Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition)
brauche jetzt den Platz hier.“
Maya zuckte zusammen und Kevin lachte. Schnell zog sie sich wieder an und ließ sich von ihrem Herrn in den Arm nehmen.
„Ich bin wahnsinnig stolz auf dich, mein Herz.“
Seine Augen strahlten, sein ganzes Gesicht lachte und sie bekamen kaum mit, wie Sandra sich zu Recht legte und auch Karsten sein Eigentum kennzeichnen durfte. Wobei es ja nicht mal ein wirkliches Kennzeichnen war. Maya und Kevin waren sich sicher, wenn es in ein paar Jahren immer noch so zwischen ihnen lief, dann würden sie sich ein Branding machen, jeweils mit dem Zeichen von Kevin. Aber im Moment war das einfach noch zu früh.
Sie bedankten sich bei Richard, tranken noch einen Kaffee und machten sich dann auf den Heimweg. Wobei Maya feststellte, dass es schon ein seltsames Gefühl war, wenn sie saß.
Die letzte Zeit hatte es aber auch wirklich in sich und ein Event jagte das nächste. Es wurde Zeit mal wieder auszuspannen und so fuhren sie am nächsten Wochenende zum See, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Sobald Maya Feierabend hatte, packte sie das Zeug was sie brauchten ins Auto und fuhren los. Die Kinder zappelten unruhig auf dem Rücksitz und auch Kevin war dieses Mal nicht so ruhig und besonnen wie sonst. Maya sah ihn fragend an.
„Was ist los, mein Herz?“
Kevin lächelte. „Nichts besonderes, ich freue mich einfach nur auf das Wochenende mit meiner Familie.“
Am Wohnwagen angekommen packten sie aus und ehe sie etwas sagen konnten, waren die Kinder auch schon verschwunden. Kevin ließ Maya auch nicht viel mehr Zeit, denn er packte sie schon am Arm, eine Hand in ihren Haaren und so gingen sie runter zum See. Maya genoss es so mit ihrem Mann spazieren zu gehen. Und sie schenkte ihm einen Blick, der bis in seine Seele fuhr.
Langsam schlenderte sie am See entlang, wo viele Kinder noch am Wasser tobten. Maya liebte das Wasser sie wurde magisch davon angezogen. Auch Kevin war eine Wasserratte. Aber heute wollte er einfach nur mit seiner Frau spazieren gehen und die geniale Gegend genießen. Maya ging ein wenig breitbeinig, weil sie sich noch nicht an ihre neuen Piercings gewöhnt hatte. Es rieb ein wenig und war doch sehr unangenehm.
„Jetzt kann ich diesen Sommer nicht mehr ins Wasser“, sagte sie ein wenig bedauernd.
Aber Kevin drückte sie an sich.
„Wer weiß wie schnell es verheilt, lass uns erst mal abwarten.“
Gemächlich schlenderten sie zurück zum Wagen, Kevin grillte und Maya bereitete einen Kartoffelsalat vor und als ob die Kinder es gerochen hätten, standen sie zwei Sekunden später im Vorzelt.
„Hunger, ich hab sooooo einen Hunger“, rief Peter und Fabian nickte.
Maya lächelte ihren Jungs zu.
„Wäre ja auch mal ein Wunder wenn ihr keinen Hunger hättet“, rief Kevin von draußen, aber auch er lächelte und wenn er ganz ehrlich war, war auch er super stolz auf seine Jungs.
Nach dem Abendessen durften die Kids noch zum Spielplatz und Kevin und Maya legten sich in die Liegestühle vor dem Wagen. Es war in der letzten Zeit so viel passiert, dass sie jetzt einfach nur ausspannen wollten.
„Du hast schon lange nicht mehr gelernt, mein Liebes“, sagte Kevin plötzlich und Maya nickte.
„Stimmt, ich müsste eigentlich, aber im Moment komme ich einfach nicht dazu.“
Sie schloss die Augen, im Moment hatte sie auch keine Nerven dazu. Zumal sie eh nicht wusste, ob die Prüfung sie wirklich weiter bringen konnte. Kevin kannte ihre Bedenken, er wusste auch wie dumm diese Gedanken waren. Aber heute hatte er auch keine Lust sich zu streiten und so ließ er das Thema erst mal auf sich beruhen.
Maya schlief in der Nacht schlecht und schreckte immer wieder aus dem Schlaf hoch. Zu vieles was sie zu verarbeiten hatte, gute wie auch weniger gute Dinge. Kevin wachte auch jedes Mal auf, aber auch er konnte ihr gerade nicht helfen. Dann fiel ihm ein, wie er ihr die nötige Ruhe verschaffen könnte. Schnell zog er ein Baumwollseil aus der Tasche und fesselte Maya. So blieb ihr nichts anderes übrig als ruhig liegen zu bleiben und mit ein wenig Glück übertrug sich das auch auf ihr Unterbewusstsein. In der Tat konnte sie jetzt den Rest der Nacht durchschlafen, aber Kevin nicht.
Durch die Fesselung seiner Liebsten war es so rattig geworden, dass er sie jetzt am liebsten sofort genommen hätte. Sein Schwanz war hart wie selten und es tat fast schon weh. Aber sie jetzt wecken wäre grausam gewesen, also versuchte er weiter zu schlafen, was ihm aber nicht so wirklich
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