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Liebe mich! Liebe mich!

Liebe mich! Liebe mich!

Titel: Liebe mich! Liebe mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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dass Mrs Pennybrooke erstaunt die strichdünnen Augenbrauen hob. Erst Annie und Derek, jetzt Robin und er. Er sah geradezu, wie es in Mrs Pennybrookes Kopf arbeitete. Wahrscheinlich plante sie bereits eine Doppelhochzeit.
    “Jake?”
    “Ja, Robin?” Sie würde ihm gehören, nur ihm.
    “Was hast du nach dem Tanzen vor?”
    Dich so fest an mich zu binden, dass du nie wieder von mir loskommst. “Ich weiß noch nicht. Warum?”
    “Hast du Lust, danach spazieren zu gehen, oder so was?”
    “Gern.”
    Das Musikstück klang aus und Robin trat einen Schritt zurück. “Vielen Dank”, sagte sie.
    “Ich danke dir.” Er beugte sich vor und küsste sie leicht auf die Lippen.
    Sie riss die Augen auf und sah sich schnell um. “Nicht, Jake. Sie werden denken …”
    “Lass sie denken, was sie wollen.”
    “Aber …”
    “Wir sind doch erwachsen, Robin. Das geht die Leute gar nichts an.” Die Musik setzte wieder ein, und er nahm Robin wieder in die Arme.
    Glücklicherweise waren die Frauen aus Forever nie davon abzubringen gewesen, sich in die Liebesaffären anderer Leute einzumischen. Sie fanden, dass sein und Robins Liebesleben sie sehr wohl etwas anging. Jake grinste. Er konnte sich nichts Besseres vorstellen.

9. KAPITEL
    Alma May zog sich um elf Uhr zurück. Drei Tänze später fand Jake, dass die Einwohner von Forever ihn und Robin lange genug beobachtet hatten. Außerdem hatte die ständige Nähe zu Robin seine Fähigkeit, sich zu beherrschen, außerordentlich auf die Probe gestellt. Ihr zartes Parfüm, ihre warme glatte Haut, ihre prallen Brüste, die er genau spürte, wenn er Robin an sich zog – all das machte ihn zunehmend verrückt. Es wurde höchste Zeit, dass sie allein waren.
    Sie verließen das Zelt, unbemerkt, wie sie glaubten, und gingen zum Fluss. Das Gras war kühl und feucht, und Robin schleuderte sofort ihre hochhackigen Schuhe von den Füßen.
    “Das tut gut!”
    Jake lachte und hob die Schuhe auf. “Ist dir kalt?”, fragte er dann, als sie sich die Arme rieb.
    “Nicht sehr.”
    Er zog sein Jackett aus und hängte es ihr um die Schultern.
    Robin lächelte ihn an. “Das ist besser.”
    Sie ließen die Lichter und den Festlärm hinter sich, und als keiner sie mehr sehen konnte, blieb Jake stehen, zog Robin in die Arme und küsste sie. Sie erwiderte seinen Kuss sofort und voller Leidenschaft, und Jake spürte, dass er sein Verlangen nicht mehr lange würde kontrollieren können. Schwer atmend trat er einen Schritt zurück und strich ihr eine Locke aus der Stirn.
    “Wie ist es, Robin, möchtest du immer noch schwanger werden?”
    Robin starrte ihn verblüfft an. “Was?” Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und da hatte sie nun geglaubt, besonders raffiniert vorgehen zu müssen.
    “Möchtest du immer noch ein Kind von mir?” Heißes Begehren stand in Jakes dunkelblauen Augen.
    “Ja, schon”, antwortete sie vorsichtig.
    Er lächelte. “Okay.”
    “Du bist einverstanden?” Moment mal, was sollte das denn? Das war ja eine Drehung um hundertachtzig Grad.
    “Ja, ich habe nichts dagegen.” Er nahm ihre Hände und strich zärtlich mit den Daumen über die Handrücken. “Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir momentan nichts Schöneres vorstellen, als mit dir ein Kind zu zeugen.”
    “Aber …” Sie presste die Lippen zusammen. Jetzt fang bloß nicht an, seine Motive zu analysieren!, ermahnte sie sich. Er ist einverstanden. Im nächsten Sommer wirst du einen kleinen Jake in den Armen halten. Ihr Herz schlug schneller.
    Er wies mit dem Kopf auf den dunklen Pfad, der zu seinem Haus führte. “Wollen wir zu mir gehen?”
    “Ja gern.” Sie holte zitternd Luft.
    Auf dem Weg zu seinem Haus konnte sie es immer noch nicht so recht glauben. Warum er seine Meinung wohl geändert hatte?
    Die Haustür war nicht abgeschlossen. Die meisten Häuser in Forever waren immer offen, und auch in ihren Autos ließen die Leute die Schlüssel meist stecken. Das war in den Großstädten wirklich vollkommen anders.
    “Wie fandest du das Fest?”, fragte Jake und ließ Robins Schuhe auf den Teppich in der Eingangshalle fallen.
    “Sehr gelungen.”
    “Mir hat es auch gefallen.” Er lächelte, nahm ihr das Jackett von den Schultern und hängte es in den Schrank.
    “Seit Jahren habe ich mich nicht mehr so gut amüsiert.”
    “Ja, es war ein toller Abend.” Er trat hinter sie und zog ihr die Haarnadeln aus der Frisur. Die blonden Locken fielen ihr weich auf die Schultern.
    Jake strich sie ihr zurück

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