Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition)

Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition)

Titel: Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Skydla
Vom Netzwerk:
mitten in Koblenz.“
    Das wusste sie auch, aber trotzdem war es ihr nicht so geheuer. Die Fahrt nach Hause kam Maya fast schon gelegen um sich wieder abzuregen. Doch sie wusste, Kevin war in Spiellaune und deshalb würde es zu Hause auf die eine oder andere Art weiter gehen. Manchmal hatte ihr Liebster ganz schön gemeine Dinge drauf.
    Zu Hause war aber erst mal Familie angesagt, die Kinder stürmten auf Mama und Papa zu, die Hausaufgaben mussten nachgeschaut werden und ein gemeinsames Essen draußen im Garten stand auch an. Der Nachmittag verging immer sehr schnell und als die Kinder endlich im Bett waren, packte Kevin seine Liebste auch schon an den Haaren und zog sie nach oben in ihr gemeinsames kleines Reich.
    „Ich hab eine Überraschung für dich, mein Herz“, sagte er leise und mit einem Unterton, der Maya direkt wieder nass werden ließ.
    Als sie in das Spielzimmer kamen, sah Maya einen kleinen Hocker vor dem Schaukelstuhl stehen. Und die Kronkorken auf dem Hocker waren auch nicht zu übersehen. Sie konnte sich jetzt schon vorstellen, wie es sein musste, wenn sie eine Weile darauf gesessen hatte. Alleine das Aufstehen würde dann zur Qual werden. Weitere Gedanken konnte sie sich nicht machen, da Kevin sich schon gesetzt hatte und auf ihren neuen Platz deutete. Maya setzte sich vorsichtig hin und wäre am liebsten wieder aufgesprungen, denn gemütlich war das bei weitem nicht.
    Doch ein Blick von Kevin hielt sie an ihrem Platz. Kevin lächelte zufrieden und schaukelte in seinem Schaukelstuhl. Sie redeten über das letzte Wochenende, über Musik und Maya vergaß darüber ganz worauf sie saß. Bis Kevin ihr die Hand hin hielt um ihr hoch zu helfen. Mayas Augen wurden in dem Maße groß, dass sie dachte sie fielen ihr aus dem Kopf. „Auuuu boah tut das weh “, jammerte sie und Kevin sah sie liebevoll an.
    „Das ist ja auch Sinn und Zweck der Übung mein Kleines.“
    Damit brachte er sie zum Pranger rüber. Ein Teil, dass Maya entweder liebte oder hasste, je nach Stimmung, heute war sie sich selbst nicht so im Klaren darüber. Der Bodenpranger zwang sie im Vierfüßerstand zu bleiben und die Schelle um den Hals bewirkte, dass sie nicht mal den Kopf wirklich bewegen konnte. Mit einer leichten Gänsehaut ließ sie es zu, dass Kevin die Schellen schloss und sie ihm ausgeliefert war.
    Der erste Schlag mit der Gerte war nicht wirklich schlimm, sie hatte es sich wesentlich schlimmer vorgestellt, da ihr Hintern jetzt ziemlich heftig durchblutet sein musste. Sie schloss die Augen und genoss die Schläge und auch die Hand ihres Herrn, der immer mal wieder über ihren Hintern strich. Aber irgendwas war anders, dass fühlte sie.
    „Was machst du?“ fragte sie leise, als Kevin ihr wieder über den Hintern strich, denn dieses Mal fühlte sie, dass er etwas in der Hand hatte.
    „Das wirst du schon noch sehen, mein kleines Dreckstück.“
    Damit ließ Maya es bewenden und versuchte sich wieder den Schlägen hinzugeben, aber so ganz gelang ihr das nicht und auch Kevin bemerkte schnell, dass sie den Kopf nicht ausgeschaltet bekam.
    Er ging um den Pranger herum und hockte sich vor sie. Mit einem Blick in ihre Augen versuchte er zu ergründen, was los war. Doch er konnte sich keinen Reim drauf machen.
    „Was ist mit dir, alles in Ordnung, Liebste?“ fragte er besorgt.
    Maya nickte. „Ja, aber irgendwie komm ich heute nicht in Fahrt. Ich bekomme meinen doofen Kopf nicht ausgeschaltet.“ Ihre Augen glänzten verräterisch und sie schluckte mehrfach.
    Kevin wusste wie schwer es ihr fiel eine Session abzubrechen, aber er wusste auch, dass sie es nicht aus einer Laune heraus tat, sondern einfach weil es nicht ging.
    Schnell öffnete er die Schellen am Pranger und nahm seine Frau fest in die Arme.
    „Hey es ist völlig in Ordnung, wir haben noch so viel Zeit, so viele Gelegenheiten.“
    Maya drückte ihr Gesicht an seine Brust, fast als ob sie sich dort ersticken wollte. Ein leichtes Zucken ihrer Schultern verriet Kevin, dass sie die Tränen nun nicht mehr wirklich zurück halten konnte. Er ließ ihr Zeit, hielt sie fest, gab ihr den Halt, den sie jetzt gerade brauchte. Vieles war in der letzten Zeit auf sie eingeprasselt und da konnte es schon mal zu einer solchen unerwarteten Reaktion kommen.
    Kevin war das klar, Maya war das auch klar, aber immer wenn so etwas passierte, fühlte sie sich grottenschlecht und schuldig. Das hatte Kevin ihr noch nicht austreiben können, aber wenigstens ließ sie sich jetzt von ihm trösten,

Weitere Kostenlose Bücher