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Liebe und andere Zufalle

Liebe und andere Zufalle

Titel: Liebe und andere Zufalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer
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Tony und blieb sitzen.
    »Dort hinüber. Dann kannst du deine Rothaarige anbaggern, und ich kann mich mit Min zum Mittagessen verabreden und vor Cyn in Deckung gehen. Die Wette gilt.«
    »Damit hast du zehn Eier verloren, mein Freund«, meinte Tony fast kichernd. »Ich sah Mins Gesicht, als du reinkamst, und sie hat sich keineswegs gefreut, dich zu sehen.« Er erhob sich ebenfalls. »Ich kann's gar nicht glauben, dass du dich darauf einlässt. Du hast ihr eine aufs Auge gegeben, du Trottel, und glaubst, dass sie mit dir noch mal irgendwohin geht?«
    »Erst die zehn Eier«, forderte Cal mit ausgestreckter Hand.
    »Erst musst du dich mit ihr verabreden«, entgegnete Tony. »Was du nicht schaffst.«
    »Nein, das ist dafür, dass die Rothaarige nicht binnen fünf Minuten zu dir gekommen ist«, versetzte Cal, und Tony seufzte und holte seine Brieftasche hervor.
    Min ignorierte Cal und ließ ihren Blick prüfend auf Roger ruhen, als Liza den Stuhl rechts neben ihr hervorzog und sich setzte.
    »Also«, begann Liza und schob ihr eine Diät-Cola mit Rum zu. »Was gibt's Neues über Di?«
    »Ich habe sie heute angerufen«, antwortete Min und nahm ihren Drink auf. »Hab sie gefragt, ob mit Schnief … « - sie schloss die Augen. »… mit Susie alles in Ordnung sei, und sie meinte, ja, dass Susie sich mit einem sehr netten Typen trifft und ihr die Hochzeit nichts ausmacht. Und Schlimmer … und Karen hat auch mit Susie gesprochen und Diana beruhigt, dass es Susie nichts ausmacht.«
    »Macht sie sich eigentlich gern was vor?«, fragte Liza, als jemand den Stuhl zu Mins Linken hervorzog.
    »Wer? Schnief , Schlimmer oder Diana?«, fragte Min zurück.
    »Alle drei«, meinte Liza.
    »Ich schätze mal, Schnief nimmt sich zusammen, Schlim mer ist der unsensible Klotz, der sie immer ist, und Diana kriegt das nicht mit«, antwortete Min und drehte sich zur Seite, um zu sehen, wer sich da neben sie gesetzt hatte. »Ach«, stieß sie hervor, als sie Cal mit zwei Gläsern neben sich entdeckte. Er sah ebenso attraktiv aus wie zwei Abende zuvor, und ihre DNS spielte erneut verrückt.
    »Hallo, Rotkäppchen«, sagte er und zupfte spielerisch an ihrer Sweatshirtkapuze.
    Liza stieß ein Schnauben aus und wandte sich zu Bonnie um, die an ihrer anderen Seite saß.
    »Wirklich originell«, erwiderte Min. »Sie glauben wohl, Sie sind der Erste heute, der mir mit diesem Witz auf die Nerven geht. Ich sollte diesen Pullover in den Müll werfen.«
    »Beißzange«, erwiderte Cal. »Ein Déjà vu auch für mich. Wie geht's dem Kopf?«
    »Der Schmerz kommt und geht«, antwortete Min. »Und dann sind da diese Stimmen.«
    »Gut. Jetzt haben Sie jemanden, an dem Sie's auslassen können. Wer sind eigentlich Schnief , Schlimmer und Diana, und wie kommen sie zu solch grauenhaften Namen?«
    »Das wollen Sie gar nicht wissen.« Min hob ihr Glas an die Lippen. »Was wollen Sie?«
    »Lassen Sie mich mal raten«, versetzte Cal mit vor Verachtung triefender Stimme. Das ist Rum und Diät-Cola. Das Frühstück für Leute, die Diät halten.«
    »Müssten Sie nicht eigentlich dringend weg?«
    »Nein, Buffy. Das Schicksal hat mich hierher gesandt, damit ich Ihnen beibringe, wie man mit Würde trinkt.« Er entzog ihr ihren Drink und schob eines seiner Gläser vor sie hin. »Glenlivet. Trinken Sie's mit Bedacht.«
    Min blickte ihn finster an. »Ist das Ihre Vorstellung von Charme?«
    »Nein«, versetzte Cal. »Ich verschwende keinen Charme an Sie. Ich versuche Ihnen zu helfen, erwachsen zu werden. Echte Frauen versauen keinen guten Alkohol mit Diät-Cola.«
    »Und eins aufs andere Auge«, erwiderte Min. »Lassen Sie nur nicht locker.«
    »Versuchen Sie's«, empfahl Cal. »Nur mal nippen. Wenn's Ihnen nicht schmeckt, kriegen Sie Ihr Gesöff zurück.«
    Min zuckte die Schultern. »Na gut.« Sie hob das Glas, nahm einen Schluck und begann nach Luft zu schnappen, als der Scotch ihre Kehle hinabbrannte.
    »Ich sagte, nippen , Dobbs«, tadelte Cal sie, während sie hustete. »Sie sollen es kosten, nicht damit gurgeln.«
    »Danke vielmals«, brachte Min heraus, als sie wieder Luft bekam. »Sie können jetzt gehen.«
    »Nein, kann ich nicht.« Er beugte sich näher zu ihr, und Min begann es in ihrem Sweater zu warm zu werden. »Ich habe Ihnen einen Handel vorzuschlagen.«
    Min hob das Glas erneut und nippte vorsichtig. So schmeckte es tatsächlich.
    Cal beugte sich noch näher zu ihr, bis er ihr praktisch ins Ohr flüsterte. »Ich möchte einiges über Bonnie erfahren.«
    Min sah

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