Liebesnacht im Wuestenpalast

Du bist alles, was ich mir immer gewünscht habe.“
    „Du bist die Frau für mein Wüstenherz – meine ain . Die Einzige.“
    Megan hielt den Atem an, als er ihr diese Worte zuflüsterte. Ihr schlug das Herz bis zum Hals, als Shafir den Kopf senkte, um sie zu küssen. Für einen Moment war es still.
    Als er den Kopf wieder hob, sagte er: „Ich habe ein Hochzeitsgeschenk für dich in Qasr Al-Ward.“
    „Ein Hochzeitsgeschenk?“
    „Nicht die üblichen Juwelen – obwohl du die natürlich auch bekommen wirst“, fügte er schnell hinzu. „Es ist etwas, das keine andere Frau so sehr schätzen würde wie du.“
    Megan lächelte und war voller Vorfreude. „Was ist es?“
    „Ich sollte es dir nicht sagen, damit es eine Überraschung bleibt.“
    „Bitte sag es mir!“
    „Es ist ein Kamel.“
    Amüsiert beobachtete er, wie ihre Augen regelrecht zu leuchten begannen, ihr Gesicht vor Freude strahlte und Megan schließlich lachte. „Du hast das kleine weiße Kamel auf der Farm gekauft, stimmt’s?“
    Er senkte das Kinn. „Du kennst mich einfach zu gut.“
    Sie schmiegte sich an ihn und lehnte seufzend den Kopf zurück. Ihre Augen schimmerten hell. „Jetzt weiß ich, dass du mich liebst. Und ich weiß, dass du immer vorhattest, mich nach Qasr Al-Ward zurückzubringen.“
    „Na ja, schließlich habe ich dir den Palmengarten, den ich gepflanzt habe, noch nicht gezeigt.“
    Sie lächelte ihn geheimnisvoll an. „Ich weiß. Ich wollte dich beim Abschied daran erinnern.“
    „Aber es gibt keinen Abschied.“ Er fühlte sich so voll Frieden und Zuversicht wie noch nie, als er es sagte.
    „Du bist mein Zuhause“, sagte sie glücklich.
    „Heute Nacht ist Zuhause in Katar, und morgen fahren wir nach Qasr Al-Ward.“ Shafir lächelte und schloss sie in die Arme.
    Er hatte zu lange auf sein Glück gewartet. Jetzt gehörte es ihm.
    – ENDE –