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Liebe ohne Schuld

Liebe ohne Schuld

Titel: Liebe ohne Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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schöner.« Sie zog ihn am Ohr.
    Daraufhin küßte er sie voller Hingabe, und sie schrie unter seinen Lippen auf, als gleichzeitig sein Finger in sie eindrang und Erinnerungen in ihr wachrief. Unruhig packten ihre Hände seinen Rücken und zogen ihn immer näher. Als beide irgendwann vor Lust keuchten, öffnete Arielle ganz unbewußt ihre Schenkel, und diese Geste ließ Burke erzittern. Er konnte sich nicht länger beherrschen und bohrte sich mit einem einzigen, tiefen Stoß in ihren Schoß.
    Sein Begehren kannte keine Grenzen, und er wußte nicht, was er tat, bis er schließlich in ihr explodierte und laut ihren Namen rief. Erst als er erlöst auf Arielles Körper niedersank, wurde ihm klar, daß sie sich von seinem Sturm hatte mitreißen lassen, ihn angetrieben und gleichzeitig mit ihm den Höhepunkt ihrer Empfindungen erreicht hatte.
    Als Arielle nach einer ganzen Weile die Augen öffnete, lag Burke immer noch auf ihr und sein Gesicht neben ihr auf dem Kissen. Zärtlich strich sie ihm über die Wange, doch dann zuckte sie entsetzt zusammen.
    Nein, dachte sie nur. O, Gott, nein!
    Als Burke ihre Anspannung fühlte, rollte er sich sofort von ihr herunter. »Was ist los? Bin ich dir zu schwer?«
    Sie schüttelte nur den Kopf und richtete sich auf. »Dorcas!«
    »Dorcas!« Burke begriff gar nichts und versuchte krampfhaft, seine Sinne zusammenzusuchen.
    »Sie hat dort drüben im Schatten neben der Tür gestanden und uns beobachtet! Stell dir nur vor, sie hat uns beobachtet!«
    Blitzartig war Burke aus dem Bett. »Bitte, bleib hier!« bat er sie, während er in seinen Bademantel schlüpfte und schon zur Verbindungstür und ins kleine Schlafzimmer eilte.
    Arielle überlegte fieberhaft. Hatte Dorcas sie womöglich gehört und geglaubt, daß Burke sie quälte? Ja, das war eigentlich die einzige Erklärung, weshalb die alte Frau so etwas getan haben konnte. Himmel, wie lange hatte sie wohl zugesehen?
    »Ich konnte sie nirgends finden«, berichtete Burke, als er kurze Zeit später zurückkehrte.
    »Ich glaube, ich habe eine Erklärung für alles. Sie muß befürchtet haben, daß du mich quälst. Glaubst du nicht auch?«
    Burke fluchte wütend vor sich hin, doch einige Aussprüche waren so phantasievoll, daß Arielle lachen mußte.
    Er grinste sie an. »Es tut mir leid, aber das war ein wenig zuviel! So, komm, jetzt möchte ich dich endlich säubern. Bleib liegen, bis ich ein Tuch geholt habe.«
    Während er ein warmes, feuchtes Tuch gegen ihre Scham drückte, fragte er: »Tut das weh?«
    »Nein, alles fühlt sich nur ein wenig wund an. Aber das ist nicht schlimm.«
    »Ich war völlig außer mir! Ist es so besser?«
    Als er das Tuch fest gegen ihren Körper preßte, genierte sich Arielle ganz plötzlich. »Ja«, brachte sie mühsam heraus.
    Ganz plötzlich beugte sich Burke hinunter, spreizte ihre Scham mit den Fingern und küßte sie.
    »Burke!«
    »Pst!« Seine Zunge streichelte und liebkoste sie, bis sie hochschoß und sich ihm entzog.
    Lächelnd betrachtete er ihr zart gerötetes Gesicht. »Wunderschön siehst du aus!«
    »Mein Gesicht?«
    »Das auch.«
    »Oh!«
    »Eine etwas einsilbige Unterhaltung, nicht wahr, mein Schatz?« Er lachte und dann küßte er sie wieder, während seine Finger in den dichten, roten Locken spiegelten. Irgendwann rutschte er hoch und legte sich neben sie.
    Verwirrt kuschelte sie sich an seine Schulter. Nie hätte sie gedacht, daß ein Mann so etwas überhaupt tat! Es war verwirrend und … Wenn sie daran dachte, wie sie auf Knien gelegen hatte und Paisley hatte befriedigen müssen, würgte es sie plötzlich und sie unterdrückte ein Schluchzen.
    »Was ist los?« Burke war beruhigt. »Sag, mein Schatz, was quält dich?«
    »Ich habe an die schlimme Zeit …« Sie brach ab.
    Sofort drückte er sie ganz fest an sich. »Ich weiß, mein Schatz, doch die ist endgültig vorbei!« Seufzend küßte er sie auf die Haare. »Möchtest du morgen mit Dorcas sprechen, oder soll ich das tun?«
    »Ich werde mit ihr sprechen.«
    »Vielleicht konnte sie ja auch nur nicht glauben, daß du aus Lust geschrien hast.«
    »Möglich«, erwiderte Arielle steif.
    Burke löschte die Kerzen. »Und jetzt müssen wir ganz schnell schlafen, sonst bekomme ich wieder Lust …« Dann hörte er noch, wie sie in der Dunkelheit leise lachte.
    Es dämmerte bereits, als er einmal von Arielle abrückte und die frische Luft auf seiner Haut ihn aufweckte. Als er die Augen öffnete, blickte er genau in Dorcas‘ Gesicht.

Neunzehntes

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