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Liebe, unendlich wie das Meer

Liebe, unendlich wie das Meer

Titel: Liebe, unendlich wie das Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JESSICA BIRD
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Wirklichkeit geraten zu sein. Wieso war Alex mit ihr im Bad? Wieso berührte er sie so aufreizend? Was hatte sich in den letzten zehn Minuten geändert?
    Nur eins war ihr völlig klar: Er wollte sie, und ihr Körper reagierte darauf mit Lust und Begehren.
    „Willst du das hier?“, fragte er heiser.
    „Das hier“ war völlig verrückt und stellte alles auf den Kopf, was sie zu wissen glaubte. Aber ja, sie wollte es. Und wie.
    Statt einer Antwort schloss sie die Lippen um seinen Daumen und begann daran zu saugen.
    Mit einem leisen Stöhnen ließ er sie los und beugte sich zu ihr hinunter. Sie öffnete den Mund für den Kuss, doch im letzten Moment wich er aus und küsste sie auf den Hals. Er biss sie sanft in die Schulter und liebkoste die Stelle gleich darauf mit der Zunge.
    Als er sie in die Arme zog, ließ sie es seufzend geschehen. Unter dem Hemd spürte sie seine harten Brustmuskeln und, weiter unten, sein Verlangen nach ihr.
    Es war ein Schock, dass er sie so sehr wollte, doch dann begann er sie zu streicheln, und sie vergaß alles andere. Er drückte kleine Küsse auf ihren Hals und ihre Schultern, und ihr wurden die Knie weich, sodass sie sich an ihm festhalten musste.
    „Wenn du mir jetzt nicht sofort sagst, dass ich aufhören soll, werde ich das hier zu Ende bringen“, sagte er, ohne seine Liebkosungen zu unterbrechen.
    Seine Stimme klang ruhig und gelassen. Wie schaffte er das nur? Sie selbst war schon ganz außer Atem.
    Will ich es wirklich?, fragte sie sich. Bin ich schon bereit, mit einem anderen Mann zu schlafen? Und dann ausgerechnet mit Alex?
    Er umfasste ihre Hüften und zog sie an sich. Die Hitze in ihrer Mitte steigerte sich und wurde drängend.
    „Sag mir, dass ich aufhören soll, oder wir landen auf dem Bett da draußen.“
    Nach kurzem Zögern flüsterte sie: „Dann landen wir da wohl.“
    Zuerst wirkte er erschrocken, als hätte er mit dieser Antwort nicht gerechnet, doch dann öffnete er die Tür. Von draußen strömte kühle Luft herein.
    „Brauchen wir Verhütung?“, fragte er.
    Die sachliche Frage brachte sie ein Stück weit in die Wirklichkeit zurück.
    „Nein. Ich kann nicht schwanger werden.“
    Auf einmal stand ihr viel zu klar vor Augen, was gleich geschehen würde, und sie trat einen Schritt zurück. Alex folgte ihr und legte ihr die Hände ums Gesicht. Obwohl er aufgewühlt wirkte, waren seine Berührungen sanft. Langsam schob er die Finger in ihr Haar und legte es ihr wie einen Umhang über die Schultern. Dann senkte er den Kopf.
    Wieder öffnete Cassandra erwartungsvoll den Mund, doch diesmal umschloss er ihr Ohrläppchen mit den Lippen und begann zärtlich daran zu knabbern. Sie machte die Augen zu und spürte, wie er sie langsam durch den Raum schob, ohne seine Liebkosungen zu unterbrechen. Schließlich stieß der Bettrahmen an ihre Kniekehlen. Sie ließ sich auf die Matratze sinken, und er versuchte, sich neben sie zu legen. Das Bett war allerdings für ihn allein schon viel zu klein, und so schlang er ein Bein um sie, damit er nicht herunterfiel.
    Sie ließ das Handtuch los und schob die Hand unter sein Hemd. Als sie seine nackte Haut berührte, bäumte er sich auf und rollte sich auf sie. Sie spreizte die Beine und hieß ihn willkommen.
    Mit einer schnellen Bewegung zog er das Handtuch zwischen ihnen weg und starrte reglos auf ihre Brüste. Sein Blick machte sie verlegen, doch als sie die Hände hob, um sich zu bedecken, schob er sie zur Seite und umschloss ihre Kurven seinerseits mit den Händen. Langsam strich er über die Knospen, schloss die Lippen darum und ließ seine Zunge spielen. Sie stöhnte auf.
    Gleich darauf drehte er sich zur Seite und ließ eine Hand ihren Körper hinuntergleiten, bis er auf der Innenseite ihrer Schenkel angelangt war.
    Es geht alles so schnell, durchschoss es Cassandra. Sollten wir nicht …
    Doch dann war er am Zentrum ihrer Lust angekommen, und ein Schauer überlief sie. Alex hielt die Augen geschlossen und wirkte völlig versunken, schien aber genau zu wissen, wie er sie berühren musste. Sie überließ sich seinen kundigen Fingern und glitt auf immer höher schlagenden Wogen der Lust dahin, bis sie Alex’ Namen rief und im gleichen Augenblick wunderbare Erlösung fand.
    Als sie schließlich die Augen wieder aufmachte, schaute Alex mit unbewegtem Gesichtsausdruck auf sie hinunter.
    Hatte die Stärke ihrer Gefühle ihn abgeschreckt? Sie war ja selbst ganz überrascht davon. Verwirrt schaute sie an ihm hinunter. Nein, er war noch

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