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Liebesmaerchen in New York

Liebesmaerchen in New York

Titel: Liebesmaerchen in New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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unterschreiben.« Kay legte ein paar beschriebene Blätter auf den Schreibtisch, als handelte es sich dabei um Dokumente von größter Wichtigkeit, und zwinkerte Red zu.
    »Danke, Kay.«
    Rosen räusperte sich. Gegen die Mittagspause konnte er natürlich nicht ankommen. Aber da gab es ja noch andere Aspekte der Firmenpolitik. »Was dieses Tier betrifft …«
    Taz, dem Rosens Ton offensichtlich nicht zusagte, stieß seine Nase gegen das Knie seines Herren und jaulte. »Der Hund gehört zu mir.« Mitch trat vor, setzte sein charmantestes Lächeln auf, mit dem er, wie Hester fand, selbst Sumpfland in Florida hätte verkaufen können, und streckte die Hand aus.
    »Mitchell Dempsey II. Hester und ich sind gute Freunde, sehr gute Freunde. Sie hat mir so viel von Ihnen und Ihrer Bank erzählt.« Er schüttelte Rosens Hand betont herzlich. »Meine Familie unterhält bei verschiedenen Banken hier in New York größere Kapitalkonten. Hester hat mich jedoch davon überzeugt, dass ich meinen Einfluss dahin gehend geltend machen sollte, sie insgesamt der ›National Trust Bank‹ anzuvertrauen. Möglicherweise sind Ihnen einige unserer Familienunternehmen bekannt, Mr Rosen? ›Trioptic‹, ›D. & H. Chemicals‘, ›Dempsey Paperworks‹?«
    »Aber natürlich, selbstverständlich.« Rosen konnte Mitchells Hand gar nicht genug schütteln. »Es ist mir ein Vergnügen, Ihre Bekanntschaft zu machen. Ein großes Vergnügen.«
    »Hester hat mich dazu überredet, selbst vorbeizukommen, um mich von der Leistungsfähigkeit Ihrer Bank zu überzeugen.« Amüsiert beobachtete Mitch, wie gut seine Nummer wirkte. In Rosens Kopf schienen die Dollarzeichen nur so herumzuflitzen. »Ich bin sehr beeindruckt. Das war natürlich vorauszusehen, nach allem, was Mrs Wallace mir bereits berichtet hatte.« Er legte Hester vertraulich die Hand auf die Schulter. »Sie ist ein Finanzgenie. Ich darf Ihnen verraten, dass mein Vater sie am liebsten vom Fleck weg als Finanzberater engagieren würde. Wissen Sie eigentlich, wie glücklich Sie sich schätzen können, dass sie bei Ihnen arbeitet?«
    »Mrs Wallace ist eine unserer meistgeschätzten Mitarbeiterinnen …«
    »Das freut mich zu hören. Ich muss unbedingt mit meinem Vater über die Vorzüge der ›National Trust Bank‹ reden.«
    »Es wäre mir eine Ehre, Sie persönlich durch unsere Bank zu führen. Sie würden doch sicher gern die Büros der Direktion sehen.«
    »Nichts lieber als das, aber ich stehe leider ein wenig unter Zeitdruck.« Selbst wenn er gar nichts zu tun gehabt hätte, wäre Mitch keinen Augenblick auf die Idee gekommen, sich langweilige Büros anzusehen. »Warum stellen Sie mir nicht ein paar Unterlagen zusammen, die ich bei der nächsten Aufsichtsratssitzung vorlegen kann?«
    »Mit dem größten Vergnügen.« Rosens Gesicht glänzte. Wenn es ihm gelänge, einen Kunden wie Dempsey für seine Bank an Land zu ziehen, würde er sich einige Lorbeeren verdienen.
    »Geben Sie sie einfach Hester mit. Es macht dir doch nichts aus, den Boten zu spielen, meine Liebe?«, erkundigte er sich fröhlich.
    »Nein«, brachte sie gerade noch heraus.
    »Ausgezeichnet.« Rosens Stimme klang freudig erregt. »Ich bin sicher, wir können Ihnen in jeder Beziehung von Vorteil sein. Wir sind schließlich eine Bank, die mit den Ansprüchen ihrer Kunden wächst.« Er tätschelte Taz den Kopf. »Reizender Hund«, sagte er und schritt beschwingt davon.
    »Was für ein mieser alter Kerl«, erklärte Mitch. »Wie kannst du es hier überhaupt aushalten?«
    »Würdest du bitte für einen Moment mit in mein Büro kommen?« Hesters Stimme klang kühl. Red kannte diesen Ton. Er sah Mitch an und verdrehte die Augen. »Kay, sollte Mr Greenburg kommen, so bitten Sie ihn zu warten.«
    »Gern, Mrs Wallace.«
    Hester ging in ihr Büro voraus, schloss die Tür und lehnte sich dagegen. Wäre da nicht die Sorge gewesen, ihre Stelle zu verlieren, so hätte sie wohl Mitch die Arme um den Hals geworfen und laut und herzlich über die Art und Weise gelacht, in der er mit Rosen umgesprungen war. Aber sie war auf ein regelmäßiges Gehalt angewiesen, und so sagte sie vorwurfsvoll: »Wie konntest du das tun?«
    »Was tun?« Mitch sah sich in ihrem Büro um. »Der braune Teppich muss raus. Und diese Farben … wie würdest du sie nennen?«
    »Scheußlich«, schlug Red vor und machte es sich auf einem Stuhl bequem.
    »Du sagst es. Weißt du, deine Umgebung wirkt sich auch auf deine Arbeit aus. Versuch doch einmal, das Rosen

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