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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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“gern bezahlen will, sobald ich heute Abend wieder zurückkomme.”
    Sein Blick wurde wieder sanft, und er sah auf ihre festen Brüste, die sich verführerisch unter dem schweißfeuchten T-Shirt abzeichneten. “Höre ich richtig? Du willst dich mir freiwillig ausliefern?”
    “Äußerst freiwillig”, flüsterte sie. Doch ehe die Spannung zu groß wurde, räusperte sie sich und fragte: “Wo genau soll ich den Minisender tragen? Musst du mich verkabeln?”
    Alec ließ sie los. “Nein, das ist nicht nötig. Außerdem wirst du für so etwas wieder viel zu leicht bekleidet sein. Ich habe einen Minisender aufgetrieben, den niemand bemerken wird, solange du nicht zu auffällig damit herumhantierst. Ich dachte, du könntest ihn vielleicht in deine Handtasche stecken. Die hast du doch immer bei dir, ja?”
    “Natürlich.”
    Er griff nach einer Einkaufstüte und leerte den Inhalt auf den Tisch. Sandwiches, Knabberzeug, eine Schachtel Kondome – Celias Wangen begannen zu glühen – und ein ganz gewöhnlich aussehenden Kugelschreiber fielen heraus. Er hielt ihr den Stift entgegen. “Hier, bitte.”
    “Was soll ich damit?”
    “In die Tasche stecken. Das ist die Wanze.”
    “Du machst wohl Witze.” Sie berührte die Schreiberspitze und bekam Tinte an ihren Finger. “Das ist doch ein ganz normaler Kugelschreiber.”
    “Nein, er sieht nur so aus, hat aber einen verborgenen Sender. Das Ding schnappt ein Flüstern in zwölf Meter Entfernung auf und überträgt es bis zu fünfhundert Meter weit, was bedeutet, dass ich nicht allzu nahe bei dir sein muss, was auch zu gefährlich wäre, aber immer noch nahe genug bin, um dir im Notfall sofort helfen zu können.”
    Als sie den Schreiber genauer untersuchen wollte, nahm Alec ihn weg. “Mach ihn lieber nicht kaputt, okay? Die Dinger sind nicht gerade billig.” Er nahm ihre Handtasche. “Wenn du ihn hier oben einsteckst und deine Tasche offen lässt, sollten wir keine Probleme haben.”
    Sie war tief beeindruckt. “Wo hast du das bloß her?”
    Er schnaubte. “In einer Stadt dieser Größe ist das kein Problem. Glaub mir, die Nachfrage ist groß genug. Es muss mindestens hundert offizielle Händler geben.”
    “Ich fass es nicht.”
    “Celia, ich kann kaum den Block runterfahren, ohne mindestens ein Dutzend Abhöreinrichtungen zu orten, wenn ich darauf aus bin. Die Welt ist nicht so schön oder so sicher, wie du gerne glauben möchtest.”
    Sie ignorierte seine wiederholten Anspielung auf ihre Naivität. “Wie wissen wir dann, dass Jacobs hier in diesem Zimmer keine Wanze installiert hat?”
    “Weil niemand hier drin war, sonst hätte ich es bemerkt. Ob du’s glaubst oder nicht, ich passe auf.”
    Sie zuckte mit den Schultern. “Okay, Mr Bond.”
    “Celia, du musst dich vorsehen, was du in Hannahs Gegenwart erzählst. Ich bezweifle zwar, dass Jacobs Geld dafür ausgibt, seine Mädchen mit Wanzen auszustatten, weil er sich viel zu sicher fühlt. Sei aber trotzdem vorsichtig, ja?”
    Sie nickte. “Toll. Mir geht’s jetzt schon viel besser”, meinte sie sarkastisch.
    Alec grinste. “Hey, werd ja nicht frech. Mir gefällt die ganze Sache nämlich immer noch nicht, und von jetzt an nimmst du keine Verabredung an, ohne mich vorher zu informieren, ist das klar?” Als sie protestieren wollte, legte er ihr einen Finger auf die Lippen. “Ich meine es ernst, Celia. Denk dir irgendeine Entschuldigung aus. Sag einfach, du wirst anrufen, sobald du einen freien Termin hast. Verstanden?”
    Widerstrebend nickte sie. Nun, da sie ihn ein wenig besser verstand, machte ihr seine autoritäre Haltung weniger aus.
    “Aber jetzt”, sagte er dann und zog sie in seine Arme, “habe ich lange genug an mich gehalten. Dich hier halb nackt herumspazieren zusehen, macht mich wahnsinnig.” Er küsste ihr Ohrläppchen. “Ich brauche dich, Celia.”
    Ihre Haut begann zu prickeln, und in ihrem Bauch schienen plötzlich Schmetterlinge zu flattern. So wie er es sagte, klang es nach viel mehr als Sex. Sie sah auf die Uhr. Sie würden sich beeilen müssen, aber …
    “Ich will dich auch, Alec. Du ahnst ja nicht, wie sehr.”
    Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, lag sie auch schon auf dem Bett. Es gab Dinge, für die man sich einfach Zeit nehmen musste …

11. KAPITEL
    E r hatte es gründlich vermasselt, das wusste er.
    Alec hatte in einiger Entfernung vom hinteren Teil des Lagerhauses, in dem sich das ominöse Studio befand, Posten bezogen und schimpfte sich selbst einen Idioten. Er

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