, auf den sie sich enorm freute. Doch vorher mussten noch viele Dinge erledigt werden und sie musste ihrem Chef klar machen, dass sie dieses Jahr auch wirklich auf dem Urlaub bestand.
Während Kevin in der Werkstatt verschwand, machte sich Maya auf den Weg zur Arbeit. Kevin sah sich die Eckbank noch mal genau an, wenn sie dem Kunden gefiel, könnte ein weiterer Auftrag dabei raus springen.
Maya war gut drauf, hatte den Klienten schnell überzeugt, damit war ihr Chef zufrieden und dem Urlaub lag nichts im Weg.
Kevin überraschte sie am späten Nachmittag mit einem Salat aus dem eigenen Garten. Eine Eigenkreation von Kevin, wovon er genau wusste, dass Maya darauf fliegen würde.
Maya sah den Salat an und lächelte ihm liebevoll zu.
„Das sieht einfach wundervoll aus.“
Sie probierte und verdrehte verzückt die Augen. Er konnte nicht nur gut kochen, sondern auch sehr fettarm, wenn er wollte und Maya konnte so jeden Bissen genießen.
Aber auch die Kinder genossen das Essen und so still war es auch schon lange nicht mehr.
„Der Kunde war von der Bank total begeistert“, erzählte Kevin mit einem zufriedenen Grinsen.
„Er will noch mehr Möbel haben, wir werden nächste Woche einen Kaffee miteinander trinken und die Details besprechen.“
Maya lächelte und küsste ihren Mann. „Das ist wundervoll, mein Liebster.“
Sie kaute genüsslich an ihrem Salat und strahlte in die Runde.
„Und was gibt es sonst noch neues?“
Die Kids schüttelten den Kopf, die meisten Arbeiten waren ja auch schon geschrieben und so langsam konnte man sich auf die Ferien freuen.
„Ich hab meinen Kunden heute auch eingetütet und somit kann ich mit der Provision rechnen.“
Sie lächelte. Kevin wusste, dass sie diesen Job nur machte, weil sie irgendwas arbeiten musste. Aber wenn alles gut lief, dann würde sie bald was ganz anderes machen können und das hielt sie aufrecht.
Die Sonne strahlte von einem unendlich blauen Himmel und die Familie hatte beschlossen draußen zu essen. Mayas Vater saß dabei und man konnte ihm ansehen, dass er es genoss alle um sich zu haben.
Maya streckte sich und räumte die Teller zusammen, die die beiden Jungs ins Haus trugen. Dann stand sie auf und schlenderte rüber zu dem kleinen Garten, sie hätte selbst nie gedacht, dass sie mal so auf Gartenarbeit stehen würde. Sie freute sich, dass alles so schön wuchs und sie doch eine ganz ansehnliche Ernte einfahren würden.
Nachdenklich sah sie zum Himmel hoch, sie wusste nicht was noch auf sie zu kam, aber sie wusste, dass sie alles an der Seite ihres Mannes schaffen würde.
Kevin trat hinter sie und nahm sie in den Arm. „Was ist los, Süße?“ fragte er leise.
Maya schüttelte leicht den Kopf. „Nichts besonderes, ich bin ein wenig nachdenklich.“
„Ich merke es, deshalb frage ich ja.“
Maya atmete tief ein. „Ich hab ein wenig nachgedacht, was so passiert ist in den letzten Jahren und was noch kommen könnte.“
Kevin nickte wissend. Diese Stimmung kannte er schon an seiner Maya, die kam immer mal wieder auf, dauerte nicht allzu lange und meistens kam irgendwas Produktives raus.
„Und was brauchen wir dieses Mal zum Schutz unserer Familie?“ fragte er lachend.
„Nein, das ist es nicht, wir haben alles was wir brauchen, wir haben uns.“
Sie lächelte ihn an. Es war ein harter Tag nach einem anstrengenden Wochenende gewesen und meistens ging es ihr besser, wenn sie ausgeschlafen war. Kevin drehte sie um und zog sie mit sich zu den Liegestühlen, die vorne im Garten standen.
„Ruh dich aus, Liebstes, dann kommst du auch auf andere Gedanken.“
Maya nickte, legte sich in den Liegestuhl und döste vor sich hin.
Das Leben konnte wirklich wunderschön sein. Kevin scheuchte die Kinder noch ein wenig durchs Haus, ehe er sich dann zu seiner Frau setzte.
„Die Abendstunden vergehen immer doppelt so schnell, wie der Rest des Tages“, sagte Maya leise und seufzte ein wenig als sie sich erheben musste und feststellte, dass ihr Shirt am Rücken klebte.
Die Striemen waren jetzt umso deutlicher zu spüren und sie musste trotz Schmerz lächeln. Es war wirklich ein tolles Wochenende gewesen.
Aber der Schlaf war eindeutig zu kurz gekommen und so
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