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Liebe in getrennten Betten (German Edition)

Liebe in getrennten Betten (German Edition)

Titel: Liebe in getrennten Betten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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Haus? Und: Was haben all diese Männersachen in deinem Gästezimmer zu bedeuten?“
    „Die gehören Nick, ebenso wie der Hund.“ Sie sah sich verdutzt um. „Wo ist der überhaupt?“ Mittlerweile hatte sie sich so sehr an Tuckers zärtliche – und feuchte – Begrüßung gewöhnt, dass sie sie schon vermisste.
    „Ich hab ihn rausgelassen. Und was macht Nick hier? Hat er bei sich zu Hause den Kammerjäger, oder was?“
    Bevor Zoe antworten konnte, öffnete sich die Haustür und Nick trat ein. Zoes Herz schlug sofort höher, als sie ihn sah. Seit ihrer Begegnung heute in seinem Büro, als er sich so großartig verhalten hatte, sah sie ihn wieder mit anderen Augen. Dieser Mann war ein Juwel. Es musste doch für jeden offensichtlich sein, was mit ihr los war, erst recht für ihre Schwester.
    Da Nick und Faith sich schon kannten, begrüßten sie sich herzlich mit einem Kuss auf die Wange. Zoe verspürte einen winzigen Anflug von Eifersucht, nicht weil sie fürchtete, Faith könnte ihr Nick wegnehmen, sondern eher, weil sie Faith um ihre spontane, offenherzige Art beneidete.
    „Du siehst fantastisch aus“, stellte Nick fest.
    „Danke, gleichfalls. Zoe wollte mir gerade erklären, wieso du dich hier häuslich eingerichtet hast.“
    „Ach so, ja …“, entgegnete er ausweichend und warf Zoe einen Hilfe suchenden Blick zu.
    Zoe entschied sich dafür, ohne Umschweife auf den Punkt zu kommen. „Tja, die Sache ist die – ich bin schwanger.“
    Faith fiel der Unterkiefer herunter. Für einige Sekunden war sie sprachlos. Dann schüttelte sie den Kopf und fragte, als glaubte sie, sich verhört zu haben: „Du bist – was ?“
    „Ich bin schwanger“, antwortete Zoe, der inzwischen Zweifel kamen, ob es wirklich das Richtige gewesen war, Faith das ohne Vorwarnung einfach so an den Kopf zu werfen.
    „Schwanger! Und du erzählst mir nichts davon?“
    „Tut mir leid. Ich hätte dich noch angerufen, aber ich weiß es selbst erst seit ein paar Tagen, und ich war … nun, ein bisschen durcheinander.“
    „Aber das ist noch keine Erklärung dafür, was Nick hier macht!“
    Zoe und Nick sahen sich an. Beide wunderten sich, dass Faith nicht von allein darauf kam. Zoe fragte sich schon, ob eine Verbindung zwischen Nick und ihr jemandem wie ihrer Schwester vielleicht vollkommen abwegig erschien.
    Faith, die eine Weile von einem zum anderen gesehen hatte, schnappte plötzlich nach Luft: „Heißt das etwa, dass es Nicks Baby ist?“
    „Faith, du musst mir schwören, dass du Mom und Dad kein Wort erzählst, hörst du? Ich will es ihnen selbst sagen, ich weiß nur noch nicht so ganz, wie und wann.“
    „Wie ist das denn passiert?“, fragte Faith noch immer verwirrt.
    „Auf dem üblichen Wege“, antwortete Nick lakonisch. Zoe bemerkte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss.
    „Und seit wann geht das mit euch beiden?“, wollte Faith jetzt genauer wissen. „Und warum sagt mir eigentlich keiner was?“
    Nick hob die Hand. „Wisst ihr was? Ich gehe jetzt in die Küche und mache uns was zu essen. Inzwischen könnt ihr beide euch in Ruhe unterhalten.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, wandte er sich zum Gehen und war gleich darauf in die Küche verschwunden.
    So ein Feigling, dachte Zoe.
    „Du und Nick?“ Faith schüttelte ungläubig den Kopf.
    Zoe wurde allmählich ungeduldig. „Was soll das denn heißen? Hältst du es etwa für so ausgeschlossen, dass ein Mann wie Nick etwas an mir finden könnte?“
    „Nein, wo denkst du hin? Im Gegenteil: Für mich gebt ihr beide ein prächtiges Paar ab. Ich bin nur erstaunt darüber, dass du anscheinend deine eigenen Pläne vollkommen geändert hast.“
    „Hab ich gar nicht“, sagte Zoe, „jedenfalls nicht bewusst. Gut möglich, dass so etwas mir schon eine ganze Weile im Hinterkopf herumspukte und ich es nur nicht wahrhaben wollte.“
    „Jetzt will ich die ganze Geschichte aber von Anfang an hören“, forderte Faith, „und zwar in allen Einzelheiten.“
    Zoe wusste, dass ihre Schwester ihr nichts ersparen würde. Sie seufzte. „Dann sollten wir es uns vorher gemütlich machen. Das kann nämlich eine Weile dauern.“
    Es war schon nach Mitternacht, als Faith, Zoe und Nick sich vom Tisch erhoben. Sie hätten auch die ganze Nacht weiter so angeregt plaudern können, aber Zoe und Nick mussten am nächsten Tag arbeiten.
    Da das Gästezimmer durch Nick belegt war, wurde Faith bei ihrer Schwester einquartiert. Nachdem sie sich im Badezimmer abgelöst hatten, krochen sie lachend und

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