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Liebe im Spiel

Liebe im Spiel

Titel: Liebe im Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Saunders
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können wohl ins Büro gehen.«
    »Danke«, sagte Berry.
    Simon öffnete einen Holzschlag, um Berry hinter die Bar zu lassen. Berry legte einen Arm beschützend um Nancys Schultern. Die Weichheit ihrer Haut, die sich unter der dünnen Strickjacke warm anfühlte, ließ seinen Puls hochschnellen. Während sich Nancy mit den Handrücken über die Augen wischte, führte sie ihn zu einer Tür, die tief in die kahle Kellerwand aus Ziegelsteinen eingelassen war. Sie öffnete sich zu einen kleinen, fensterlosen Büro.
    Berry schloss die Tür hinter ihnen. Er nahm Nancy in die Arme und zog ihr Gesicht an seine Schulter. »Liebling«, murmelte er in ihr Haar. »Mein Liebling. Alles wird gut.«
    Ihre Stimme klang an seinem Anzug gedämpft. »Ich weiß, es ist dumm, aber ich kann den Gedanken einfach nicht ertragen, dass Ru eine Fehlgeburt hatte und vor Adrian umgekippt ist, aber … Gott, es ist solch eine Erleichterung zu wissen, dass sie nicht tot ist!«
    Sie zog sich von ihm zurück, schniefte laut und durchsuchte wie abwesend ihre Taschen.
    Berry zog sein Taschentuch hervor und reichte es Nancy. »Aber inzwischen wird es ihr wieder gut gehen. Du hast sie gefunden, und du kannst aufhören, dir Sorgen zu machen.«
    »Ich wusste, dass etwas nicht stimmte – ich weiß es bei Rufa immer. Wir sind miteinander verbunden.« Sie wischte sich das Gesicht. »Ich kann es kaum fassen, dass Adrian den guten Samariter gespielt hat.«
    Er lachte leise. »Ein eher widerwilliger und verdrießlicher Samariter. Obwohl ich glaube, dass er sie mag, auf seine eigene, merkwürdige Art.«
    »Es ist pure Ironie, dass er sie gefunden hat, während Edward sich die Hacken ablief, um sie in ganz Edinburgh zu suchen. Er war dreimal dort oben und hat keine Spur von ihr entdeckt. Kann ich mich mit deinem Taschentuch ausschnauben, oder brauchst du es wieder?«
    »Betrachte es als deines.«
    »Danke.« Nancy putzte sich die Nase. »Er fährt heute Abend wieder hoch. Ich weiß nicht, ob ich es ihm überhaupt hätte sagen sollen, aber er hat den größten Anspruch darauf, sie zu holen. Und er ist so viel besser organisiert als wir anderen. Er wird sie nach Hause bringen – oh, Berry, sie wird rechtzeitig zu Weihnachten zu Hause sein!«
    Sie lächelte zum ersten Mal richtig: ein strahlendes, leuchtendes Lächeln, das die Tränen verdunsten ließ. Sie umhalste Berry und drückte ihn fest. Es war unglaublich leicht – und fühlte sich für Berry wunderbar natürlich an –, ihren warmen Hals, ihre weiche Wange, ihren üppigen Mund zu küssen.
    Er löste seinen Mund wieder, eine Hand weiterhin auf ihrer Brust. »Hör zu, ich muss es dir sagen«, flüsterte er, »weil ich es nicht mehr verbergen kann – du bist eine Göttin, du bist ein Engel, und ich bin vollkommen verrückt nach dir, seit dem Moment, als wir uns begegnet sind, als du mir deine Brustwarzen gezeigt hast.«
    »Oh, Liebling.« Nancys Augen strömten über, aber sie lächelte glückselig. »Und ich bin seit dem Moment verrückt nach dir, als du mir sagtest, du hättest nicht genug Geld für dieses alberne Hochzeitsspiel.«
    Sie küssten sich ausgehungert. Berry (der sich in Pollys Gegenwart nicht einmal einen lüsternen Gedanken erlaubt hatte, bis er sie formell zum Essen eingeladen hatte) presste seine schamlose Erektion an Nancys Oberschenkel. Er stöhnte leise und ließ eine Hand in den Spalt zwischen ihren Brüsten gleiten. »Du bist noch immer sehr durcheinander«, flüsterte er. »Ich werde deinem Boss sagen, dass du unmöglich weiterarbeiten kannst, und dann werde ich dich nach Hause bringen und dich in jeder vorstellbaren Position lieben. Es könnte Tage dauern.«
    »Wochen.« Ihre Hand liebkoste lustvoll seinen Hosenschlitz.
    »Monate – vielleicht Jahre. Tatsächlich tut es mir schrecklich Leid, aber ich fürchte, dass ich dich wahrscheinlich für immer behalten muss.«

Kapitel Fünfzehn
    Nessie’s war nicht zu verfehlen. Ein keckes, purpurfarbenes Loch-Ness-Ungeheuer tollte fröhlich über dem Caféeingang herum. Edward blieb stehen, sobald er es sah, die Kehle vor Unruhe wie zugeschnürt. Angenommen, Rufa war nicht hier? Angenommen, sie war hier? Sie zu suchen – mit einer Entschlossenheit, die schon an Besessenheit grenzte – hatte sie gefährlich irreal scheinen lassen, so unmöglich einzufangen wie Nebel.
    Er hielt den Blick auf das Rechteck des beleuchteten Eingangs gerichtet, während er versuchte, seine Hände warmzureiben. Der Himmel hatte die Farbe von Blei, schwer vor

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