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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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die Augen zu, während sie noch eine Runde Sit-ups machte, um sich abzulenken, doch ohne Erfolg.
    Sie liebte Alec, aber er hatte die Liebe für immer aus seinem Leben verbannt. Dieser Tatsache musste sie ins Gesicht sehen. Ihr Bruder Dane hatte ihr bereits vor einiger Zeit erzählt, was für ein Einzelgänger Alec war. Auch Danes Frau Angel, die Alec hoch schätzte, machte ihn nervös, wenn sie “sentimental wurde”, wie er es nannte. Er erledigte jeden Auftrag mit klarer, kalter Entschlossenheit und ohne jedes emotionale Engagement. Er wollte keine gefühlsmäßigen Verwicklungen.
    Und das bezog sich auch auf Celia. Er hatte es ihr gesagt, und seine Art zu leben bewies es: Alec wollte Sex mit ihr, aber ohne jede Bindung. Was die Chemie zwischen ihnen anging, hatte er vollkommen recht. Sie fühlte sich dennoch nicht benutzt, sondern eher geschmeichelt, aber gleichzeitig tat das mehr weh als alles andere.
    Armer Alec. Auch wenn er es nicht zugab, so schmerzte ihn der Tod seiner Frau noch immer, und dass er sich schuldig fühlte, war offensichtlich.
    Celia ging zu Badezimmertür, wo ihre Turnstange befestigt war, und zog sich ächzend hoch.
    “Ich dachte, ich hätte dir letzte Nacht genug Training verschafft.”
    Beim vertrauten Klang der tiefen Stimme zuckte Celia zusammen und ließ die Stange los. Sie fuhr herum und sah Alec, die Arme voller Päckchen und im unrasierten Gesicht ein amüsiertes Lächeln. Er sah wie immer umwerfend sexy aus.
    “Alec, du wolltest doch erst am Nachmittag wieder hier sein.”
    Er zuckte mit den Schultern. “Ich habe alles schneller erledigen können, als ich dachte.”
    Celia zog nervös an ihrem T-Shirt. Es war alles, was sie außer ihrem Slip trug. Sie räusperte sich. “Im Grunde bin ich auch ganz froh, dass du schon hier bist.”
    “Ich auch.” Den Blick auf das feuchte T-Shirt geheftet, das an ihren Brüsten klebte, kam er auf sie zu. “Ich dachte, du liegst todmüde im Bett, aber das hier ist vielleicht sogar besser.”
    “Alec.” Celia hob abwehrend die Hände. Sie musste mit ihm reden, ihre Pläne mit Jacobs erzählen, aber er ignorierte ihren Widerstand und hob sie aufs Bett.
    “Du riechst gut”, murmelte er und küsste ihren Hals.
    “Ich bin verschwitzt!”
    “Ach was. Du riechst wie eine Frau. Das gefällt mir.”
    “Alec, bitte, ich muss mit dir reden.”
    “Ich mag es, wenn du so süß 'bitte’ sagst.” Er küsste ihre Brüste durch den dünnen Baumwollstoff. “Es macht mich scharf.”
    Sie musste lachen, obwohl sie merkte, dass sie spontan auf seine Zärtlichkeiten reagierte. “Allmählich scheint mir, dich macht alles scharf.”
    “Alles an dir. Ob du’s glaubst oder nicht, sonst habe ich mich immer eisern unter Kontrolle.”
    “Tatsächlich?” Was die Arbeit betraf, wusste sie, dass es stimmte, aber bei anderen Frauen? Der Gedanke gefiel ihr. Wenn sie schon nicht alles von ihm haben konnte, dann war sie wenigstens die einzige, die überhaupt etwas bekam.
    Alec begann, ihr T-Shirt hochzuschieben, und sie wusste, wenn sie erst nackt war, würden sie nicht mehr zum Reden kommen.
    Sie griff ihm in die Haare, sodass er innehielt, und sagte: “Jacobs hat mich für heute zu einem Treffen bestellt.”
    Alec erstarrte. “Wann?”
    “Um zwei.”
    Er setzte sich aufrecht. “Und das sagst du mir erst jetzt?”
    Celia setzte sich ebenfalls auf und zog das T-Shirt über die Knie. “Letzte Nacht hast du mir nicht gerade viel Gelegenheit gegeben, darüber zu sprechen.”
    Er beugte sich vor. “Und warum hast du mir dann heute Morgen nichts gesagt, anstatt die Schlafende zu spielen?”
    “Du wusstest, dass ich wach war?”
    Alec verdrehte die Augen und stand auf. “Also gut. Von nun an kommt zuerst das Geschäftliche. Zwar würde ich nichts lieber tun, als eine ganze Woche mit dir im Bett zu verbringen, aber das müssen wir eben bis nach dieser Geschichte mit Jacobs verschieben – falls du immer noch entschlossen bist, die Sache durchzuziehen.”
    Sie hob das Kinn. “Natürlich bin ich das.”
    “Das hab ich befürchtet.”
    “Du bist derjenige, der mich letzte Nacht abgelenkt hat!”
    “Und ich werde dich heute Nacht wieder ablenken, und die darauf folgende Nacht auch. Aber von jetzt an sagst du mir immer sofort, was los ist. Was, wenn ich vorhin nicht einkaufen gewesen wäre? Dann würden wir jetzt ganz schön in der Klemme stecken.”
    Celia hatte keine Ahnung, was seine Einkäufe mit ihrem Treffen zu tun haben sollten, und sah ihn fragend an.
    Er

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