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Liebe mich so wie damals

Liebe mich so wie damals

Titel: Liebe mich so wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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„Markthändler“ samt seinem Stand spurlos verschwunden sein würde, wenn sie zurückkehrten. Dann nämlich war Juan Gomez schon auf dem Weg nach Dallas, um Arielles Ehering passend zu machen. Wieder konnte Zach einen Haken hinter eine der Angelegenheiten machen, um die er sich bis zur Hochzeit am Wochenende kümmern wollte.

7. KAPITEL
    „Das ist doch unglaublich! Der Kerl hat sich mit dem Ring und deinem Geld einfach aus dem Staub gemacht“, rief Arielle, als sie nach ihrer Kutschfahrt wieder auf den Markt kamen. Die Stelle, wo der Stand gewesen war, war verlassen, als hätte es diesen dubiosen Schmuckverkäufer nie gegeben.
    Arielle konnte sich nicht beruhigen. Noch Stunden später, nachdem sie nach Dallas zurückgekehrt waren und in einem der besten Restaurants ein festliches Dinner genossen hatten, schimpfte sie. Inzwischen befanden sie sich auf dem Weg zu jener Hotelanlage, die Zach als Erstes errichtet und damit seine Laufbahn begonnen hatte.
    Der Verlust der dreihundert Dollar, die Zach dem schurkischen Markthändler in den Rachen geworfen hatte, wäre auch auf Arielles Konto kaum spürbar gewesen. Seit Emeralds Bemühungen um die Familienzusammenführung kannte auch Arielle keine finanzielle Not mehr. Trotzdem konnte sie über diese vollkommen sinnlose Einbuße nicht so großzügig hinweggehen, wie Zach es offenbar tat. Als sie nach ihrem College-Abschluss als Vorschullehrerin zu arbeiten angefangen hatte, hatte sie mit ihrem Geld haushalten müssen und sich oft genug von einer Lohnauszahlung mühsam bis zur nächsten gehangelt. So lange war es noch gar nicht her, dass sie jeden Dollar dreimal umgedreht hatte und es gegen Monatsende nur noch Spaghetti mit Ketchup gegeben hatte. Das steckte immer noch in ihr. Allein die dreihundert Dollar wären eine glatte Monatsmiete gewesen.
    „Ach, solche Dinge passieren eben“, sagte Zach und zuckte die Schultern. Ihn schien der Vorfall überhaupt nicht zu berühren. „Ich finde nur schade, dass es dir den Appetit auf dein Eis verdorben hat. Du hattest dich doch so darauf gefreut.“
    „Ich war so wütend, dass das Eis mir völlig egal war“, erwiderte Arielle aufgebracht. „Es ärgert mich immer noch.“
    Inzwischen hatte der Wagen vor dem Forsythe Resort and Golf Course gehalten, und sie stiegen aus. Auf dem Weg zu der eindrucksvollen Doppeltür am Haupteingang blieb Zach plötzlich stehen, drehte sich zu Arielle und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Arielle, denk nicht mehr an den blöden Ring, bitte, Darling. An den dreihundert Dollar gehe ich nicht zugrunde. Und wenn du dem Ring nachtrauerst, verspreche ich dir, dass du einen anderen von mir bekommst.“
    Energisch schüttelte sie den Kopf. „Es geht in erster Linie weder um das Geld noch um den Ring, sondern ums Prinzip.“
    Er küsste sie zärtlich auf den Mund. „Komm, lass uns die Sache vergessen und hineingehen. Ich möchte dir etwas zeigen und deine Meinung dazu hören.“
    Er hielt ihr den Arm hin, und sie hakte sich ein. Vielleicht hat er recht, dachte sie. Am besten sollte man die Sache wirklich vergessen, anstatt sich weiter darüber aufzuregen. Wenn es ihm nichts ausmachte, sich so plump übers Ohr hauen zu lassen, warum sollte sie sich länger damit aufhalten?
    Der Portier hielt ihnen die Tür auf, und Arielle betrat an Zachs Seite die große Empfangshalle.
    Sie war von der Schönheit und dem gediegenen Ambiente überwältigt. Der Empfangstresen war in schwarzem, der Fußboden in hellem italienischem Marmor gehalten. Großformatige Originale schmückten die Wände. Alles bis zum letzten Farbtupfer war sorgfältig aufeinander abgestimmt. Aber trotz seiner Größe und verschwenderischen Ausstattung wirkte der Raum einladend und behaglich.
    „Ist das wirklich das erste Hotel, das du gebaut hast? Ich kann es kaum glauben. Das ist ja fantastisch.“
    Zach freute sich offensichtlich über die Anerkennung.
    „Schön, dass es dir gefällt. Aber ich muss fairerweise einräumen, dass die Inneneinrichtung zum größten Teil ein Verdienst meiner Schwester ist. Sie hat eine sehr glückliche Hand in diesen Dingen.“
    „Glückwunsch. Dann habt ihr beide das hervorragend hinbekommen. Hilft deine Schwester dir bei all deinen Objekten?“
    Sie gingen einen breiten Korridor entlang auf eine hohe Flügeltür zu, die auf eine Terrasse führte. „Ja. Ich arbeite ein Konzept für ein neues Projekt aus und entwerfe die Pläne. Wenn der Bau so weit fertig ist, macht Lana sich an die Inneneinrichtung,

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