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Liebe ist staerker als Rache

Liebe ist staerker als Rache

Titel: Liebe ist staerker als Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green
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gleiten, die weiß im Mondlicht schimmerten. Ihr rabenschwarzes Haar floss herab wie schwarze Seide. Unter dem dünnen Stoff hoben und senkten sich ihre Brüste.
    Nic schwang sich vom Pferd und band es ebenfalls fest. Er ging auf Maddie zu. Mit weit geöffneten Augen sah sie ihn an. Plötzlich fühlte er sich absolut verunsichert, aber er würde sich auf keinen Fall anmerken lassen, wie sehr ihm das alles unter die Haut ging.
    „Hier hat alles begonnen – und hier wird es enden. Heute Nacht. Für immer“, flüsterte sie heiser.
    Er blieb vor ihr stehen. „Worauf wartest du denn dann noch?“ Seine Stimme hatte einen harten Klang.
    Am liebsten hätte Maddie ihn geohrfeigt. Sie hatte doch tatsächlich einen Moment lang angenommen, auch er würde den Zauber dieses Ortes spüren.
    Trotz ihres demonstrativen Verhaltens fühlte sie sich der Situation überhaupt nicht gewachsen. Da Nic ihr unterstellte, sie hätte mit Morales geschlafen, hielt er sie wahrscheinlich für eine der größten Verführerinnen vor dem Herrn, dabei hatte sie doch überhaupt keine Erfahrung. Und der Grund dafür, der stand direkt vor ihr. Das Erlebnis damals war so traumatisch gewesen, dass sie sich nie mehr in eine derartige Situation mit einem Mann begeben hatte.
    Plötzlich erfüllte sie rasender Zorn. Ihm ist das alles erspart geblieben! Für ihn ging das Leben einfach weiter wie vorher! Die Wut löste ihre Erstarrung. Sie marschierte auf ihn zu, vergrub die Finger in seinem Hemd und versuchte, ihn zu küssen. Sie schloss die Augen und suchte blindlings seinen Mund. Ich schaffe das, sagte sie sich. Ich werde das durchziehen, ohne dass es mich berührt.
    Sie hätte weinen können wegen ihrer linkischen Küsse. Ganz sicher wird er sich von mir abwenden. Er merkt, wie unerfahren ich bin!
    Dann änderte sich die Situation schlagartig. Nic legte die Arme um sie, hielt sie fest wie in einem Schraubstock. Er öffnete die Lippen, die er bis jetzt zusammengepresst hatte, und erwiderte Maddies Kuss mit einer Leidenschaft, die ihr fast die Sinne raubte. Der Druck seiner Lippen zwang ihren Kopf in den Nacken. Wehrlos bot sie ihm ihre Kehle.
    Sie hatte das Gefühl, in ihren Adern würde glühende Lava fließen. In ihrem Schoß breitete sich eine unglaubliche Hitze aus. Ihre Brüste waren auf einmal übersensibel.
    Als er sie schließlich losließ, schwindelte ihr. Es schien ihr unmöglich, jemals wieder die Augen öffnen zu können. Sie fühlte, wie er ihr Gesicht umfasste, und hob die Lider. Sie sah in die blauesten Augen auf der ganzen Welt – wild und stürmisch wie die See.
    Er streichelte ihre Wange und presste erneut seine heißen Lippen auf ihren Mund. Diesmal waren sie sanft und kosend. Zärtlich biss er sie in die Unterlippe und linderte den leichten Schmerz sofort wieder mit einem Kuss. Bei der liebevollen Geste stiegen Maddie die Tränen in die Augen.
    Sie erinnerte sich an die Zärtlichkeit der gestohlenen Stunden … bis die Katastrophe über sie hereinbrach. Verzweifelt versuchte sie, die Tränen zu unterdrücken. Nic koste jetzt ihre Kehle, ihre Schultern … den Ansatz ihrer Brüste. Er ließ seine Hände über ihren Rücken gleiten. Umfasste ihre Taille, die Wölbung ihrer Hüften. Maddie fühlte sich wie Wachs in seinen Händen. Sein Griff wurde stärker, und er presste ihre Hüften an sich. Deutlich spürte sie durch den dünnen Seidenstoff ihres Kleides seine Erregung.
    Sie sog scharf die Luft ein und versuchte zurückzuweichen. Jedoch vergeblich. Er lockerte den Griff nicht. Mit langsamen, sinnlichen Bewegungen rieb er sich an ihr, bis sein Atmen heftig und stoßweise kam. Ein Seufzen stieg in ihrer Kehle auf, es gab keinen Raum mehr für Gedanken, nur dieses Pulsieren zwischen ihren Schenkeln. Als Nic sie schließlich auf das weiche Gras bettete, hätte sie schluchzen können vor Erleichterung.
    Er kniete sich neben sie und sah auf sie herab. Langsam hob er die Hand und strich mit den Fingerspitzen den Rand ihres Oberteils entlang. Dann schob er seine Hand in ihren Rücken und zog den Reißverschluss auf. Unwillkürlich hob Maddie die Hüften, damit er das Kleid herunterziehen konnte. Sie biss sich auf die Lippen, als er ihre entblößten Brüste betrachtete und widerstand dem Impuls, sich zu bedecken. Ein hitziges Rot breitete sich auf seinen Wangen aus, seine Augen weiteten sich, und Maddie fühlte die Kraft ihrer Weiblichkeit wie einen Triumph. Er will mich! Unwillkürlich wölbte sie den Rücken, ein leises Lächeln

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