Liebe mich so wie damals
sucht die Materialien aus, stimmt die Farben ab und kümmert sich um all diese Dinge.“ Sie traten auf die Terrasse hinaus, von der man in den Innenhof gelangte. „Da wären wir. Das ist, was ich dich fragen wollte. Was hältst du von diesem Platz?“
Arielle sah sich um. Auch der Innenhof war mit Marmor ausgelegt. Ringsherum wuchsen üppige Grünpflanzen, umgeben von einer niedrigen Hecke. Als Blickfang stand in der Mitte ein Springbrunnen. Hier und da waren einige weiß lackierte schmiedeeiserne Tische und Bänke aufgestellt worden. Selten hatte Arielle etwas Schöneres gesehen. „Es ist zauberhaft hier, Zach. Atemberaubend.“
„Ursprünglich hatte ich mir es so ausgemalt, dass die Gäste hier sitzen und sich entspannen.“ Er führte sie ein paar Stufen hinab zu dem Brunnen. „Aber tatsächlich traut sich nur selten jemand hier heraus. Deshalb überlege ich, wie man den Hof anderweitig nutzen könnte.“
„Ich denke, die meisten kommen wegen der Golfplätze hierher, sodass sie diesen schönen Ort gar nicht richtig wahrnehmen.“
„Da könntest du recht haben.“ Zach sah um sich. „Eine meiner Mitarbeiterinnen hat neulich vorgeschlagen, den Hof für kleinere Festlichkeiten und Empfänge zu vermieten. Was meinst du? Wäre das eine Idee?“
Arielle nickte. „Ich finde das ausgezeichnet. Die Gartenmöbel könnte man so arrangieren, wie man sie braucht.“ Noch einmal musterte sie aufmerksam den Platz und die angrenzende Terrasse mit ihrer kunstvoll gestalteten Mauereinfassung. „Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Es wäre der ideale Ort für Familienfeiern, Hochzeitsempfänge, Firmenjubiläen und solche Anlässe.“
Nachdenklich runzelte Zach die Stirn. Er hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt, sodass die Revers seines Jacketts seine breite, weiße Hemdbrust betonten. An diesem Abend hatte er sich nicht die Mühe gemacht, eine Krawatte umzubinden, sondern trug den Kragen offen. Ein Modemagazin hätte diesen Look als legeren Chic umschrieben. Arielle fand Zach einfach nur umwerfend sexy. Er ging ein paar Schritte auf und ab, dann kehrte er zu Arielle zurück und nahm sie in die Arme.
„Ein Versuch könnte jedenfalls nicht schaden“, meinte er. „Wer weiß, vielleicht wird es ja noch der große Hit.“
„Gut möglich. Wenn sich so eine Location in der Elite von Dallas herumspricht, gibt sie sich hier bestimmt bald ein Stelldichein.“
Zach lächelte. „Stelldichein ist ein schönes altes Wort.“ Er hob ihre Arme ein Stück an, damit Arielle sie ihm um den Nacken legte. Sanft zog Zach sie wieder an sich. „Dazu fällt mir etwas ein.“
„Nämlich was?“ Arielle wusste, dass ihr schneller Atem ihre Anspannung verriet.
„Etwas, zu dem nur zwei Leute gehören.“ Er küsste sie sacht auf die Lippen. „Du …“ Er küsste sie noch einmal. „… und ich.“ Wieder ein Kuss. „Allein – im Bett.“
Arielle sah seine grünen Augen verheißungsvoll glänzen und wusste, dass er sie begehrte. Und dieses Begehren war ansteckend.
Er beugte sich über sie. Sein Kuss war heiß und fordernd, und sie erwiderte ihn in gleicher Weise. Ungeduldig drängte er sie an sich und vertiefte den Kuss. Arielle ließ sich nicht lange bitten und lud ihn zu einem wilden Tanz ein, indem sie mit der Zunge in seinen Mund drang. Während ihr heiß und kalt wurde, warnte ihre innere Stimme sie noch einmal, dass es nicht klug war, der Versuchung nachzugeben. Aber Arielles ungezügeltes Verlangen nach ihm überwog.
Plötzlich unterbrach er den Kuss und trat einen Schritt zurück. Sie wusste im selben Augenblick, was los war. Sie standen hier in aller Öffentlichkeit eng umschlungen. Jeden Augenblick konnte jemand vorbeikommen und sie sehen. Bevor Arielle wusste, wie ihr geschah, nahm Zach ihre Hand, und mit schnellen Schritten eilten sie zurück ins Haus, den Korridor hinunter und durch die Empfangshalle.
„Wo willst du mit mir hin?“, fragte sie, sie konnte ihm auf ihren Pumps kaum folgen.
Über die Schulter warf er ihr lächelnd einen Blick zu. Als sie in der Limousine saßen, sagte Zach zum Chauffeur: „Fahren Sie uns nach Hause, Mike.“ Wieder lächelte er Arielle an und fügte hinzu: „Zu mir nach Hause.“
Die Heimfahrt kam Zach, obwohl die Entfernung nicht groß war, endlos vor. Als sie auf die alleeartige Auffahrt zu seinem Herrenhaus einbogen, konnte er die Ungeduld kaum noch bezähmen. Er hatte damit gerechnet, dass Arielle protestierte, wenn sie zu ihm statt zu ihr nach Hause fuhren. Aber
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