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Liebe ohne Schuld

Liebe ohne Schuld

Titel: Liebe ohne Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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mindesten verlegen, sondern sagte in völlig gleichmäßigem Ton: »Das war ein besonders schöner Tag, nicht wahr, Arielle?«
    »Ja«, gab diese zurück, während sie den Blick unverwandt auf den Boden gerichtet hielt.
    »Und auch ein schöner, höchst bemerkenswerter Morgen, nicht wahr, kleine Schwester?«
    Arielle hob den Kopf und öffnete den Mund, doch als sie Alecs liebevoll spöttisches Grinsen sah, klappte sie ihn wieder zu.
    »Was gibt es?« fragte Percy, der gerade mit Lannie hereingekommen war. »Gibt es Schwierigkeiten mit den Jungvermählten?«
    »Nein, nein«, beschwichtigte Nesta. »Alec hat sich nur schlecht benommen, wie immer.«
    In diesem Augenblick betrat auch Knight den Raum. »Ich habe eine Neuigkeit. Am Freitag findet vormittags in Chiddingstone ein Boxkampf statt. Ich habe uns Zimmer im Gooseneck Inn bestellt. Zufällig habe ich Rafael Carstairs und Lyon Ashton getroffen, die ebenfalls mitkommen werden.« Strahlend blickte er die anderen an.
    »Heißt das, daß zwei Männer wirklich mit Fäusten aufeinander losgehen?« fragte Arielle.
    »Ja«, antwortete Percy. »Es war eine ausgezeichnete Idee, Knight!«
    »Na ja,«, war alles, was Lannie dazu sagte.
    »Gefällt dir so etwas?« erkundigte sich Arielle und sah Burke fragend an.
    »Nun, ja, eigentlich schon, aber ich möchte dich nur ungern allein lassen.«
    Sie lächelte ihn an. »Aber ich bin nicht deine Mutter, die dich am Rockzipfel festbindet und ich bin auch kein Invalide, Burke!«
    »Nein, du bist nur eine jung verheiratete Frau und …«
    Als Arielle hörte, wie die anderen lachten, legte sie Burke rasch den Finger auf die Lippen. »Bestimmt wirst du die Trennung überleben. Ich habe außerdem zwei Damen, die mir Gesellschaft leisten. Wir werden uns schon amüsieren. Das verspreche ich dir!«
    Rasch faßte er ihre Hand. »Bist du sicher?«
    »Er ist so verliebt«, bemerkte Alec, »daß er die Welt außerhalb seines Schlafzimmers …«
    »Jetzt ist es aber genug!« meinte Nesta.
    »Wer kämpft eigentlich?« fragte Burke.
    »Der Champion Cribb gegen Molyneux. Molyneux ist der gewichtigere, wie ich gehört habe, und außerdem hat er wesentlich längere Arme als Cribb. Ich bin natürlich für Cribb, auch wenn er es mit Molyneux nicht leichthaben wird.«
    »Weshalb sind Sie dann für Cribb?« fragte Arielle erstaunt.
    »Das ist eine Wissenschaft für sich«, erklärte Knight. »Da hilft nur viel Erfahrung.«
    In diesem Augenblick räusperte sich Montague. »Das Essen ist serviert, Mylady.«
    »Für einen richtigen Kämpfer ist auch gutes und regelmäßiges Essen wichtig«, bemerkte Percy und bot Lannie seinen Arm.
    »Mit Sicherheit gehört auch ein süßer Kuß vor jeder Mahlzeit zur guten Vorbereitung«, ergänzte Burke und küßte Arielle. Dann tippte er ihr leicht ans Kinn. »Das ist gut für die Verdauung.«
    »Am allerwichtigsten und zugleich am schwierigsten ist es jedoch, unter all diesen verrückten Ehepaaren normal zu bleiben!« stöhnte Knight.
    »Ihr Stündchen wird auch noch schlagen, alter junge«, bemerkte Alec spöttisch.
    »Niemals!« stieß Knight ziemlich heftig hervor. »Niemals! Kommt nicht in Frage. Doch jetzt habe ich Hunger!«
    »Endlich sind wir im Bett, wo wir hingehören! Ist dir eigentlich aufgefallen, daß wir uns noch nie im Bett geliebt haben?«
    Arielle dachte an den süßlichen Geruch der Blätter und die kleinen Sonnenstrahlen, die ab und zu ihre Haut getroffen hatten. Sie erinnerte sich an Burkes Körper und wußte sehr genau, daß sie niemals vergessen würde, welches Feuer er an diesem Tag in ihr entzündet hatte.
    »Mir hat es dort im Gebüsch gefallen«, sagte sie, während er langsam die Decke zurückzog und ihre Brüste entblößte. »Ich hatte nicht erwartet, daß es so schön sein würde.«
    Seine Augen wanderten von ihren Brüsten zu ihrem Gesicht. »Du meinst mit mir, mit einem Mann?«
    »ja, ich habe mich so wohl gefühl und überhaupt keine Angst gehabt.«
    Ganz langsam strich er mit der flachen Hand über ihre Brüste. »Aber es ist immer noch ein sehr empfindliches Gefühl, nicht wahr?«
    »Ich weiß nicht recht.« Ihr Atem ging ein wenig stockend, und er lächelte, weil er wußte, was sie empfand.
    »Du bist so samtweich«, murmelte er und beugte sich hinunter, um ihre Brust mit dem Mund zu umfassen. Dabei spürte er, wie ihre Finger in seinen Haaren wühlten und seinen Kopf näherzogen. »Und so wunderschön«, keuchte er, während er an ihrer steifen Warze spielte.
    »Du bist noch viel

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