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Liebe mich! Liebe mich!

Liebe mich! Liebe mich!

Titel: Liebe mich! Liebe mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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Lehnsessel ihrer Mutter bequem. Sie hatte einen flauschigen Jogginganzug an, und ihr war endlich wieder richtig warm. Ein Feuer prasselte in dem großen Kamin aus Naturstein und sie schloss die Hände um einen Becher mit heißem Kakao. Sie lächelte. Es tat gut, von der Familie so richtig verwöhnt zu werden. Sie lebte schon so lange allein.
    Nachdem Derek zwei Stunden auf Jake gewartet hatte, hatte er Robins Familie informiert und sich dann auf die Suche gemacht. Alle waren sehr erleichtert gewesen, als Robin gesund und munter wieder auftauchte. Jake war sofort gegangen. Ihm schien die überströmende Dankbarkeit der Medfords peinlich zu sein. Robin fragte sich, was er wohl jetzt so ganz allein drüben in seinem Riesenhaus machte? Wie schade, dass er nicht geblieben war.
    “Mrs Winklemyer und der Riesenfisch”, schrie Bobby, stürmte, ein Buch fest an sich gepresst, ins Wohnzimmer und sprang auf die lange Couch. Er war frisch gebadet und sein Haar kringelte sich in feuchten Löckchen.
    “Langsam, Cowboy”, rief Robert und eilte ihm, seine beiden anderen Söhne im Schlepptau, hinterher.
    “Wartet auf mich!”, rief Connie aus der Küche.
    Robin lehnte sich zurück und sah lächelnd zu, wie ihre drei Neffen sich unter viel Geschrei um ihren Vater herum auf der Couch gruppierten.
    “Hier, Mommy, komm hierher!” Bobby schlug auf das Kissen neben sich.
    Connie setzte sich und Bobby lehnte den Kopf zufrieden an die Schulter seines Vaters. So direkt zwischen seinen Eltern fühlte er sich am wohlsten. Er legte seine kleine Hand auf den Arm seiner Mutter und sah sie strahlend an.
    Robin war sehr gerührt. Ihr ging immer das Herz auf beim Anblick dieser glücklichen Familie, aber sie fühlte sich dann auch besonders einsam. Wie sehr sehnte sie sich nach einem kleinen warmen Kinderkörper, der sich vertrauensvoll in ihre Arme schmiegte. Sie musste daran denken, wie sicher und geborgen sie sich heute in Jakes Armen gefühlt hatte, so, als gehöre sie dorthin. Am liebsten wäre sie aufgesprungen, in das Nachbarhaus gelaufen und hätte die Arme um Jake geschlungen, damit er sie an sich drückte.
    Aber das konnte sie nicht tun, nicht, wo sie gerade angefangen hatten, einander nichts vorzumachen und wirkliche Freunde zu werden. Außerdem hatte sie immer noch die Hoffnung, dass er doch bereit sein würde, ihr zu einem Baby zu verhelfen. Es stand einfach zu viel auf dem Spiel, und sie musste ihm Zeit lassen.
    Ein kleiner dunkelhaariger Junge hier auf ihrem Schoß …
    Als Robert mit seiner tiefen Stimme vorzulesen begann, schloss Robin die Augen und überließ sich ihren Träumen.
    Das große Festzelt wurde von hundert Lampen erleuchtet. Gut gesättigt von dem reichlichen Buffet sah sich Jake in dem üppig geschmückten Zelt um und trank von seinem Fruchtpunsch.
    In der Mitte hatte Derek mit seinen Leuten eine hölzerne Tanzfläche errichtet, die von vielen Tischen umgeben war. Patrick Moore und seine Swingband stimmten ihre Instrumente und probierten das Mikrofon aus. Die Gäste standen in kleinen Gruppen zusammen, unterhielten sich und warteten auf den nächsten Programmpunkt.
    Die Reste vom Buffet waren fortgeräumt worden, mindestens drei Mal hatte man “Happy Birthday” gesungen und Alma May war nun dabei, ihre riesige Geburtstagstorte anzuschneiden. Sofort bildete sich eine Schlange vor dem Tisch.
    Jake sah, dass Connie und Robin Pappteller und Papierservietten ausgaben. Robin sah heute besonders hübsch aus in ihrem schmal geschnittenen ärmellosen Kleid. Sie hatte das Haar locker hochgesteckt, und ein paar Löckchen kringelten sich im Nacken. Das Kleid war vorn hoch geschlossen, hatte aber einen ziemlich tiefen Rückenausschnitt, der viel von ihrer hellen glatten Haut sehen ließ. Ihre kleinen Saphirohrringe funkelten im sanften Licht der Lampen.
    Etwas Strahlendes ging von ihr aus, als sie sich jetzt vorbeugte und mit den Kindern sprach, und gleichzeitig etwas sehr Sinnliches.
    Ein paar Minuten später waren die ersten Takte eines langsamen Walzers zu hören. Schnell scheuchten die Eltern ihre Kinder von der Tanzfläche, und bald drehten sich die ersten Paare nach der beschwingten Musik.
    Derek stand auf und sah Jake lächelnd an. “Ich glaube, ich sollte mich mal nach Annie umsehen.”
    Jake hob überrascht die Augenbrauen. “Wieso denn das? Ich denke, es ist illegal, wenn der Chef mit seiner Angestellten tanzt?”
    “Ich werde sie ja nicht auffordern. Ich will mich nur neben sie stellen und mit dem Fuß so

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