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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Sprengladungen retten. Als Marianna mir davon erzählte,.. «
    Nate löste sich aus ihrer Umarmung. »Warum hat sie denn nicht den Schwarzen Rebellen gerettet? Sie kam zu dir, weil du Mut hast und sie nicht. Und Mr. Alex ist auch tapfer. «
    »Das stimmt. Und jetzt leg dich wieder hin und schlafe. Die Dämmerung bricht schon herein, und es gibt viel für uns zu tun. « Als er noch etwas sagen wollte, strich sie ihm über das Haar und sagte: »Ich weiß die Antworten auf deine Fragen nicht. Vielleicht wirst du eines Tages so sein wie ich und handeln, bevor du überlegst. Doch von nun an werde ich zuerst an meine Familie denken. Einverstanden? «
    »Ja, Jess. Gute Nacht. «
    »Gute Nacht, Nate. «
    Nick war schon wach, als Alex vom Haus der Taggerts zurückkam — wie alle, die unter dem Dach der Montgomerys wohnten.
    »Was hast du denn jetzt wieder unternommen? « grollte er. »Solange du dich in der Gegend herumtreibst, kann hier niemand schlafen. Dein Vater möchte dich sofort sprechen. «
    »Er kann warten«, sagte Alex. Nun, da er wieder zu Hause war und in Gesellschaft eines Mannes, der sein Geheimnis kannte, mußte er seine Schmerzen nicht mehr verbergen. »Hilf mir beim Ausziehen. Das Blut hat meine Haut mit dem Trikot verklebt. «
    »Ah, dann habe ich mich also nicht verhört. Der Schwarze Rebell wurde verwundet. Dein Schwager hat Hunde auf eure Spur gehetzt. « Nick half Alex zuerst aus seiner gestreiften Jacke heraus und dann aus dem Pyjama. Unter diesen Kleidern waren die Binden und Polster und darunter wiederum das zer-fetzte Kostüm des Schwarzen Rebellen. »Es sieht so aus, als wärst du von Splittern getroffen worden. «
    »Nur von den Überresten der Kisten. Die haben mir etwas Haut vom Rücken geschält. «
    Nick ließ einen leisen Pfiff hören, als er die blutdurchtränkten Polster entfernte. Breite Furchen zogen sich über Alexanders Rücken, und Stoffreste klebten am rohen Fleisch. »Ich werde das mit Wasser behandeln. Das weicht das gestockte Blut auf. Soviel ich hörte, war die Frau, die dir half, Mistress Jessica. «
    »Natürlich war sie es. Nur sie würde so dumm sein, sich in einen Kreis aus Sprengladungen zu begeben, die jede Sekunde in die Luft fliegen mußten. «
    »Aber sie hat dir dein erbärmliches Leben gerettet, nicht wahr? Ich muß ein Messer nehmen, um die Stoffreste zu entfernen. Mein Vater würde mich enterben, wenn er wüßte, daß ich bei dir Krankenschwester spiele. «
    »Höre auf zu prahlen und puhl das Zeug heraus. «
    »Wo bist du nach der Explosion hingegangen? «
    »Ich habe Jessicas Haut gerettet. Pitman stattete ihr sofort einen Besuch ab, wie ich das vermutet hatte. «
    »Also hat Mr. Pitman einen neuen Gegner: Alexander Montgomery. Wie willst du jetzt mit ihm klarkommen? «
    Alex biß die Zähne zusammen, als Nick mit der Messerspitze die Seidenreste aus seinem rohen Fleisch entfernte. Hätte man die Behandlung gleich nach der Explosion vorgenommen, wäre sie nicht so schmerzhaft gewesen, weil man die Stoffreste aus der noch blutenden Wunde hätte herauswaschen können. Doch Alex bereute seine Aktionen nicht. Er hatte recht gehabt, erst zu Jessica zu gehen, ehe er seine Wunden versorgen ließ. Tatsächlich wäre er fast zu spät gekommen. »Ich weiß nicht. Ich möchte nur ein paar Tage schlafen. Sag Pitman ich wäre nach dieser schrecklichen Geschichte bei den Taggerts indisponiert. «
    »Damit er auf den Verdacht kommt, daß du nicht nur erschöpft, sondern auch verwundet bist? «
    »Dann werde ich ihm sagen, ich sei in Jessica verliebt und hätte nicht mit ansehen können, wie man sie ins Unglück stürzt. «
    »Bist du in sie verliebt — oder der Schwarze Rebell? « Alex schwieg einen Moment. »Sie riskierte ihr Leben, um einen Mann zu retten, den sie angeblich haßt. Sie ist genauso schlimm wie Abigail — verliebt in einen verwegenen Burschen auf schwarzem Pferd. «
    »Setz dich hoch, damit ich dir die Rippen bandagieren kann. «
    Alex kam Nicks Aufforderung ächzend nach. »Alexander erscheint ebenfalls auf einem Reittier und hält dem Bevollmächtigten des Königs zwei Pistolen an den Kopf, doch alles, was er dafür bekommt, ist ein Küßchen auf die Wange. Aber der Schwarze Rebell, der so dumm war, in die Falle der Engländer zu tappen, rührt sie zu Tränen. Sie weint sich fast die Augen aus, weil sie Angst hat, der Bursche könne irgendwo in einem Graben verbluten. Und als ich, Alexander, ihr sage, er befände sich in Sicherheit, reißt sie mir fast den

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