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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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nicht mehr an unsere kleine Abmachung? Ich bleibe hier und helfe dir mit Hannah, und du gibst mir alles, was ich will. Und in diesem Moment will ich, dass du nicht vor mir wegläufst.”
    Celia ballte die Hände. “Dann hör auf, mich zum Weglaufen zu bringen. Das ist nicht nötig, Alec, glaub mir. Ich weiß bereits genau, wo ich mit dir stehe. Und ich bin nicht so naiv, von ewiger Liebe zu träumen.” Die Bitterkeit raubte ihr fast den Atem. “Jedenfalls nicht mit dir.”
    Ihre Worte schienen ihn zu irritieren. Er marschierte einige Male unentschlossen auf und ab, und Celia merkte, wie er angestrengt nachdachte, ehe er sie wieder ansah. “Das ist nur fair.” Er musterte sie schweigend, dann schüttelte er den Kopf. “Und jetzt setz dich. Ich muss nämlich wirklich etwas mit dir besprechen.”
    Dieser verdammte sture Kerl! “Alec, das war kaum netter als ein Befehl für einen Hund.”
    Er lächelte. “Tut mir leid. Würdest du dich bitte hinsetzen, damit ich dir den Minisender erklären kann, denn du tragen wirst, wenn du das nächste Mal zu Jacobs oder einem seiner Freunde gehst.”
    “Haben wir genug Zeit? Ich muss in ein paar Stunden bei Giles sein.”
    “Wo genau?”, fragte er, während sie sich an den kleinen Tisch setzten.
    “Ich glaube, es ist eine Art Studio. Er will eine Foto-Session mit mir machen.”
    “Und du hast einfach zugestimmt, ohne das vorher mit mir zu abzuklären?”, brauste Alec auf.
    “Was genau hätte ich denn sagen sollen? 'Ach, entschuldigen Sie bitte, aber ich muss erst meinen Kumpel, den Detektiv, fragen, ob das in Ordnung geht.’? Etwa so?”
    “Ich bin verdammt noch mal nicht dein Kumpel, Celia!”, fuhr er sie an, und meinte dann ein wenig ruhiger: “Okay, fang an. Wer ist Jacobs’ Freund, wohin gehst du, und wer wird alles dabei sein?”
    Jetzt wurde es knifflig. Sie hatte nicht erwartet, dass Alec heute so schlechter Laune war. “Also, Blair Giles ist anscheinend Fotograf, aber während wir im Bad waren, erzählte Hannah mir, dass er ein ziemlich ekliger Typ ist. Jacobs benutzt ihn wohl, um die Mädchen auszusieben. Wenn bei ihm eine bei ihm nicht mitmacht, lässt Jacobs sie als zu riskant fallen. Verstehst du jetzt? Ich musste mich darauf einlassen, sonst werde ich womöglich nicht mehr dazu kommen, mit Hannah zu reden.”
    “Das klingt ja, als hättet ihr zwei euch richtig nett unterhalten. Wenn die kleine Hannah wirklich gerettet werden will, warum hat sie das dann nicht gestern schon gesagt?”
    Celia überlegte sich ihre Worte genau, da sie Alec überzeugen musste. “Wir haben zwar geredet, aber sie hatte zu viel Angst, sich mir anzuvertrauen.” Sie erzählte von dem kurzen Zwischenfall mit Jacobs. “Sie war noch viel zu eingeschüchtert, um mir richtig zuzuhören, aber immerhin hat sie mich gewarnt.”
    “Vor Jacobs?”
    “Ja, und vor Giles. Sie sagte, ich dürfe auf keinen Fall Angst zeigen. Es scheint ihm zu gefallen, wenn er Frauen einzuschüchtern und nervös machen kann.”
    Alecs Gesichtszüge wurden hart und er sprang plötzlich auf. Drohend beugte er sich über sie. “Du gehst da nicht hin.”
    Celias Herz machte einen Satz. Er konnte so tun, als sei alles zwischen ihnen rein sexuell, aber das Funkeln in seinen Augen sagte etwas anderes. Wie ein gebranntes Kind das Feuer scheut, so schreckte er vor Zärtlichkeit zurück – und vor Liebe. Sie wollte sich nicht einreden, sie könnte seine Liebe gewinnen, nicht, wenn er sich so sehr dagegen wehrte. Aber trotzdem wollte sie ihm ihre Liebe schenken. Weil er es verdiente.
    Sie strich ihm sanft übers Kinn. “Ich bin nicht Marissa, Alec.”
    Er fuhr zurück, sein Blick verfinsterte sich, und er wirkte beunruhigt. “Abgesehen von der Melodramatik – was soll das denn bedeuten?”
    Celia stand auf und schlang ihre Arme um seine Taille. “Ich hatte keine tragische Kindheit. Ich bin weder naiv noch verzweifelt. Ich bin klug. Ich kann auf mich selbst aufpassen, Alec, und während ich bei Giles bin, habe ich dich, um mir zu helfen. Es wird alles gut gehen.”
    Eine Weile verharrte Alec reglos, und Celia spürte, wie er mit sich rang. Dann nahm er sie in die Arme und wiegte sie hin und her. “Ich weiß, dass du nicht dumm bist, Celia. Außerdem bist du schrecklich mutig. Aber das ist nicht deine Welt.”
    “Und deshalb hilfst du mir ja auch.” Sie lächelte. “Zu einem bestimmten Preis, woran du mich vorhin ja auch ausdrücklich erinnert hast.”
    “Celia …”
    “Den ich”, fuhr sie fort,

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