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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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bezahlen. Mein Großvater hatte auch kein Geld, und ihrer Mutter war alles egal.” Er schloss erneut die Augen. “So bekam sie ein Armenbegräbnis.”
    “Alec.” Celia küsste ihn, und während er begierig ihren Kuss erwiderte, wurde ihm bewusst, wie gut ihm das tat. Celia gab ihm Kraft – und gleichzeitig machte sie ihn schwach.
    Er biss ihr leicht in den Hals, küsste ihre Schultern und saugte an den Spitzen ihrer Brüste. Überrascht durch seine drängende Zärtlichkeit, stöhnte sie auf. “Gib mir nur das, Celia. Das ist alles, was ich will. Nur das …”
    Als Antwort schlang sie ihre Beine um seine Hüften, und um seine Beherrschung war es geschehen.
    Er glaubte nicht mehr an Liebe. Was er für seine Frau empfunden hatte, war dem Versuch entsprungen, mit ihr zusammen einem erbärmlichen Leben zu entfliehen – ein Versuch, der kläglich gescheitert war. Seither hatte er niemanden mehr an sich herangelassen. Er hatte seinen Beruf und gehörte zu den Besten in seiner Branche. Jeder Job, den er übernahm, war für ihn nichts weiter als ein beliebiger Auftrag, den es möglichst effektiv zu erledigen galt und den er anschließend vergaß. Kein Fall und keine Frau hatten ihn je tiefer berührt.
    Doch nun gab es Celia. Und die Wahrheit war, dass sie ihn bis ins Innerste berührte. Mit ihr zu schlafen war seine einzige Rettung; die Möglichkeit, auf körperlichem Weg den Gefühlsaufruhr zu ersticken, den sie verursachte. Und jetzt, wo er nicht mehr ganz so angespannt war, konnte er sich mehr Zeit lassen.
    Alec tat all die Dinge mit ihr, die er sich immer vorgestellt hatte, und sie genoss jede Sekunde. Er liebte sie zärtlich, dann wieder beinahe grob und ungeduldig. Doch sie ging auf alles ein und folgte hemmungslos ihrer Lust. Erst in den frühen Morgenstunden kamen sie zur Ruhe und schliefen erschöpft ein.
    Alec träumte von seiner Frau, und irgendwie waren ihr Gesicht und Celias eins.
    Und so wie er seine Frau enttäuscht hatte, so enttäuschte er Celia. Trotz ihrer verdrehten Ansichten wusste Alec, dass sie sich einem Mann nur dann so rückhaltlos hingab, wenn sie mehr für ihn empfand als pure Begierde.
    Das Schlimmste, was geschehen konnte, war geschehen.

10. KAPITEL
    C elia trainierte bereits eine ganze Weile und forderte sich dabei mehr als sonst, aber alles, woran sie denken konnte, war die letzte Nacht. Es war die wunderbarste, zugleich aber auch die erschütterndste Nacht ihres Lebens gewesen. Alec hatte in einer Weise mit ihr geschlafen, von der sie bisher nur geträumt hatte, ja, die sie vor Kurzem sogar noch schockiert hätte, und es war etwas ganz Besonderes gewesen.
    Gleichzeitig hatte er mit brutaler Offenheit seine Sicht der Welt dargelegt, und Celia passte einfach nicht in sein von Bitterkeit und Zynismus geprägtes Leben.
    Sie war aufgewacht, als Alec früh am Morgen aus dem Bett stieg, hatte sich aber schlafend gestellt. Sie brauchte Zeit zum Nachdenken. Als er nach dem Waschen und Anziehen vorsichtig ans Bett trat, hielt sie die Augen geschlossen und atmete so ruhig und gleichmäßig wie möglich. Sie konnte ihm jetzt einfach noch nicht gegenübertreten, da sie unsicher war, wie sie mit dem Wissen um seine Vergangenheit umgehen sollte. Eigenartigerweise beschuldigte er niemanden, ihn enttäuscht zu haben – nur sich selbst. Dabei war er so sehr verletzt worden!
    Er hatte ihre Wange gestreichelt, ihr übers Haar gestrichen, und wenige Sekunden später hörte sie das Klicken der Tür, die sich hinter ihm schloss. Sie wusste, dass er sich vorher vergewissert hatte, ob die Luft rein war. Heute Nacht war er ein Risiko eingegangen, aber selbst das würde er allein sich selbst anlasten, niemals ihr. Er hatte einen solch starken Drang, andere zu beschützen …
    Dann waren die Tränen gekommen. Die ganze Nacht lang hatte sie sie unterdrückt, da sie wusste, wie sehr er solche Gefühlsausbrüche verabscheute.
    Als sie aufstand, fand sie seine Nachricht, dass er am frühen Nachmittag wiederkomme. Zuerst war sie erleichtert, dass er nicht für immer verschwunden war, was sie nach ihrer bohrenden Fragerei schon befürchtet hatte. Dann fiel ihr ein, dass sie nichts von ihrer Verabredung mit Jacobs’ Freund um zwei Uhr erzählt hatte. Wenn Alec erst später kam, würde er sich bestimmt schrecklich aufregen, wenn sie schon fort war. Er hatte einen fast schon krankhaften Beschützerinstinkt, tat alles, um sie vor Unheil zu bewahren – aber er liebte sie nicht.
    Und würde es wohl nie tun.
    Celia kniff

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