Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition)
fragte Maya ein wenig aggressiv.
Die Runde lachte und schnell kam ein anderes Gesprächsthema auf, die Party am Wochenende im Orange X. Es war eine Playparty ohne ein besonderes Thema. Und einige der Freunde würden hinfahren.
Maya wurde es noch mulmiger, sie mochte es eigentlich lieber vor Fremden zu spielen, als vor Leuten, die sie so gut kannten, aber auf der anderen Seite war es prickelnd sich dieser Herausforderung zu stellen. Der Abend wurde wie immer lustig und lange.
Dirk erstickte bald vor Lachen, wenn Kevin seine Späße zum Besten gab und auch Holger, Sigrid und Ulrike stimmten mit ein.
„Du hast deine Gitarre ja gar nicht dabei“, maulte Sigrid als der Abend schon weiter fortgeschritten war.
Kevin lächelte bedauernd. „Ich hab sie einfach zu Hause vergessen.“
Petra die Wirtin grinste breit und nahm einfach eine Gitarre von der Wand.
„Das ist doch kein Problem, davon haben wir doch mehr als genug.“
Maya musste grinsen, denn eigentlich wollten sie nicht so lange bleiben, aber wenn Kevin anfing zu spielen, würden die anderen sie nicht eher gehen lassen bis alle müde waren.
Sigrid und Ulrike fingen an zu tanzen und auch Petra und Sonja bewegten sich zu der Musik. Maya lächelte in die Runde und unterdrückte ein Gähnen, wie gut, dass sie Samstag ausschlafen konnten. Weit nach Mitternacht machten Kevin und Maya sich auf den Heimweg.
Mayas Haut spannte noch ein wenig und die Kleidung war nicht so angenehm zu tragen. Kevin sah sie mit einem Seitenblick an.
„Zieh dich doch einfach aus, ich fahre zu Hause in den Hof, da sieht dich eh keiner.“
Maya wusste, dass es nicht unbedingt ein Vorschlag war, sondern eher ein liebevoller Befehl und so kam sie diesem nach. Auch wenn sie sich ein wenig tiefer in den Sitz drückte.
Kevin fuhr wie versprochen direkt in den Hof und so konnte sie direkt ins Haus huschen.
Auch ihr Herr gähnte und war froh, als er sich neben ihr im Bett ausstrecken konnte.
Den Samstagmorgen verschliefen sie fast völlig und am frühen Mittag setzten sie sich mit einem leckeren frischen Cappuccino in die Sonne. Kevin gähnte und Maya streckte sich.
„Heute Abend wird es bestimmt prickelnd“, meinte Kevin grinsend und Maya zuckte leicht zusammen. „Du machst dir doch keine Gedanken oder?“ fragte Kevin liebevoll und sie nickte.
„Doch ein wenig schon. Ich mag es nicht so gerne vor meinen Freunden zu spielen.“
Er sah sie einen Moment lang nachdenklich an.
„Sollen wir es absagen?“
Energisch schüttelte Maya den Kopf. „Nein auf keinen Fall, dazu freue ich mich zu sehr auf die Party.“
Ein breites Grinsen huschte über Kevins Gesicht und dann stand er auf und holte ein Paket aus der Küche. Er legte es vor seiner Liebsten auf den Tisch und sah sie erwartungsvoll an. Maya lächelte und packte es ungeduldig auf.
„Wow das ist ja mal ein super Korsett, ich danke dir.“
Sie warf die Arme um Kevins Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Ihre Augen strahlten, so ein Korsett hatte sie sich schon so lange gewünscht und Kevin hatte mal wieder genau ihren Geschmack gefunden. Den Rest des Tages verbrachte Maya mehr oder weniger damit sich für den Abend zu Recht zu machen. Sie wollte, dass es möglichst perfekt war. Kevin würde hinfahren und Maya dann später zurück, den Rest der Freunde trafen sie in der Location.
Alicia war auch pünktlich zur Stelle und sie war genauso nervös wie Maya. Maya war nervös und sie zupfte ständig an ihren Kleidern rum, das Korsett saß perfekt aber sie meinte es müsse höher. Der Rock war nicht zu kurz, aber Maya meinte er hätte länger sein müssen.
Kevin nahm es mit Gelassenheit, parkte den Wagen vor dem Club und nahm seine Maya in die Arme.
„Süße du siehst toll aus, lass das Gezupfe jetzt und komm.“
Sie gingen zusammen die große Treppe rauf und sahen sich einen Moment um. Schnell hatten sie ihre Freunde an der Bar gefunden. Es war eine All-Inclusive-Party, so dass sie kein Geld mit rumschleppen mussten.
Kevin holte Kaffee und einen Latte Macciato für seine Frau, Alicia hatte dankend abgelehnt, sie konnte jetzt noch nichts trinken. Dann stellten sie sich zu den anderen, aber schnell wurde klar, dass der Raum zu voll wurde und so suchten sie sich ein Plätzchen in der Sitzecke.
Maya setzte sich auf ihren Platz zu Kevins Füßen und lächelte ihn an. Hier fühlte sie sich sicher und die Anspannung ließ nach. Ein lockeres Gespräch kam auf, wobei Maya die neugierigen Blicke der anderen Gäste nicht
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